Was soll ich tun?
Verfasst: 7. Februar 2018, 13:33
Hallo Forum,
ich habe hier schon etwas länger mitgelesen.
Zur Zeit stehe ich leider etwas ratlos da.
Ich bin 30 Jahre alt und habe zur Zeit massive Probleme die auf die Bauchspeicheldrüse hindeuten
Meine Beschwerden begannen bereits letztes Jahr, als ich feststellte, dass mein Stuhl sich veränderte, häufiger unfester wurde und sich mit Verstopfungen abwechselte. Lange habe ich mir nichts dabei gedacht. Zeitgleich registrierte ich aber andere subtile Veränderungen am Körper die zunehmend auftraten: Wiederauftretender Tinitus, Ohrenpochen, Gelegentlicher Bluthochdruck, zunehmende Kältegefühle in den Händen und Füssen. Wie auch immer für die Bauchspeicheldrüse spielt das wahrscheinlich erstmal eine untergeordnete Rolle.
Nach einem Urlaub in Italien, bei dem ich gut zugenommen hatte und dem Alkohol nicht abgeneigt war (ich habe schon länger relativ viel Alkohol zu mirgenommen) verspürte ich zum ersten Mal nachts im liegen, ein unangenehmes Schmerzgefühl am Rücken was zunächst aber sehr dezent war. Daher habe ich mir lange nichts dabei gedacht. Da die Schmerzen aber immer mehr zunahmen und sich irgendwann gürtelförmig in die Seiten zogen war ich beunruhigt da generell auch mein Metabolismus am rumspinnen war. Gegen Weihnachten bin ich dann auf das Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs gestossen und habe panische Angst bekommen und meinen Stuhlelastase-Wert messen lassen. Was soll ich sagen, dieser sieht nicht gut aus. 120, 78 und 102.
Es folgte eine Odysee an Artzuntersuchungen:
Vor knapp einen Monat ein MRT und MRCP ohne Auffälligkeiten am Oberbauch, lediglich zwei kleine Zysten sind zu sehen. Dieses habe ich von mehreren Ärzten anschauen lassen.
Vier Ultraschalluntersuchungen des Oberbauches, alle ohne Aufälligkeiten, wobei beim letzten mal angeblich eine leich lipomatäse Verfettung festgestellt wurde. Nach Nachfrage bei mehreren Ärzten und Kardiologen aber völlig ungefährlich.
Außerdem habe ich letzte Woche den Tumormarker testen lassen (CA 19 9) der bei nur 3,6 lag.
Eigentlich sollte ich beruhigt sein. Leider nehmen meine Schmerzen nunmehr aber zu, und sind seit Mitte Januar auch verstärkt im Oberbauch aufgetreten, insbesondere auf der rechten Seite unter dem Rippenbogen, sowie um den Bauchnabel herum, es fühlt sich Oberflächlich an wie eine Spannung. Die Schmerzen verfolgen mich den ganzen Tag, sind insbesondere nachts herum sehr schmerzhaft. Diese Schmerzen rühren eindeutig nicht von der Wirbelsäule aus her (laut Einschätzung und MRT).
Gelegentlich habe ich auch andere komische Gefühlsempfindungen, dazu gehören extreme Kältegefühle und Brenngefühle der Haut. Außerdem hatte ich einige Zeit nach Weihnachten mit Nachtschweiss zu kämpfen, der aber seit über einer Woche nicht mehr aufgetreten ist.
Mein Bauch selbst ist seit Weihnachten nur noch am rotieren, dass heißt ständige Blähungen, Magen und Darmgeräusche sowie extreme Sensibilität nach dem Essen (ständiger Stuhldrang auch wenn nichts kommt).
Eine Magen und Darmspiegelung war auch unaufällig, lediglich eine kleine lymphatische Hyperplasie im Dünndarm, welche aber auch ungefährlich sein soll.
Ich weiß nun nicht wie ich noch weiterverfahren soll. Einerseits habe ich in kürzester Zeit bereits in MRCP und MRT veranlasst, welches unaufällig war (vielleicht zu früh?). Außerdem den Tumormarker bestimmen lassen, der ja auch sehr niedrig lag. Außerdem gehöre ich nicht zur Zielgruppe der Pankreas CA Kandidaten.
Dennoch haben meine Beschwerden nicht abgenommen und es geht mir zunehmend schlechter.
Heute bin ich deswegen bei Prof. Klapdor vorstellig geworden, der sich die Bilder auch nochmal ansehen möchte.
Was soll ich als nächstes tun? Meine Angst ist natürlich, dass da doch etwas brütet was aber noch zu klein zur Bildgebung war zum Zeitpunkt der MRT und MRCP oder aber schlichtweg an einer ungünstigen Stelle lag (keine Gangdiletation?).
Vielleicht ein IPMN oder dergleichen, was vor einem Monat einfach noch nicht zu sehen war.
Ich habe daher überlegt zur Sicherheit schnellst möglich nochmal eine Endoskopische Ultraschalluntersuchung zu machen, oder aber ein PET CT (auf eigene Kosten).
Das Organ selber sieht ja unaufällig aus, ich hatte nie eine Pankreatitis oder dergleichen, bei chronischer Pankreatitis müssten die Schmerzen je eher schubhaft verlaufen statt zunehmend oder?
Morgen habe ich nochmal ein CT verordnet bekommen für den Thorax, wo hoffentlich auch keine Auffälligkeiten zu sehen sind. Das CT wird gemacht, weil auf einem Röntgenbild eine minimale Erweiterung des (Lungen) Hillus gesehen wurde, laut Einschätzung des Arztes aber sehr grenzwertig und seiner Meinung nach nicht Aussagekräftig genug.
