Leben alle alten Forenmitglieder noch?

(Krebs, Entzündung, Operation, Nachsorge, Verdauung, Ernährung, Diabetes, Reha, Recht ...)

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SaSem
Beiträge: 269
Registriert: 4. März 2014, 00:09

Leben alle alten Forenmitglieder noch?

Beitrag von SaSem »

Hallo! Sind noch alte Hasen hier? Ich war wohl das letzte mal 2018 hier. Kennt mich noch jemand? Und wo sind alle Langzeitkranken.

Ach mir geht es gut, mit einer kaputten BSD

LG SaSem
Manchmal verstehen die Menschen deinen Weg nicht. Müssen sie auch nicht-es ist nicht ihrer.
HoKa
Beiträge: 169
Registriert: 7. Januar 2012, 12:27
Wohnort: Sachsen-Anhalt

Re: Leben alle alten Forenmitglieder noch?

Beitrag von HoKa »

Hallo SaSem, schön, dass es dir gut geht.

Ich bin/ war ja eine Angehörige.
Mein Mann hatte seit 1999 Probleme mit der BSD.
Im August 2020 hat er die Diagnose metast. Pankreaskarzinom bekommen. Die Folfirinox-Chemo hat er anfänglich gut vertragen.
Leider ging es ab Mitte April 21 rapide abwärts... :( ...
Mein Mann ist am 24.5.21 an seinem Geburtstag im Krankenhaus verstorben. :(

Ich wünsche allen Betroffenen und Angehörigen nur das Beste und hoffe, dass es den "alten" Forumsmitgliedern überwiegend gut geht.

♥liche Grüße
Kathy
*Was auch immer gut für deine Seele ist: MACH ES!*
SaSem
Beiträge: 269
Registriert: 4. März 2014, 00:09

Re: Leben alle alten Forenmitglieder noch?

Beitrag von SaSem »

Oh das tut mir sehr leid. Ich hoffe das Du einigermaßen zurecht kommst. Das Leben ist nicht immer fair. LG Sabine
Manchmal verstehen die Menschen deinen Weg nicht. Müssen sie auch nicht-es ist nicht ihrer.
Pinselsuse
Beiträge: 7
Registriert: 17. Januar 2023, 17:19

Re: Leben alle alten Forenmitglieder noch?

Beitrag von Pinselsuse »

Ich bin ja zwar kein alter Hase hier im Forum, aber habe wohl diese chronische Pankreatitis schon seit 2014. Mir bekannt ist sie erst seit Januar.
Aktuell geht es mir auch gut und mein Gastroenterologe meinte, dass ich zwei ein kaputtes Organ habe, aber es wohl noch funktioniert.
Ich verstehe diese Krankheit nicht.
tuuli1956
Beiträge: 7
Registriert: 29. November 2016, 18:27

Re: Leben alle alten Forenmitglieder noch?

Beitrag von tuuli1956 »

Hallo,
um anderen Forenteilnehmern Mut zu machen, schreibe ich heute hier. Bin weiblich und 66 Jahre alt.
Bei mir wurde im Herbst 2015 ein Adenokarzinom der Ampulla Vateri festgestellt. Es folgte eine magenerhaltende Whipple-Op, ohne anschließende Chemo.
Onkologische Kontrollen fielen ein Jahr nach der Op weg und im Moment lasse ich meine Blutwerte 1-2 Mal im Jahr beim Hausarzt untersuchen und damit bin ich bis jetzt gut gefahren.
Mein größtes Problem ist das Essen: jahrelang bereits glutenfrei, möglichst wenig Zucker und Blähendes. Außerdem machen mir die Verklebungen im Bauchraum immer wieder Sorgen, allerdings hilft die Osteopathie da relativ gut. Die ersten 5 Jahre nach der Whipple-Op hatte ich starke Krämpfe verbunden mit Luftnot im oberen Bauch, die haben zum Glück nachgelassen, seitdem ich gezielt leichtes Bauchmuskeltraining und regelmäßige Dehnübungen mache. Ich habe viel Glück gehabt, dass meine Erkrankung rechtzeitig festgestellt wurde. Ich bin dem behandelnden Onkologen ewig dankbar, dass er meine Beschwerden sofort ernst nahm.
Ich wünsche euch allen viel Kraft und gute Ärzte.
LG Anne
SaSem
Beiträge: 269
Registriert: 4. März 2014, 00:09

Re: Leben alle alten Forenmitglieder noch?

