Meine Geschichte und die Diagnose am 13.6.2017
Verfasst: 14. Juni 2017, 13:31
Hallo zusammen, werte Forumsmitglieder
Ich bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen.
Kurz zu mir: Männlich, Ende 30, bald vierzig, Chemiefacharbeiter im Schichtbetrieb, aus Baden-Württemberg.
Meine Odysee, die nun mit einer Diagnose versehen ist, begann Mitte Februar, ich erzähle euch gern alles - Danke schonmal fürs lesen .
Seit 4 Monaten die wohl "üblichen Beschwerden" - Oberbauchschmerzen, bis in den Rücken ausstrahlend, Verdauungsprobleme, Blähungen, Fettstühle und andere Kleinigkeiten (Schwindel, Benommenheit, niedriger Blutdruck.
Eines morgens wachte ich auf und mir tat alles im Bauchbereich weh, bis in die Flanken und die Nierengegend.
Den Abend zuvor hatte ich wohl ein Bier Zuviel getrunken, ich hatte ja frei, dazu noch üppig gegessen.
Na gut, daß wird schon wieder werden, dachte ich mir an diesem Freitag.
Ich verspürte keinen Hunger und den ganzen Tag begleitete mich.
Gegessen habe ich so gut wie nichts.
Samstag und Sonntag wurden die Schmerzen eine ganze Spur heftiger, vorallem die im Rücken.
Nur Buscopan half mir, das Ganze erträglich zu gestalten.
Dazu kam dieser sehr helle, klebrige, voluminöse Stuhl.
Ich wusste nicht, was das denn auf einmal war.
Ab und an hatte ich immer mal wieder Malheur mit dem Magen, was aber nach 2-3 Tagen und etwas iberogast wieder verschwand.
(Ich trank gelegentlich mal Bier, ab und an auch mal 5-6 Stück, aber dann auch wieder 3 Wochen nichts. Stufte mich selbst als Gelegenheitstrinker ein, meist trank ich nur in Gesellschaft.)
Montags musste ich wieder zur Arbeit und ich fühlte mich total schlecht.
Meine Frau sagte ich solle daheim bleiben, zum Doc. gehen - wäre vllt auch besser gewesen.
Ich zog die Woche durch bis Sonntag und es ging wieder besser, der Apetitt kam wieder. Aber nach jedem Essen diese Schmerzen im Rücken. Buscopan half mir.
Eine weitere Woche später saß ich beim Hausarzt, erzählte ihm alles.
Er vermutete eine akute, leichtgradige BSD,überwies mich an einen Gastroenerlogen.
Termin war 10 Tage später.
Bis dahin hatte ich wieder massive Beschwerden, vorallem auf denn Rücken, direkt an der BSD und im unteren Bereich, Höhe Nieren.
Ich sehnte den Termin herbei.
Der Gastroenerloge befragte mich erst, nahm mir Blut ab, das war Freitags.
Ich solle am Mo. anrufen, da wären die Ergebnisse da.
Gesagt getan, rief ich Montags an.
Lipase 12-fach, Amylase 5-fach erhöht über dem Norm-Wert.
Solle direkt am Di.-morgen in die Praxis kommen.
Bin noch an diesem Nachmittag zum Hausarzt und ließ mich die Woche krankschreiben. Mir gings eh nicht gut.
Di. um 8:00 beim Gastroenterologen aufgeschlagen.
Er untersuchte per Ultraschall die BSD, wusste ned so recht und überwies mich zum MRT.
Glück wie ich hatte, konnte ich dieses 1 Stunde (!) später in einer ambulanten Praxis durchführen lassen, da ein Termin abgesagt wurde.
Eine Woche später saß ich wieder beim Gastroenerlogen, Befundbesprechung.
Alles wäre okay!
Meine Lipase und Amylase Werte besserten sich auch.
Ich ging wieder schaffen und mir ging's auch besser.
Ostern gingen die Beschwerden wieder los.
Wohl zu fett gegessen, denn Alkohol war für mich seit Februar und ist es bis heute tabu.