Ich danke euch für eure Zeit und Einschätzung.
ich habe hier schon etwas länger mitgelesen.
Zur Zeit stehe ich leider etwas ratlos da.
Ich bin 30 Jahre alt und habe zur Zeit massive Probleme die auf die Bauchspeicheldrüse hindeuten
Meine Beschwerden begannen bereits letztes Jahr, als ich feststellte, dass mein Stuhl sich veränderte, häufiger unfester wurde und sich mit Verstopfungen abwechselte. Lange habe ich mir nichts dabei gedacht. Zeitgleich registrierte ich aber andere subtile Veränderungen am Körper die zunehmend auftraten: Wiederauftretender Tinitus, Ohrenpochen, Gelegentlicher Bluthochdruck, zunehmende Kältegefühle in den Händen und Füssen. Wie auch immer für die Bauchspeicheldrüse spielt das wahrscheinlich erstmal eine untergeordnete Rolle.
Nach einem Urlaub in Italien, bei dem ich gut zugenommen hatte und dem Alkohol nicht abgeneigt war (ich habe schon länger relativ viel Alkohol zu mirgenommen) verspürte ich zum ersten Mal nachts im liegen, ein unangenehmes Schmerzgefühl am Rücken was zunächst aber sehr dezent war. Daher habe ich mir lange nichts dabei gedacht. Da die Schmerzen aber immer mehr zunahmen und sich irgendwann gürtelförmig in die Seiten zogen war ich beunruhigt da generell auch mein Metabolismus am rumspinnen war. Gegen Weihnachten bin ich dann auf das Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs gestossen und habe panische Angst bekommen und meinen Stuhlelastase-Wert messen lassen. Was soll ich sagen, dieser sieht nicht gut aus. 120, 78 und 102.
Es folgte eine Odysee an Artzuntersuchungen:
Vor knapp einen Monat ein MRT und MRCP ohne Auffälligkeiten am Oberbauch, lediglich zwei kleine Zysten sind zu sehen. Dieses habe ich von mehreren Ärzten anschauen lassen.
Vier Ultraschalluntersuchungen des Oberbauches, alle ohne Aufälligkeiten, wobei beim letzten mal angeblich eine leich lipomatäse Verfettung festgestellt wurde. Nach Nachfrage bei mehreren Ärzten und Kardiologen aber völlig ungefährlich.
Außerdem habe ich letzte Woche den Tumormarker testen lassen (CA 19 9) der bei nur 3,6 lag.
Eigentlich sollte ich beruhigt sein. Leider nehmen meine Schmerzen nunmehr aber zu, und sind seit Mitte Januar auch verstärkt im Oberbauch aufgetreten, insbesondere auf der rechten Seite unter dem Rippenbogen, sowie um den Bauchnabel herum, es fühlt sich Oberflächlich an wie eine Spannung. Die Schmerzen verfolgen mich den ganzen Tag, sind insbesondere nachts herum sehr schmerzhaft. Diese Schmerzen rühren eindeutig nicht von der Wirbelsäule aus her (laut Einschätzung und MRT).
Gelegentlich habe ich auch andere komische Gefühlsempfindungen, dazu gehören extreme Kältegefühle und Brenngefühle der Haut. Außerdem hatte ich einige Zeit nach Weihnachten mit Nachtschweiss zu kämpfen, der aber seit über einer Woche nicht mehr aufgetreten ist.
Mein Bauch selbst ist seit Weihnachten nur noch am rotieren, dass heißt ständige Blähungen, Magen und Darmgeräusche sowie extreme Sensibilität nach dem Essen (ständiger Stuhldrang auch wenn nichts kommt).
Eine Magen und Darmspiegelung war auch unaufällig, lediglich eine kleine lymphatische Hyperplasie im Dünndarm, welche aber auch ungefährlich sein soll.
Ich weiß nun nicht wie ich noch weiterverfahren soll. Einerseits habe ich in kürzester Zeit bereits in MRCP und MRT veranlasst, welches unaufällig war (vielleicht zu früh?). Außerdem den Tumormarker bestimmen lassen, der ja auch sehr niedrig lag. Außerdem gehöre ich nicht zur Zielgruppe der Pankreas CA Kandidaten.
Dennoch haben meine Beschwerden nicht abgenommen und es geht mir zunehmend schlechter.
Heute bin ich deswegen bei Prof. Klapdor vorstellig geworden, der sich die Bilder auch nochmal ansehen möchte.
Was soll ich als nächstes tun? Meine Angst ist natürlich, dass da doch etwas brütet was aber noch zu klein zur Bildgebung war zum Zeitpunkt der MRT und MRCP oder aber schlichtweg an einer ungünstigen Stelle lag (keine Gangdiletation?).
Vielleicht ein IPMN oder dergleichen, was vor einem Monat einfach noch nicht zu sehen war.
Ich habe daher überlegt zur Sicherheit schnellst möglich nochmal eine Endoskopische Ultraschalluntersuchung zu machen, oder aber ein PET CT (auf eigene Kosten).
Das Organ selber sieht ja unaufällig aus, ich hatte nie eine Pankreatitis oder dergleichen, bei chronischer Pankreatitis müssten die Schmerzen je eher schubhaft verlaufen statt zunehmend oder?
Morgen habe ich nochmal ein CT verordnet bekommen für den Thorax, wo hoffentlich auch keine Auffälligkeiten zu sehen sind. Das CT wird gemacht, weil auf einem Röntgenbild eine minimale Erweiterung des (Lungen) Hillus gesehen wurde, laut Einschätzung des Arztes aber sehr grenzwertig und seiner Meinung nach nicht Aussagekräftig genug.
Ich danke euch für eure Zeit und Einschätzung.