BSD das Ende eine Erlösung
Verfasst: 6. Januar 2017, 14:14
Liebe Angehörige, Liebe Leser,
Sehr lange habe ich überlegt, ob ich meine Erfahrungen mit dieser Krankheit in der Endphase hier schreiben soll. Nun habe ich mich dazu entschlossen, weil ich denke, dass die Erfahrung und die Realität eben nicht zu ändern ist.
Mein Mann ist nach 4 Monaten leider an dieser Krankheit am 21.11.16 verstorben. Es war ein sehr schneller und schwer zu ertragender Weg und am Ende steht die Erlösung, die einen kleinen Trost spendet.
Ich hatte schon berichtet, dass nach der Diagnose für uns das Leben von 100 auf 0 umgekrempelt war.
Wir hatten uns auf Raten der Ärzte gegen eine OP und Chemotherapie entschieden.
Rückblickend kann ich dazu sagen, dass dies für uns! die richtige Entscheidung war. Der Kliniksalltag wäre eine zusätzlich unerträgliche Belastung gewesen.
Zu Beginn war die Medikation durch den Hausarzt ausreichend, dann wurde eine einwöchige Schmerzeinstellung auf einer Palliativstation im KH erforderlich. Hier fühlte sich mein Mann gut aufgehoben und begleitet und fühlte sich geborgen. Er konnte das KH wieder verlassen und war gut eingestellt. Leider hatte die Krankheit einen rasanten Verlauf und nach zwei Wochen reichte die Medikation nicht mehr aus. Es folgte der erneute Aufenthalt auf der Palliativstation.
Das, was ich hier sagen möchte ist, dass dies die absolut richtige Entscheidung war. Die Betreuung und Begleitung auf dieser Station war unglaublich. Sie war getragen von Liebe zum Patienten, absolut hochqualifizierter Behandlung, Vertrauen und das wichtigste Geborgenheit.
Ich konnte die letzten 2 Wochen Tag und Nacht bei meinem Mann sein. Mein Bett wurde neben das seine gestellt und ich konnte und dürfte ihm durch mein Dasein Sicherheit und Geborgenheit geben.
Leider war auch diese Zeit nicht einfach und die Schmerzspitzen wurden oft unerträglich für Beide bis die neue Dosis Morphium dann Wirkung zeigte. Nur kurze, aber extrem heftige Momente für uns Beide, die uns sehr belastet haben. Trotz dessen war es eine extrem kraftraubende Zeit für mich.
Für meinen Mann da sein zu können und professionelle Hilfe während dieser Zeit, das war für mich absolut wichtig und ich bin allen dankbar, die uns hier unterstützt haben, Ärzte, wie Familie.
Rückhalt durch die Familie und Dasein ist sehr wichtig für die Betroffenen.
Ich wünsche daher allen die Kraft, die Energie und Stärke um alles durchzustehen.
Danke, dass es diese Forum gibt. Es hat mir sehr geholfen.
Hätte ich einen Wunsch frei für 2017 wäre es die Heilung dieser unerträglichen Krankheit!!!!!
Dankend für alles
Helga B.
Sehr lange habe ich überlegt, ob ich meine Erfahrungen mit dieser Krankheit in der Endphase hier schreiben soll. Nun habe ich mich dazu entschlossen, weil ich denke, dass die Erfahrung und die Realität eben nicht zu ändern ist.
Mein Mann ist nach 4 Monaten leider an dieser Krankheit am 21.11.16 verstorben. Es war ein sehr schneller und schwer zu ertragender Weg und am Ende steht die Erlösung, die einen kleinen Trost spendet.
Ich hatte schon berichtet, dass nach der Diagnose für uns das Leben von 100 auf 0 umgekrempelt war.
Wir hatten uns auf Raten der Ärzte gegen eine OP und Chemotherapie entschieden.
Rückblickend kann ich dazu sagen, dass dies für uns! die richtige Entscheidung war. Der Kliniksalltag wäre eine zusätzlich unerträgliche Belastung gewesen.
Zu Beginn war die Medikation durch den Hausarzt ausreichend, dann wurde eine einwöchige Schmerzeinstellung auf einer Palliativstation im KH erforderlich. Hier fühlte sich mein Mann gut aufgehoben und begleitet und fühlte sich geborgen. Er konnte das KH wieder verlassen und war gut eingestellt. Leider hatte die Krankheit einen rasanten Verlauf und nach zwei Wochen reichte die Medikation nicht mehr aus. Es folgte der erneute Aufenthalt auf der Palliativstation.
Das, was ich hier sagen möchte ist, dass dies die absolut richtige Entscheidung war. Die Betreuung und Begleitung auf dieser Station war unglaublich. Sie war getragen von Liebe zum Patienten, absolut hochqualifizierter Behandlung, Vertrauen und das wichtigste Geborgenheit.
Ich konnte die letzten 2 Wochen Tag und Nacht bei meinem Mann sein. Mein Bett wurde neben das seine gestellt und ich konnte und dürfte ihm durch mein Dasein Sicherheit und Geborgenheit geben.
Leider war auch diese Zeit nicht einfach und die Schmerzspitzen wurden oft unerträglich für Beide bis die neue Dosis Morphium dann Wirkung zeigte. Nur kurze, aber extrem heftige Momente für uns Beide, die uns sehr belastet haben. Trotz dessen war es eine extrem kraftraubende Zeit für mich.
Für meinen Mann da sein zu können und professionelle Hilfe während dieser Zeit, das war für mich absolut wichtig und ich bin allen dankbar, die uns hier unterstützt haben, Ärzte, wie Familie.
Rückhalt durch die Familie und Dasein ist sehr wichtig für die Betroffenen.
Ich wünsche daher allen die Kraft, die Energie und Stärke um alles durchzustehen.
Danke, dass es diese Forum gibt. Es hat mir sehr geholfen.
Hätte ich einen Wunsch frei für 2017 wäre es die Heilung dieser unerträglichen Krankheit!!!!!
Dankend für alles
Helga B.