Forum des AdP e.V.

Hallo ihr im Forum,
ich bin immer noch geschockt von der Diagnose meiner Mutter. Sie hat Pankreaskopf-Ca mit Kompressions DHC und Verschlussikterus (viertes Stadium). Die Gewebeprobe ergab das es sich um ein Ardeno-Ca handelt. Der Arzt sagte zu ihr, "nicht heilbar, nur palätiv behandelbar".

Der Arzt empfahl Chemotherapie, heute hat sie ihre erste Chemo bekommen.
Mein Bruder denkt das Chemotherapie nicht leben verlängert, sondern sogar verkürzt. Er hat mir zahlreiche Alternativtherapien zugeschickt und auch Berichte über die negativen Folgen der Chemotherapie zugesand.
Meiner Mutters Schwester ist Gefäss-Chirugin und ist für die für die Chemotherapie, alles andere ist "Geldschneiderei". Informieren über Alternativtherapien ist aber OK, meint sie.
Und das wollte ich hier an dieser Stelle tun.
Ich möchte Betroffene fragen, was hilft oder geholfen hat.

Danke

Christoph

Hallo Christoph, leider hast Du nicht angegeben in welcher Region Du wohnst.
Wenn Du auf der Hauptseite die Regionalleiter anklickst wirst Du eine Liste von Menschen finden die Dir Regional Tips geben können, wo ein Pankreaszentrum in Eurer Nähe ist, die was den Pankreas Ca angeht Behandlungsmäßig auf dem neuesten Stand sind.
Generell denke ich das die Chemo bei Eurer Mutter wichtig ist, es gibt aber unterschiedliche Verfahrensformen. Alternativmedizin kann man sicherlich zusätzlich anwenden, aber auch da muss man schauen was ist Geldschneiderei und was wirkt unterstützend.
Ich selber würde zB. bei Chemotherapie eine Homöopatische Unterstützung nehmen, ob das mehr für die Psyche wäre oder tatsächlich unterstützend eingreift sei dahingestellt.
Alles Gute für Euch und Eure Mutter

Hallo Corinna,
vielen Dank für Deine Antwort.
Meine Mutter wohnt in Ebersdorf, die nächste Stadt ist Hof. Meine Mutter wurde auf eigenen Wunsch in dem Diakoniekrankenhaus in Halle behandelt, weil dort ihre Schwester als Gefässchirurgin gearbeitet hat.
Nach dem ihr ein "Stand" in die Bauchspeicheldrüse eingesetzt wurde ging es meiner Mutter wieder besser und sie durfte nach einer Woche Krankenhausaufenthalt wieder nach Hause fahren.
Die Diagnose habe ich ja schon oben beschrieben.
Gestern musste sie wieder nach Halle fahren, um ihre erste ambulante Chemotherapie in der Onkologischen Schwerpunktpraxis Niemeierstrasse zu bekommen. Die Chemotherapie hat ihr sofort geholfen. Ihr geht es jetzt besser.
Da aber der Weg nach Halle mehr als zwei Autostunden beträgt und man meine Mutter schonen will wurde ihr empfohlen etwas in der Nähe von Ebersdorf zu suchen. Das Krankenhaus in Halle wollte sich darum kümmern. Es wurde nur von einer Praxis in Hof gesprochen.
Und das ist meine Frage an Euch kennt jemand die Praxis in Hof? Gibt es Alternativen?
Danke
Christoph

Hallo Ihr im Forum,
am Dienstag hatte meine Mutter ihre erste Chemo bekommen. Es ging ihr danach besser und auch am Mittwoch. Am Abend begannen dann jedoch fürchterliche Druckbeschwerden und sie konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Früh morgens am Donnerstag, als ich mit ihr telefonierte, konnte ich sie am Telefon kaum verstehen. Ist das eine Reaktion auf die Chemo oder ist das der Krebs der drückt? Hat jemand von Euch Erfahrung mit der Privatklinik ProLeben in Greiz gemacht? Sie benutzen Wärmetherapie, Stromtherapie u...
...
Danke
Christoph
1. Chemo
Damit sie die Chemo verträgt bekam sie vorher Dexamethason 8 mg
und Kevatril 1 mg.
Als Chemo bekam sie: 1.)Tarzeva 100mg absolut to 2.) Gemzar 1000mg
Dann bekam sie Kreon. Das ist wahrscheinlich für die Verdauung. Ich habe das hier im Forum schon mal gelesen. Für zu Hause hat sie das Schmerzmittel Zoldem und das Schlafmittel Metamezol-Hexal bekommen.

Hallo Rudi,
danke für deine Antwort,
habe gestern eine e-mail geschickt, aber noch keine Antwort erhalten. Morgen werde ich nach Hause zu meiner Mutter fahren und versuchen anzurufen.
Danke Christoph

Hallo Christoph,

meiner Mutter wurde am 04.09.09 Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert. Mir geht es genau wie dir, stehe noch unter Schock und kann es kaum fassen.

Der Tumor soll 4 cm Gross sein, Gewebeproben müssen noch entnommen werden.
Habe heute nachmittag einen Termin bei der zuständigen Ärtztin und werde genaueres erfahren.

Sie hat sehr starke schmerzen im Bauch und Rücken und mich wundert es, dass sie immernoch diese Schmerzen aushalten muss. Sie bekommt irgendwelche Schmerzmittel aber sie konnte 2 nächtelang nicht schlafen und meinte, dass sie noch so eine Nacht nicht aushalten wird.
Sie ist im Klinikum-Bogenhausen/München.

Für weitere Infos wäre ich sehr dankbar
Stefan

P.S.
Das schlimmste war, dass man sie bereits nach 3 Tagen nach Hause schicken wollte, und erst am 5 Tag, nach dem ich mich persönlich eingesetzt habe, wurde sie anscheinend genauer Untersucht mit dem oben genannten Befund.

Hallo Stefan,
willkommen in diesem Forum. Hier können sicher einige Mitglieder Deine Fragen beantworten.

Ich glaube Dir, dass Du unter Schock stehst, bei dieser schlimmen Diagnose. Warte mal ab, was die Ärzte Euch heute sagen und welche Therapie sie vorschlagen.

Dann kannst Du gezielter Deine Fragen stellen. Als mein Mann vor 10 Jahren die ähnliche Diagnose hatte, sein Tumor war 2,5 cm und operabel, da haben wir uns eine Fragenliste angelegt, für dieses wichtige Arzt-Patienten-Gespräch.

Viel Kraft für Deine Mama und für Dich!

LG
Ulla

stefanz hat geschrieben:Hallo Christoph,



Sie hat sehr starke schmerzen im Bauch und Rücken und mich wundert es, dass sie immernoch diese Schmerzen aushalten muss. Sie bekommt irgendwelche Schmerzmittel aber sie konnte 2 nächtelang nicht schlafen und meinte, dass sie noch so eine Nacht nicht aushalten wird.
Sie ist im Klinikum-Bogenhausen/München.

Für weitere Infos wäre ich sehr dankbar
Stefan.

Hallo Stefan,

willkommen hier im Forum des AdP, obwohl der Grund deines hierseins weniger erfreulich ist.
Sicherlich wirst du zu einen späteren Zeitpunkt noch einige Fragen haben, wo du bestimmt von Betroffenen und Angehörigen hier Antworten bekommen wirst.

Vielleicht solltest du einmal/ noch einmal das persönliche Gespräch mit den Ärzten suchen, um klar zu stellen, dass deine Mama unter stärksten Schmerzen leidet. Eine gute, gezielte Schmerztherapie sollte in deutschen Kliniken kein " Fremdwort" mehr sein.

LG Lutz Otto