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mein Mann, der mit der nekrotisierenden Pankreatitis, ist zum Glück endlich auf dem Weg der Besserung und in einer neurolgoischen Reha.
Dort wird allederings keine Schulung hinsichtlich Ernährung vorgenommen, daher eine Frage als Laie.
Sind Getränke wie alkoholfreies Bier oder z.B. stark mit Wasser verdünnter Apfelwein erlaubt oder besser auch komplett gestrichen?
Das Alkohol absolut tabu ist, das wissen wir. Aber so kleine Feinheiten eben doch noch nicht.
schön, dass es ihrem Mann wieder besser geht und die schlimmste Zeit überstanden ist.
Hoffe er kann sich in der Reha gut erholen und Kraft tanken.
Auch ich würde kein alkoholfreies Bier usw. empfehlen, das macht oft schnell wieder Appetit auf richtige Sachen. Man kann das Leben auch ohne genießen. Nach so einem schweren Krankheitsverlauf würde ich lieber darauf verzichten. Besser mal was leckeres Essen.
ich hab ja nun schon wirklich lange mit dem Problem zu tun. Die BSD ist neben anderem schon lange raus (großer Whipple!). Und ich trinke regelmäßig alkoholfreies Bier, auch Erdinger Weissbier alkoholfrei. Es ist richtig, dass in diesen Bieren immer noch etwa 0,5 % Alkohol enthalten ist. Aber dieser Wert ist notwendig wegen der Haltbarkeit. Und das trifft auch auf alle O- Säfte zu. Auf was Ihr aber achten müßt ist einfach nur, dass nicht zuviel und zu heftig abgasende CO2 darin enthalten ist, oder einfacher, nach dem Einschenken kurz warten, evtl. ein bisschen umrühren, damits schneller verflüchtigt.
Ich präferiere für mich das alk´freie Erdinger Weißbier und alk.´freie Stuttgarter Hofbräu. Ich genieße das und lass mir Zeit dabei. Ich habe so keine Probleme damit. Und zu besonderen Zeiten, Geburtstag, Silvester u.Ä. da genehmige ich mir durchaus auch schon mal ganz langsam 1 Gläschen Sekt.
Ansonsten lebe ich halt endsprechend der durchlebten (durchlittenen!) Operationen recht vernünftig. Habe ne ordentliche Verdauung, Blutwerte fast immer i-O. Enzyme, da habe ich mich inzwischen auf 1 Kreon 25.000 bei normaler (nicht gerade fettreduziert) Kost. Wenn´s mal mehr, dann evtl. ne zweite noch dazu, evtl. wenn voraussehbar gleich nach den ersten Bissen ne 40.000er und danach die 25.000. Manchmal macht halt ein schön gedeckter Tisch und ne Leibspeise ordentlich Hunger.
Hoffe konnt auch was dazu beitragen, das Deinem Mann vielleicht besser gefällt. Es kommt halt auf den Versuch an. Mal probieren, dann aber mal abwarten und beobachten.
Und nie alles gleich miteinander ausprobieren, sondern Schritt für Schritt.
Vielen Dank Allen für die gutgemeinten Ratschläge, wir werden sie sicher zu beherzigen wissen.
In der Regel trinkt mein Mann Milch oder Cola, nun Cola Zero. Da aber unsere Tochter in 3 Wochen heiratet (wir freuen uns sehr, dass mein Mann es geschafft hat und dabei sein kann ), wollten wir sicher gehen, was er trinken kann.
Es wird für ihn zum Glück kein Problem sein, gänzlich auf alles Alkoholische zu verzichten.
schön das es DEinem Mann besser geht. Das mit dem Alkohol kenne ich seit fast 25 Jahren.
Ist mir anfangs auch sehr schwer gefallen und habe auch 2-3 x gesündigt. Aber die Folgen waren derart unangenehm, dass ich nun seit über 20 Jahren keinen Alkohol trinke und das geht ganz gut soweit.
Tja mit dem Alkohol ist das sonne Sache, man liest halt immer wieder das Alkohol oft Ursache allen Übels am Pankreas ist.
Für mich war Alkohol auch ein ganz normales Getränk, was man immer dann gut zu sich nehmen kann wenns geselliger werden soll...oder ein paar Bier am feierabend warein bei mir auch son Entspannungsritual...
Leider hats mir irgendwann gar nich mehr so gut geschmeckt, aber ein bischen Wein zum Essen oder so, ich hab darin kein Problem gesehen.
Als nach Jahren die chron. Pankreatitis erkannt wurde, haben die Ärzte gemeint, das kommt vom Saufen.
Hab auch ganz schön harte Situationen in den Krankenhäuser und Notaufnahmen gemacht.
Bei manchen Ärzten paßt man wohl gut in son Feindbild, wenn die Nachts geweckt werden, so nach dem Motto" der hat sich die BSD ja kaputtgesoffen und jetzt Jammern.
Ich trinke seit meiner Diagnose keinen Alkohol mehr.
Mußte aber trotzdem schon zweimal operiert werden.
Alkoholfreis Bier und so trinke ich auch nie, habe mir den Geschmack irendwie wohl abgewöhnt.
Ich trinke viel Wasser und Kaffee.
Gesüßte Getränke eigendlich nur wenn ich mal wieder unterzucker, sons nicht.