Wieder zum Hausarzt und wieder eine Überweisung zum Gastroenerlogen.
Diesmal zu einem anderen, da der erste zwar fachlich, m.E. gut war, aber menschlich ein A....loch, sorry.
Anfang Mai saß ich dann dort.
Ein recht junger Arzt, in einer Gemeinschaftspraxis in Heilbronn.
Er hörte mir zu, nahm mich ernst.
Er überwies mich zur Endosonografie und ordnete Stuhlproben an, die ich in den nächsten Tagen sammelte und direkt im Labor abgab.
Am 31.5. hatte ich dann in einer Heilbronner Klinik die Endosonografie.
Als diese vorüber war entließ mich der durchführende Arzt mit der Diagnose "leichtgradige, chronische BSD-Entzündung".
Gestern, am 13.6., war ich dann wieder beim Facharzt, wo auch die Analyse der Stuhlproben vorlag und er berichtete mir als Enddiagnose:
exokrine Pankreasinsuffizienz.
Er verschrieb mir Pangrol 40000, mit der Bitte es zu jeder Mahlzeit zu nehmen, wenn was wäre könne ich jederzeit anrufen und/oder einen Termin machen.
Heut morgen hab ich nun das Medikament geholt und eben, währende des Mittagessens eingenommen.
Nun ein paar Fragen an euch:
- wie kommt ihr mit diesem Pangrol 40000 zurecht?
- nehmt ihr es zu jedem Essen?
- hat sich der Durchfall/Fettstuhl schnell gebessert?
- kann man quasi wieder ganz normal essen und leben damit?
- verzichtet ihr zu 100% auf Alkohol und Nikotin?
- werden bei euch weitere Untersuchungen, zur Kontrolle gemacht?
- habt ihr auch Benommenheit und Schwindel, durch fehlende Nährstoffe, würde es mit Pangrol dann besser?
- wer kann noch mehr Wissenswertes berichten?
Ich bedanke mich vorab schonmal herzlichst und freue mich auf Antworten und auch weitere Dialoge in diesem Forum.
Viele Grüße
seventy7
Ich bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen.
Kurz zu mir: Männlich, Ende 30, bald vierzig, Chemiefacharbeiter im Schichtbetrieb, aus Baden-Württemberg.
Meine Odysee, die nun mit einer Diagnose versehen ist, begann Mitte Februar, ich erzähle euch gern alles - Danke schonmal fürs lesen .
Seit 4 Monaten die wohl "üblichen Beschwerden" - Oberbauchschmerzen, bis in den Rücken ausstrahlend, Verdauungsprobleme, Blähungen, Fettstühle und andere Kleinigkeiten (Schwindel, Benommenheit, niedriger Blutdruck.
Eines morgens wachte ich auf und mir tat alles im Bauchbereich weh, bis in die Flanken und die Nierengegend.
Den Abend zuvor hatte ich wohl ein Bier Zuviel getrunken, ich hatte ja frei, dazu noch üppig gegessen.
Na gut, daß wird schon wieder werden, dachte ich mir an diesem Freitag.
Ich verspürte keinen Hunger und den ganzen Tag begleitete mich.
Gegessen habe ich so gut wie nichts.
Samstag und Sonntag wurden die Schmerzen eine ganze Spur heftiger, vorallem die im Rücken.
Nur Buscopan half mir, das Ganze erträglich zu gestalten.
Dazu kam dieser sehr helle, klebrige, voluminöse Stuhl.
Ich wusste nicht, was das denn auf einmal war.
Ab und an hatte ich immer mal wieder Malheur mit dem Magen, was aber nach 2-3 Tagen und etwas iberogast wieder verschwand.
(Ich trank gelegentlich mal Bier, ab und an auch mal 5-6 Stück, aber dann auch wieder 3 Wochen nichts. Stufte mich selbst als Gelegenheitstrinker ein, meist trank ich nur in Gesellschaft.)
Montags musste ich wieder zur Arbeit und ich fühlte mich total schlecht.
