Verschlussikterus nach Whipple-OP
Verfasst: 18. Januar 2020, 13:06
Hallo zusammen,
Ich habe lange überlegt, ob ich hier einen Beitrag einstellen soll. Aber wir daheim sind mittlerweile wirklich ratlos.. aber der Reihe nach.
Bei meinem Vater wurde letztes Jahr im November nach langer Sucherei ein Tumor an der Bauchspeicheldrüse entdeckt. Das war für uns natürlich alle ein riesen Schock, aber wir haben schon damit gerechnet, die Symptome waren zu eindeutig. Immerhin war der Tumor räumlich begrenzt, so dass sich die Ärzte (Ostalb Klinikum Aalen) entschlossen haben eine Whipple-Op durchzuführen. Diese hat man dann auch am 12. Dezember durchgeführt. Zunächst sah alles ganz gut aus, es hieß dass er am 27. Dezember entlassen werden könne. Allerdings hat sich über die Weihnachtstage eine Gelbsucht gezeigt. Über die Weihnachtsfeiertage und Neujahr lag mein Vater immer gelber werdend im Krankenhaus. Trotz mehrfacher Nachfrage und Aufforderung was zu machen passierte bis zum 2. Januar nichts. Da haben die Ärtzte dann mittels ERCP versucht, die Gallengänge zu untersuchen und freizumachen. Alles was dabei rauskam war, dass die Gallengänge bei meinem Vater allgemein sehr eng seien und eventuell von der Op noch angeschwollen sind. Also hieß es wieder warten. Nachdem es auch nach Dreikönig nicht besser war haben sich die Ärtzte entschlossen eine PTC, also eine Drainage zur Ableitung der Gallenflüssigkeit, zu legen. Dies hat im zweiten Anlauf auch geklappt. Da mein Vater es im Krankenhaus nicht mehr ausgehalten hat, haben wir die Ärtzte gefragt ob er mit dem Schlauch heim könne um sich zumindest etwas zu erholen und was anderes zu sehen. Daraufhin wurde mein Vater tatsächlich entlassen. Diese Woche haben die Ärtzte nochmal eine ERCP durch den Mund durchgeführt, allerdings konnten Sie wiederum nicht ausmachen, warum die Galle nicht abfließen kann, es heißt lediglich Verschlussikterus liegt vor. Als nächstes wollen die Ärtzte eine Cholangioskopie durchführen...
Wir als Familie haben den Eindruck, dass die Ärtzte am rumprobieren sind und nicht sicher wissen was sie machen. Wir haben schon öfter überlegt in ein anderes KH zu wechseln, aber bis jetzt will mein Vater nicht wechseln und er ist schließlich der Patient. Wir sind uns auch nicht sicher, ob ein KH Wecshel sinnvoll ist. Hat jemand von euch schon ähnliche Erfahrungen bzw. einen Rat was wir machen sollen.
Danke euch schonmal!
Ich habe lange überlegt, ob ich hier einen Beitrag einstellen soll. Aber wir daheim sind mittlerweile wirklich ratlos.. aber der Reihe nach.
Bei meinem Vater wurde letztes Jahr im November nach langer Sucherei ein Tumor an der Bauchspeicheldrüse entdeckt. Das war für uns natürlich alle ein riesen Schock, aber wir haben schon damit gerechnet, die Symptome waren zu eindeutig. Immerhin war der Tumor räumlich begrenzt, so dass sich die Ärzte (Ostalb Klinikum Aalen) entschlossen haben eine Whipple-Op durchzuführen. Diese hat man dann auch am 12. Dezember durchgeführt. Zunächst sah alles ganz gut aus, es hieß dass er am 27. Dezember entlassen werden könne. Allerdings hat sich über die Weihnachtstage eine Gelbsucht gezeigt. Über die Weihnachtsfeiertage und Neujahr lag mein Vater immer gelber werdend im Krankenhaus. Trotz mehrfacher Nachfrage und Aufforderung was zu machen passierte bis zum 2. Januar nichts. Da haben die Ärtzte dann mittels ERCP versucht, die Gallengänge zu untersuchen und freizumachen. Alles was dabei rauskam war, dass die Gallengänge bei meinem Vater allgemein sehr eng seien und eventuell von der Op noch angeschwollen sind. Also hieß es wieder warten. Nachdem es auch nach Dreikönig nicht besser war haben sich die Ärtzte entschlossen eine PTC, also eine Drainage zur Ableitung der Gallenflüssigkeit, zu legen. Dies hat im zweiten Anlauf auch geklappt. Da mein Vater es im Krankenhaus nicht mehr ausgehalten hat, haben wir die Ärtzte gefragt ob er mit dem Schlauch heim könne um sich zumindest etwas zu erholen und was anderes zu sehen. Daraufhin wurde mein Vater tatsächlich entlassen. Diese Woche haben die Ärtzte nochmal eine ERCP durch den Mund durchgeführt, allerdings konnten Sie wiederum nicht ausmachen, warum die Galle nicht abfließen kann, es heißt lediglich Verschlussikterus liegt vor. Als nächstes wollen die Ärtzte eine Cholangioskopie durchführen...
Wir als Familie haben den Eindruck, dass die Ärtzte am rumprobieren sind und nicht sicher wissen was sie machen. Wir haben schon öfter überlegt in ein anderes KH zu wechseln, aber bis jetzt will mein Vater nicht wechseln und er ist schließlich der Patient. Wir sind uns auch nicht sicher, ob ein KH Wecshel sinnvoll ist. Hat jemand von euch schon ähnliche Erfahrungen bzw. einen Rat was wir machen sollen.
Danke euch schonmal!