Da aber nicht so gut verzichten kann wenn mir Jemand was verbietet, überlege ich mir immer was denn mit Alkohol besser geht... ich hab nix gefunden, also kann man es auch lassen.
Die die nicht verzichten können obwohls besser ist kann man dann nur voller Mitleid ansehen.
Klar manchmal wird man auch als Spaßbremse auf Feten abgestempelt...
Ob es meinem Bauch auch mit Alkohol gutgehen würde weiß ich nicht.
Also, ich trinke ab und an mal ein kleines Glas Wein oder ein Radler. Das kommt aber wenn überhaupt, ein bis zweimal im Jahr vor! Und ich vertrage es auch ziemlich gut!
Dr. Singer meinte, lieber ein Glas Wein als eine Zigarette!!!!
Ich denke es kommt auch auf den Verlauf der Krankheit drauf an oder? Wenn die Pankreatitis durch Alkohol ausgelöst wurde, denke ich, es ist besser, man lässt es ganz bleiben!
Bei mir wurde sie nicht durch Alkohol ausgelöst! Aber auch ich wurde schon sehr oft als Alki abgestempelt! Das ist eine Sache, die mich sehr aufregt! Sind wir denn alle Alkoholiker? Da wird man schon bestraft, weil man eine solche Erkrankung hat und muss sich dann auch noch sowas anhören!
einmal im Monat gönne ich mir ein Glas Wein.
Schaden tut mir nicht.
Mein Laster ist eher die Zigarette leider Gottes
auch wenn ich dieses Laster sehr reduziert habe auf 3 stück am Tag, ganz los gekommen bin ich noch nicht.
Alkohol war eigentlich nie ein Thema für mich, bis auf Silvester oder Geburtstagsfeiern. Besoffen war ich in den letzten 30 Jahren so etwa 1,3 mal pro Jahr. Was ich jedoch nach meiner Whipple-OP festgestellt habe, dass ich auch geringe Mengen sehr schlecht vertrage. Hin und wieder trinke ich mal eine 0,33-er Flasche Kölsch oder 1-2 Gläser Wein. Die Wirkung ist immer die gleiche - nach einiger Zeit fängt es im Gedärm lautstark an zu blubbern und am nächsten Morgen beginnt das "grosse Buxebölken", bei dem ich kaum noch von Klo 'runterkomme. Aber das stört mich eher nicht, weil wir auch zu den Haushalten gehören, in denen zum Erstaunen unserer Besucher, kein Sprit vorrätig ist. .....und wenn tatsächlich mal 'ne Kiste Bier gekauft wurde, vestaubt sie meist und wird zu "Altbier". Was mich wirklich erstaunt ist, wieviele meiner Bekannten keine Probleme "mit Alkohol" haben, sondern eher "ohne". Ich konnte dem Gesaufe nie was abgewinnen - mein Bruder ist mit 40 Jahren auf Grund seiner exzessiven Sauferei verstorben. Ausserdem könnte ich mir von meiner Rente diesen ganzen Suff gar nicht leisten, wenn ich mir so die Preise für die sprithaltigen Getränke anschaue.
Hallo,
habe früher auch gern mal ein Bier getrunken, auch mal eins zuviel. Kann jetzt gut drauf verzichten. Wenn ich mal ein Alster (Radler) trinke, bekomme ich es kaum leer, da es mir nicht mehr schmeckt. Für viele ist das ein wirkliches Problem. Viele der an der Pankreas Erkrankten fällt gerade dies schwer, zumal es oft der Grund für ihr Leiden ist. Vor voreiligen Verurteilungen werde ich mich immer hüten. Da habe ich einfach noch Glück gehabt. Ich halte mir immer folgenden Bericht von Prof. Poll vor Augen: Eine Frau, die an der Pankreas operiert wurde hatte nach einigen Jahren zwei Schnäpse anlässlich einer Feier getrunken. Dies hat einen "Flächenbrand" ausgelöst der am Folgetag zum Tode führte. Auch wenn ich dieses für ein Extremfall halte, ich werde es nie riskieren. Oftmals fällt es auch schwer eine Grenze zu ziehen. Wer mal ein Glas Wein (besser ist noch Weinschorle) oder Alster vertragen kann und kein Alkoholproblem hat, dem wird wohl kaum etwas passieren. Vor "harten" Sachen sei aber gewarnt.
Früher hatte ein Glas Bier und eine Zigarette immer etwas gemütliches. Jetzt zahlt man für diesen vermeintlichen Genuss einen hohen Preis.
Bei Jasmin verstehe ich nicht, warum Sie überhaupt raucht??!! Das was Sie täglich an Zigaretten raucht, hab ich früher an Packungen durchgebracht. Nur, dieser Verzicht war wirklich schwer und ist es heute noch. Auch hier hab ich ein Gespräch mit Prof. Mössner, Leipzig in Erinnerung das mir immer im Nacken hing. Die Uni Klinik hatte eine Statistik angefertigt, die die Überlebenszeit von Rauchern und Nichtrauchern nach einer akuten Pankreatitis darlegte. Danach war ich mit 11 Jahren als Raucher schon ein Jahr über die statistische Zeit. Darauf bin Ich wahrlich nicht stolz.
Früher hätten mich die Beiträge in diesem und in den weiteren Threads, in denen ich heute unterwegs war, mindestens zwei Packungen gekostet.