Meine Frau sagte ich solle daheim bleiben, zum Doc. gehen - wäre vllt auch besser gewesen.
Ich zog die Woche durch bis Sonntag und es ging wieder besser, der Apetitt kam wieder. Aber nach jedem Essen diese Schmerzen im Rücken. Buscopan half mir.
Eine weitere Woche später saß ich beim Hausarzt, erzählte ihm alles.
Er vermutete eine akute, leichtgradige BSD,überwies mich an einen Gastroenerlogen.
Termin war 10 Tage später.
Bis dahin hatte ich wieder massive Beschwerden, vorallem auf denn Rücken, direkt an der BSD und im unteren Bereich, Höhe Nieren.
Ich sehnte den Termin herbei.
Der Gastroenerloge befragte mich erst, nahm mir Blut ab, das war Freitags.
Ich solle am Mo. anrufen, da wären die Ergebnisse da.
Gesagt getan, rief ich Montags an.
Lipase 12-fach, Amylase 5-fach erhöht über dem Norm-Wert.
Solle direkt am Di.-morgen in die Praxis kommen.
Bin noch an diesem Nachmittag zum Hausarzt und ließ mich die Woche krankschreiben. Mir gings eh nicht gut.
Di. um 8:00 beim Gastroenterologen aufgeschlagen.
Er untersuchte per Ultraschall die BSD, wusste ned so recht und überwies mich zum MRT.
Glück wie ich hatte, konnte ich dieses 1 Stunde (!) später in einer ambulanten Praxis durchführen lassen, da ein Termin abgesagt wurde.
Eine Woche später saß ich wieder beim Gastroenerlogen, Befundbesprechung.
Alles wäre okay!
Meine Lipase und Amylase Werte besserten sich auch.
Ich ging wieder schaffen und mir ging's auch besser.
Ostern gingen die Beschwerden wieder los.
Wohl zu fett gegessen, denn Alkohol war für mich seit Februar und ist es bis heute tabu.
Wieder zum Hausarzt und wieder eine Überweisung zum Gastroenerlogen.
Diesmal zu einem anderen, da der erste zwar fachlich, m.E. gut war, aber menschlich ein A....loch, sorry.
Anfang Mai saß ich dann dort.
Ein recht junger Arzt, in einer Gemeinschaftspraxis in Heilbronn.
Er hörte mir zu, nahm mich ernst.
Er überwies mich zur Endosonografie und ordnete Stuhlproben an, die ich in den nächsten Tagen sammelte und direkt im Labor abgab.
Am 31.5. hatte ich dann in einer Heilbronner Klinik die Endosonografie.
Als diese vorüber war entließ mich der durchführende Arzt mit der Diagnose "leichtgradige, chronische BSD-Entzündung".
Gestern, am 13.6., war ich dann wieder beim Facharzt, wo auch die Analyse der Stuhlproben vorlag und er berichtete mir als Enddiagnose:
exokrine Pankreasinsuffizienz.
Er verschrieb mir Pangrol 40000, mit der Bitte es zu jeder Mahlzeit zu nehmen, wenn was wäre könne ich jederzeit anrufen und/oder einen Termin machen.
Heut morgen hab ich nun das Medikament geholt und eben, währende des Mittagessens eingenommen.
Nun ein paar Fragen an euch:
- wie kommt ihr mit diesem Pangrol 40000 zurecht?
- nehmt ihr es zu jedem Essen?
- hat sich der Durchfall/Fettstuhl schnell gebessert?
- kann man quasi wieder ganz normal essen und leben damit?
- verzichtet ihr zu 100% auf Alkohol und Nikotin?
- werden bei euch weitere Untersuchungen, zur Kontrolle gemacht?
- habt ihr auch Benommenheit und Schwindel, durch fehlende Nährstoffe, würde es mit Pangrol dann besser?
- wer kann noch mehr Wissenswertes berichten?
Ich bedanke mich vorab schonmal herzlichst und freue mich auf Antworten und auch weitere Dialoge in diesem Forum.
Viele Grüße
seventy7