Exokrine Pankreasinsuffizienz - wann zum Arzt?
Verfasst: 3. April 2019, 10:06
Liebe Forumsmitglieder, zuerst einmal danke an euch. Ich habe eifrig gelesen und sehr viel gelernt von euch. Da ich noch "Anfängerin" bin, habe ich ein paar Fragen. Bei mir wurde im Dezember 2018 eine schwere exokrine Pankreasinsuffizienz diagnostiziert (aufgrund sehr niedriger Elastasewerte). Als Grund wurde auf Basis des leicht erhöhten Amylasewertes sowie Ausschlussverfahren (gemäss CT und MRI zeigt meine BSD keiner Schädigung) eine chronische BSD Entzündung ermittelt. So wie ich es verstehe, gehen einer chronische Entzündung mehrere akute Entzündungen voraus. Ich habe schon seit über 30 Jahren (bin jetzt 58) immer wieder mehr oder weniger akute Episoden mit Durchfall. Wenn diese sehr heftig waren, dachte ich immer, es handle sich um eine Magen Darm Grippe und habe das nie untersuchen lassen. Zudem hatte ich nie Schmerzen, was zum Glück bis jetzt so geblieben ist. Auch habe ich in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen, das liegt wohl an meiner Vorliebe für Kekse und meinem Alter.
Nach dem ersten Schock habe ich mich nun mit meiner Krankheit abgefunden. Dank Kreon und einer strikten Diät sowie totalem Verzicht auf Alkohol (das ist für nicht schwierig, da ich sowieso sehr wenig Alkohol getrunken habe) geht es mir gut, und ich kann voll arbeiten und auch gemässigt Sport treiben. In der Zwischenzeit habe ich auch das Rauchen fast ganz aufgegeben (noch 1 Zigarette pro Tag) - das fällt mir sehr schwer, doch ich bleibe dran.
Nun meine Fragen:
- Ist eine chronische BSD auch möglich ohne vorherige akute Entzündungen?
- Ich habe vor, jedes Jahr via CT/MRT die BSD untersuchen zu lassen. Genügt dies, oder soll das mehrmals pro Jahr gemacht werden?
- Was sind Warnsignale, d.h. bei welchen Symptomen müsste ich sofort zum Arzt gehen?
- Falls es bei meiner Schmerzfreiheit bleibt: wie würde ich eine akute BSD bemerken?
- Ist es normal, dass der Stuhlgang nie wieder so ist wie vorher (jetzt weicher und je nach Essen halt wieder mal Durchfall)?
Ich bin dankbar um eure Erfahrungen und hoffe, dass ich auch einmal Tipps geben kann.
Danke und liebe Grüsse,
Nina
Nach dem ersten Schock habe ich mich nun mit meiner Krankheit abgefunden. Dank Kreon und einer strikten Diät sowie totalem Verzicht auf Alkohol (das ist für nicht schwierig, da ich sowieso sehr wenig Alkohol getrunken habe) geht es mir gut, und ich kann voll arbeiten und auch gemässigt Sport treiben. In der Zwischenzeit habe ich auch das Rauchen fast ganz aufgegeben (noch 1 Zigarette pro Tag) - das fällt mir sehr schwer, doch ich bleibe dran.
Nun meine Fragen:
- Ist eine chronische BSD auch möglich ohne vorherige akute Entzündungen?
- Ich habe vor, jedes Jahr via CT/MRT die BSD untersuchen zu lassen. Genügt dies, oder soll das mehrmals pro Jahr gemacht werden?
- Was sind Warnsignale, d.h. bei welchen Symptomen müsste ich sofort zum Arzt gehen?
- Falls es bei meiner Schmerzfreiheit bleibt: wie würde ich eine akute BSD bemerken?
- Ist es normal, dass der Stuhlgang nie wieder so ist wie vorher (jetzt weicher und je nach Essen halt wieder mal Durchfall)?
Ich bin dankbar um eure Erfahrungen und hoffe, dass ich auch einmal Tipps geben kann.
Danke und liebe Grüsse,
Nina