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Frage zu nekrose

Verfasst: 19. Januar 2009, 04:03
von Emeric
Hallo,

also erstmal die frage vorweg, kann mir einer sagen wie lange es dauert ungefähr bis die nekrose sich reinigt, abbaut?

meine geschichte (kurzfassung:P):

Am 23. iulie 08 gegen mittag bekamm ich erstmal schmerzen im oberbauch, da es am anfang leichte schmerzen waren habe mir nicht soviel dabei gedacht in der hoffnung dass die verschwinden. Gegen mitternacht als ich ins bett gehen wollte fingen die schmerzen wirklich an, habe versucht zu schlafen konnte aber nicht, wieso wisst ihr, denke ich. Da ich normaler weise keine schmerzmittel nehme oder wenn ich schmerzen gehabt hate, habe einfach gewartet bis die weg gehen. Ich weiss ihr fragt euch auch warum ich nicht sofort ins kankenhaus gefahren bin, weiss oder verstehe ich auch nicht, obwohl die schmerzen so stark waren dass ich keinen moment ruhig liegen konnte und vor schmerzen nicht aufrecht gehen konnte. Gegen 5 uhr morgens als ich wirklich gemerkt oder eingesehen habe dass es schlimmer ist als ich dachte, habe ich mich entschlossen ein krankenwagen anzurufen. Ich muss dazu sagen dass das ales in mein heimatland rumänien im urlaub geschehen ist. Ins krankenhaus angekommen wurde ich untersucht und der befund konnte nicht genau gestellt werden, es war aber klar dass es ernst ist, hat sich keiner gedacht dass mit 20 jahre damals sowas passieren kann wahrsheinlich. Bis die laborwerte angekommen sind und gewartet habe bis ich endlich ins op gebracht wurde, war es schon fast mittag. Der amylasewert lag bei 19 tausend und noch etwas, wurde operiet, aber nichts entfernt nur gereinigt und drei drainagen angelegt, diagnostik: schwer hämorrhagisch-nekrotisierende Pankreatitis . Nach 12 Tage auf der intensivstation als der amylasewert sehr schnell und viel (genau weiss ich nicht aber ich wurde jeden tag informiert darüber und nach ungefär 4 5 tage um die hälfte, bei der letze blutuntersuchung ende dezember konnte man labormässig keine pancreatitis feststellen:) ) zurückgegangen ist, und gott sei dank, ausser die pseudezyste (die gröste 6cm lang, mittlerweile 0,4:) ) keine infektion oder sonst andere komplikationen augetreten sind, wurde ich auf eine normale station gebracht und konnte endlich etwas "nahrung" zu mir nehmen. Die laborwerte wurden von tag zu tag deutlich besser und nach insgesammt einem monat nach der op wurde ich per flieger nach deutschland gebracht wo ich nochmal ein monat stationär behandelt wurde. Leider steht der grund meiner erkrankung bis heute nicht fest, ich habe am samstag zuvor sehr "gefeiert" was wie noch nie :(, ich habe aber nicht viel getrunken in meinen leben, wahrscheinlich war ich sehr empfindlich bei alcohol. In deutschland nach eine abdominale ultraschall untersuchung sah man gallensteine bei mir. Die zwei CT´s in rumänien und der CT in deutschland zeigten aber keine gallensteine an. Es stand aber fest dass ich nach ca. 1-2 monate nachdem der bauch sich besser erholt hat, wieder kommen muss und die galle entfernt werden soll. Bei meine hausärtzliche untersuchung direkt dannach sah man bei der ultraschall jedoch keine gallensteine und es schien auch so dass es da auch keine waren. Nach mehere untersuchungen und vieles hin un her, hat mir mein hausartz emfolen doch nicht die galle entfernen zu lassen, da mit 100% sicherheit keine gallensteine mehr oder habe. Ich nehme zur zeit, drei mal kreon 40 000 und inzwieschen eine(vorher 2) omeprazol 40mg kapsel, am tag. Da der hausartz auf meine frage nach der zeitraum welche ich kreon kreon nehmen muss, geantwortet hat, dass es abhängig wäre von der gesundene zellen der BSD die übrig bleiben nachdem die nekrose abgespült ist, frage ich mich wie lange es daurt ungefähr bis die nekroze weg ist, eine grobe schätzung wurde mir auch reichen da ich von der hausartz gar keine schätzung gekriegt habe. Wie weit sich die nekrose sich verbreitet hat weiss ich leider nicht genau, der doctor der mich operiert hat meinte das der schwanzbereich und einbisschen der korpusbereich betrofen sind. Wie ihr sieht habe oder stelle ich mir sehr viele fragen. Da ich wie gesagt, 3 mal 40 000 kreon nehme, denke ich mir dass es lange dauert wird (in der hoffnung dass ich es einmal nicht mehr brauchen werde). Mich würde sehr freuen wenn mir einer seiner meihnung sagt und natürlich mehr wenn es jemand gibt der sawas in der richtung hate. Ich hoffe ich habe mich gut genug ausgedrückt :P und ich bedanke mich im voraus für die antworten.

