Forum des AdP e.V.

Hallo allerseits,

ich freu mich, dieses Forum hier gefunden zu haben.

Kurz zu meiner Person:

seit dem 12. Lebensjahr leide ich (w,25) an einer hederitären chronischen Pankreatitis mit Nachweis der SPINK1-Mutation (heterozygoter Merkmalsträger) und rezidivierenden Schüben (zuletzt 10/2008). Im Bereich des Übergangs vom Pankreascorpus zu -kauda befindet sich eine narbige Stenose, die erstmals 1995 2 mal mit einem Stent überbrückt wurde. Danach war ich bis 10/2008 nahezu beschwerdefrei. Seit dem letzten akuten Schub 10/2008 wurde am 5.12.2008 und 16.3. erneut ein Stent eingesetzt.
Zur Therapie der exokrinen Pankreasinsuffizienz nehme ich drei mal täglich zu den Hauptmahlzeiten Pangrol ein (25.000). Jetzt spiele ich mit dem Gedanken, die Engstelle operativ entfernen zu lassen, da ich trotz Stent große Schmerzen habe.

Habe mich dahingehend schon im Klinikum rechts der Isar in München beraten lassen. Die Chirugen dort haben mir einen sehr kompetenten Eindruck gemacht. Hat jemand von euch schon Erfahrung mit diesem Klinikum gesammelt? Gibt es eine "Nr.1-Adresse" für Pankreaschirugie in Deutschland? Wo habt ihr die besten Erfahrungen gemacht?

Ich würde mich freuen, wenn ihr eine Antwort auf meine Fragen habt.

Liebe Grüße und einen schönen sonnigen Tag,

Doreen

Hallo Doreen,

ich kenne diese Klinik nicht. Mein Mann hatte eine Whipple-OP, die wurde in Heidelberg gemacht. Heidelberg ist dafür eigentlich bekannt. Wir waren dort sehr zu frieden.
Ich denke du wirst die richtige Klinik für dich finden. Ich wünsche dir alles Liebe und Gute.

lg Heidi

Hallo,

leider habe ich Deinen Beitrag recht verspätet gelesen. Wieso ich hier im Forum unterwegs bin ist meine Mutter. Pankreastumor.

Meine Mutter war auch in München, rechts der Isar. Das soll ja bekanntlich ein Bauchspeicheldrüsenzentrum sein. Mag schon sein, aber für mich sind dies keine Spezialisten. Der Tumor meiner Mutter wurde dort als inoperabel eingestuft. Wir habe dann dafür gesorgt dass sie heimatnah nach Memmingen verlegt wird. Dort wurde sie mit bisher sehr gutem Erfolg operiert.

Habe den Prof in Memmingen gefragt, wieso er operiert und die in München im BSD-Zentrum nicht. Er meinte es seien dort schon fähige Leute(kennt die wohl alle, hat zumindest alle namen aufgezählt, die ich auch noch kannte), denen jedoch die Erfahrung für in unserem Fall ne Whipple OP im "Endstadium" fehlt.

Wünsch Dir viel Erfolg und gute Besserung!!! Wenn dir gar nichts mehr einfällt, wende Dich mal nach Memmingen. Der Prof von meiner Mutter geht dieses Jahr in Ruhestand:-((

Viele Grüße
Johannes