Leckagen im Darm seit 3 Wochen tägl. im OP, ist das d. Ende?
Verfasst: 19. Februar 2010, 14:00
Hallo,
ich bin sehr verzweifelt und wende mich deshalb auch an euch. Meinem Mann wurde vor gut 1 Jahr Pankreas und die Milz komplett entfernt. Zuerst ging es ihm körperlich ganz gut. Aber nach einigen Wochen stellten sich erste Folgebeschwerden ein, Zwölffingerdarmgeschwürde, Wassereinlagerungen in den Beinen und im Oktober vergangenen Jahres würde einen Zyste entdeckt, dort wo mal die BSD war. Diese Zyste war mit Wasser und Bakterien gefüllt und hat dann für sehr hohe Entzündungswerte der Leber gesorgt und für Gallenwegsinfektionen. Sie sollte operativ entfernt werden. Da mein Mann vor einer neuen OP fürchterliche Angst hatte, hat er diese OP bis ins neue Jahr herausgezögert. Operiert wurde er dann am 14. Jan. Die OP verlief wohl wie erwartet, ohne Komplikationen. Es wurde auch mal wieder der Gallengang erneuert. Drei Tage ging es meinem Mann ganz gut, dann folgte der große Zusammenbruch. Difuse Blutungen im Bauch, 2 Not-OPs, künstliches Koma, Multiorganversagen und eine mittelschwer ausgeprägte Sepsis. Dieses alles hat mein Mann überlebt und nach 1 1/2 Wochen Intensivstation wollten sie den Bauch endlich wieder richtig schliessen. Dabei entdeckten sie, daß der Darm perforiert war. Es wurden alle Leckagen übernäht und der Bauch wurde gespült. Das geht nun seit gut 3 Wochen so, jeden Tag zur Lavage in den OP mit Vollnarkose und allem Drum und Dran. Und täglich entdecken sie wieder Leckagen. So wie ich verstanden habe, in erster Linie dort, wo der Gallengang an den Darm angenäht ist. Die Gallenflüssigkeit wird wohl weitgehen durch eine Drainage gleich von der Leber ausgeleitet. Der Darm befindet sich in einem schlechten Zustand und verbessert sich nicht. So, wie ich es verstanden habe, soll das zum einen an der langen Vorerkrankung (chron. Pankreatitis) liegen , die den Darm porös gemacht hat und zum anderen an der rel. schelchten Leber, die wohl einige Stoffe nicht mehr oder nichr mehr ausreichend produziert (z.B. Faktor 13, ist für die Gerinnung und Wundheilung zuständig). Diese Stoffe werden wohl verabreicht aber heilen muß der Darm jedoch von allein. Sicherlich ist auch noch die Sepsis für das poröse Gewebe verantwortlich. Die Ärzte sagten mir vor einiger Zeit, daß es nicht hofnungslos sei aber das man auch mit dem schlimmsten rechnen müsse. Auf Grund seines noch nicht so hohen Alters (53), weil wir ein kleines Kind haben und weil seine sonstigen Vitalfunktionen wohl gar nicht so schelcht sind, vor allem Herz und Lunge nicht, geben sie meinen Mann noch nicht auf. Aber ich weiß auch, daß seine Chancen mit jedem weiteren Tag, in dem keine Besserung eintritt, schwinden, da muss ich gar nicht erst fragen. Nach weiteren Prognosen wage ich schon gar nicht mehr zu fragen, ich glaube, die Antwort kann ich zur Zeit nicht ertragen.
Hat jemad von euch auch Erfahrungen mit dieser Erkrankung gemacht oder wisst ihr etwas von anderen, die so was hatten? Über Antworten würde ich mich riesig freuen,
Birgit
ich bin sehr verzweifelt und wende mich deshalb auch an euch. Meinem Mann wurde vor gut 1 Jahr Pankreas und die Milz komplett entfernt. Zuerst ging es ihm körperlich ganz gut. Aber nach einigen Wochen stellten sich erste Folgebeschwerden ein, Zwölffingerdarmgeschwürde, Wassereinlagerungen in den Beinen und im Oktober vergangenen Jahres würde einen Zyste entdeckt, dort wo mal die BSD war. Diese Zyste war mit Wasser und Bakterien gefüllt und hat dann für sehr hohe Entzündungswerte der Leber gesorgt und für Gallenwegsinfektionen. Sie sollte operativ entfernt werden. Da mein Mann vor einer neuen OP fürchterliche Angst hatte, hat er diese OP bis ins neue Jahr herausgezögert. Operiert wurde er dann am 14. Jan. Die OP verlief wohl wie erwartet, ohne Komplikationen. Es wurde auch mal wieder der Gallengang erneuert. Drei Tage ging es meinem Mann ganz gut, dann folgte der große Zusammenbruch. Difuse Blutungen im Bauch, 2 Not-OPs, künstliches Koma, Multiorganversagen und eine mittelschwer ausgeprägte Sepsis. Dieses alles hat mein Mann überlebt und nach 1 1/2 Wochen Intensivstation wollten sie den Bauch endlich wieder richtig schliessen. Dabei entdeckten sie, daß der Darm perforiert war. Es wurden alle Leckagen übernäht und der Bauch wurde gespült. Das geht nun seit gut 3 Wochen so, jeden Tag zur Lavage in den OP mit Vollnarkose und allem Drum und Dran. Und täglich entdecken sie wieder Leckagen. So wie ich verstanden habe, in erster Linie dort, wo der Gallengang an den Darm angenäht ist. Die Gallenflüssigkeit wird wohl weitgehen durch eine Drainage gleich von der Leber ausgeleitet. Der Darm befindet sich in einem schlechten Zustand und verbessert sich nicht. So, wie ich es verstanden habe, soll das zum einen an der langen Vorerkrankung (chron. Pankreatitis) liegen , die den Darm porös gemacht hat und zum anderen an der rel. schelchten Leber, die wohl einige Stoffe nicht mehr oder nichr mehr ausreichend produziert (z.B. Faktor 13, ist für die Gerinnung und Wundheilung zuständig). Diese Stoffe werden wohl verabreicht aber heilen muß der Darm jedoch von allein. Sicherlich ist auch noch die Sepsis für das poröse Gewebe verantwortlich. Die Ärzte sagten mir vor einiger Zeit, daß es nicht hofnungslos sei aber das man auch mit dem schlimmsten rechnen müsse. Auf Grund seines noch nicht so hohen Alters (53), weil wir ein kleines Kind haben und weil seine sonstigen Vitalfunktionen wohl gar nicht so schelcht sind, vor allem Herz und Lunge nicht, geben sie meinen Mann noch nicht auf. Aber ich weiß auch, daß seine Chancen mit jedem weiteren Tag, in dem keine Besserung eintritt, schwinden, da muss ich gar nicht erst fragen. Nach weiteren Prognosen wage ich schon gar nicht mehr zu fragen, ich glaube, die Antwort kann ich zur Zeit nicht ertragen.
Hat jemad von euch auch Erfahrungen mit dieser Erkrankung gemacht oder wisst ihr etwas von anderen, die so was hatten? Über Antworten würde ich mich riesig freuen,
Birgit