Re: Frage zu nekrose

Verfasst: 19. Januar 2009, 10:34
von Reinhard
Hallo und guten Morgen,
ich vermute mal Du bist Opfer einer akuten nekrotisierenden Pankreatitis geworden, die in Rumänien im Krankenhaus anbehandelt wurde. Diese kann bei besonders empfindlichen Menschen schon nach einem exzessiven Alkoholgenuss ausgelöst werden. Die Ursachen können aber auch woanders liegen. Oftmals sind er Steine im Gallengang, die bei Dir ja offensichtlich ausscheiden. Ich gehe mal davon aus, dass die Entzündungen Nekrosen verursacht haben, die Organe jedoch noch nicht angegangen waren, oder nur insoweit, dass kein Entfernen von Teilen derer vorgenommen werden musste. Bei mir hat man den Bauch solange offen gelassen, bis die "Suppe", die sich im Bauchraum verteilt hat durch mehrere Spülungen ausgewaschen war. Es bleiben jedoch trotzdem "Verklebungen" die sich erst nach Monaten oder Jahren lösen. Die können gewaltige Beschwerden verursachen. Was bei Dir gemacht wurde, weiß ich nicht. Ich bin auch zu wenig "Mediziner" um die Folgen beurteilen zu können. Ich frage mich, wo Du in Deutschland in Behandlung warst? Kann man beurteilen, ob und in welchen Ausmaß die Bauchspeicheldrüse nicht mehr arbeitet? Wurde da mal ein Test gemacht? Zur Dosis von Kreon frage ich mich, ob es nicht günstiger ist, zu den Mahlzeiten zwei a 25.000 zu nehmen, als eine 40.000der.
Schreib uns doch mal, wo Du in Deutschland im Krankenhaus behandelt wurdest, wo Du wohnst (zur Suche eines speziellen Behandlers) und Deine konkreten jetzigen Beschwerden. So werden wir uns langsam an die Sache "rantasten".
Bis dann
Reinhard

Als Grundsatz für alle "Neuen" empfehle ich, ihren Wohnort mit einzutragen. Es erleichtert oftmals Ratschläge zu Kliniken und Behandler, in sich auf dem Gebiet der Pankreas besonders gut auskennen.

Re: Frage zu nekrose

Verfasst: 19. Januar 2009, 15:46
von Corinna B.
Moin moin.
Nach einer akuten Entzündung regeneriert sich die Bauchspeicheldrüse in der Regel selbständig wieder vollständig. Tritt die Entzündung jedoch wiederholt auf , kann sich eine chronische Pankreatitis entwickeln.
Ansonsten möchte ich Reinhards Bericht nichts zufügen.
LG Corinna

Re: Frage zu nekrose

Verfasst: 21. Januar 2009, 09:57
von Reinhard
Corinna B. hat geschrieben:Moin moin.
Nach einer akuten Entzündung regeneriert sich die Bauchspeicheldrüse in der Regel selbständig wieder vollständig. Tritt die Entzündung jedoch wiederholt auf , kann sich eine chronische Pankreatitis entwickeln.
Ansonsten möchte ich Reinhards Bericht nichts zufügen.
LG Corinna
Stimmt genau, da haben die "Akuten" einen großen Vorteil, allerdings nur wenn das Ding im Anfangsstadium ist. Zu spät behandelt kann es manchmal mit dem Leben schon nicht mehr vereinbar sein.
Lieben Gruß
Reinhard

Re: Frage zu nekrose

Verfasst: 21. Januar 2009, 11:17
von Wolfgang K.
Reinhard hat geschrieben: Stimmt genau, da haben die "Akuten" einen großen Vorteil, allerdings nur wenn das Ding im Anfangsstadium ist. Zu spät behandelt kann es manchmal mit dem Leben schon nicht mehr vereinbar sein.
Lieben Gruß
Reinhard

....und ich hänge mitten drin und weiß nach "zwei akuten" nicht sicher, ob sich schon was "chronisches" entwickelt hat, obwohl die Symtome (leider) dafür sprechen.

Auch nicht wirklich lustig, oder? :( :( :x :x

Re: Frage zu nekrose

Verfasst: 21. Januar 2009, 12:41
von Reinhard
Wolfgang K. hat geschrieben:

....und ich hänge mitten drin und weiß nach "zwei akuten" nicht sicher, ob sich schon was "chronisches" entwickelt hat, obwohl die Symtome (leider) dafür sprechen.

Auch nicht wirklich lustig, oder? :( :( :x :x
Mit Sicherheit nicht. Du kannst nur alles dafür tun, Deine BDS ruhig zu stellen und sie nicht unnötig zu belasten. Kann ja möglich sein, dass nach Jahren wieder alles in Ordnung kommt. Ohne Dir Angst zu machen, ein gutes Krankenhaus würde ich immer im Augenwinkel haben. Ich mache es genauso. Habe aber seit 13 Jahren keine Bewegungen im Sinne einer Verschlechterung. Nur es ist schon was irreparabel kaputt. Ausnahme, der beginnende Diabetes, da die BDS "ausgequetscht" ist.
Gruß
Reinhard

Re: Frage zu nekrose

Verfasst: 21. Januar 2009, 13:46
von Wolfgang K.
Reinhard hat geschrieben: Mit Sicherheit nicht. Du kannst nur alles dafür tun, Deine BDS ruhig zu stellen und sie nicht unnötig zu belasten. Kann ja möglich sein, dass nach Jahren wieder alles in Ordnung kommt. Ohne Dir Angst zu machen, ein gutes Krankenhaus würde ich immer im Augenwinkel haben. Ich mache es genauso. Habe aber seit 13 Jahren keine Bewegungen im Sinne einer Verschlechterung. Nur es ist schon was irreparabel kaputt. Ausnahme, der beginnende Diabetes, da die BDS "ausgequetscht" ist.
Gruß
Reinhard
Endlich mal was Positives und Aufbauendes. Genau so eine bzw. ähnliche Auskunft habe ich auch in Heidelberg bekommen. Und wenn du das jetzt als Betroffener so bestätigst, dann wird es glaubhaft und nachvollziehbar.
Trinke keinen Alkohol, rauche sowieso nicht, trinke nur noch wenig Kaffee, esse so fettarm wie möglich und treibe viel Sport. Das müsste doch in die richtige Richtung gehen!

:denk:

Re: Frage zu nekrose

Verfasst: 21. Januar 2009, 13:57
von yasmin75
:daumenh:
es ist sogar perfekt.
Gesunde Ernährung und Sport,was will man mehr.




LG
Yasmin

Re: Frage zu nekrose

Verfasst: 21. Januar 2009, 18:20
von Martin R.
Ja Wolfgang, das ist bestimmt der richtige Weg. Evtl. noch mal aufpassen, wenn es Dir mal schlechter geht, was Du gegessen hast.
Ansonsten alles Gute :daumenh:

Re: Frage zu nekrose

Verfasst: 23. Januar 2009, 18:22
von Emeric
Vielen dank für die Antworten und die Infos die ich bekommen habe. Wie gesagt meine BSD ist schon zum
Teil nekrotiesiert, der nekrotiesierende Teil wurde nicht entfernt weil der Doctor gesagt hat dass die nekrose sich
besser selber reinigt, damit soviel wie möglich von der BSD übrig bleibt und er nicht zuviel weg schneidet.
Solange die nekroze da ist, arbeitet das gesundene Teil nicht vollständig und deshalb kan man nicht genau
sagen ob das gesundene Teil die vollständige arbeit leistet oder wieviel. Da ich in Münster wohne und mir
der Doctor in Rumänien und ein von mir bekannter Artz (aus Deutschland) empfolen haben mich im Uniklinikum
Essen behandeln zu lassen habe ich es auch gemacht, war aber glaube ich nicht ganz die beste Entscheidung,
da ich dort kein Spezialist oder gar ein Pancreatitis kranker Patient getroffen habe. Also ich zahle
für das Kreon 7,81€ für 100 Kapseln 40 000 und das Opeprazol bekomme ich umsonst von eine bestimmte Firma
da die Karankenkasse alle Kosten übernimmt. Die 40 000 nehme ich weil mir die Ärzte in Essen es mir so verschrieben haben.