Beitrag von SaSem »

tuuli1956 hat geschrieben: 23. Januar 2023, 18:20 Hallo,
um anderen Forenteilnehmern Mut zu machen, schreibe ich heute hier. Bin weiblich und 66 Jahre alt.
Bei mir wurde im Herbst 2015 ein Adenokarzinom der Ampulla Vateri festgestellt. Es folgte eine magenerhaltende Whipple-Op, ohne anschließende Chemo.
Onkologische Kontrollen fielen ein Jahr nach der Op weg und im Moment lasse ich meine Blutwerte 1-2 Mal im Jahr beim Hausarzt untersuchen und damit bin ich bis jetzt gut gefahren.
Mein größtes Problem ist das Essen: jahrelang bereits glutenfrei, möglichst wenig Zucker und Blähendes. Außerdem machen mir die Verklebungen im Bauchraum immer wieder Sorgen, allerdings hilft die Osteopathie da relativ gut. Die ersten 5 Jahre nach der Whipple-Op hatte ich starke Krämpfe verbunden mit Luftnot im oberen Bauch, die haben zum Glück nachgelassen, seitdem ich gezielt leichtes Bauchmuskeltraining und regelmäßige Dehnübungen mache. Ich habe viel Glück gehabt, dass meine Erkrankung rechtzeitig festgestellt wurde. Ich bin dem behandelnden Onkologen ewig dankbar, dass er meine Beschwerden sofort ernst nahm.
Ich wünsche euch allen viel Kraft und gute Ärzte.
LG Anne
Hallo Anne,

Schön noch eine langzeitkranke zu treffen. Vorallem ist es positiv, dass man sehr lange sehr gut leben kann. Bei meiner OP wurde der Darm geöffnet um an die Papila Minor zu kommen. Ich habe auch starke Verwachsungen und dadurch Darmlähmungen und einen Schlingendarm. Er macht mal Probleme mal nicht. Aber ich kann euch versichern, dass alle Schmerzen irgendwann nicht mehr so stark sind. Ich habe psychisch viel gearbeitet und gelernt alles anzunehmen. Ich hatte Traumatas von Aufenthalten auf der Intensivstation mit starken Panik Attacken. Nun heute mache ich alles nach meinen Pläne, alles, auch jede Behandlung. Ich entscheide wo es lang geht, nur so kann man selbstbestimmt gesund werden. LG Sabine
Manchmal verstehen die Menschen deinen Weg nicht. Müssen sie auch nicht-es ist nicht ihrer.
SaSem
Beiträge: 269
Registriert: 4. März 2014, 00:09

Re: Leben alle alten Forenmitglieder noch?

Beitrag von SaSem »

Pinselsuse hat geschrieben: 23. Januar 2023, 16:36 Ich bin ja zwar kein alter Hase hier im Forum, aber habe wohl diese chronische Pankreatitis schon seit 2014. Mir bekannt ist sie erst seit Januar.
Aktuell geht es mir auch gut und mein Gastroenterologe meinte, dass ich zwei ein kaputtes Organ habe, aber es wohl noch funktioniert.
Ich verstehe diese Krankheit nicht.
Ja mittlerweile sind viele Ärzte der Meinung wenn die BSD nicht mehr ganz funktioniert, dass sie dann nicht mehr so starke Probleme verursacht. Das hat sich in den letzten Jahren rausgestellt. Bei mir ist das 100 % ig so.
Manchmal verstehen die Menschen deinen Weg nicht. Müssen sie auch nicht-es ist nicht ihrer.
HoKa
Beiträge: 169
Registriert: 7. Januar 2012, 12:27
Wohnort: Sachsen-Anhalt

Re: Leben alle alten Forenmitglieder noch?

Beitrag von HoKa »

SaSem hat geschrieben: 23. Januar 2023, 14:50 Oh das tut mir sehr leid. Ich hoffe das Du einigermaßen zurecht kommst. Das Leben ist nicht immer fair. LG Sabine
Danke, Sabine.
Das Leben geht gnadenlos weiter.
Bin dankbar, dass er letztendlich nicht so lange leiden musste UND, dass er unser Enkelmädchen noch kennenlernen durfte (14.März).
*Was auch immer gut für deine Seele ist: MACH ES!*
HoKa
Beiträge: 169
Registriert: 7. Januar 2012, 12:27
Wohnort: Sachsen-Anhalt

Re: Leben alle alten Forenmitglieder noch?

Beitrag von HoKa »

SaSem hat geschrieben: 23. Januar 2023, 21:25
Pinselsuse hat geschrieben: 23. Januar 2023, 16:36 Ich bin ja zwar kein alter Hase hier im Forum, aber habe wohl diese chronische Pankreatitis schon seit 2014. Mir bekannt ist sie erst seit Januar.
Aktuell geht es mir auch gut und mein Gastroenterologe meinte, dass ich zwei ein kaputtes Organ habe, aber es wohl noch funktioniert.
Ich verstehe diese Krankheit nicht.
Ja mittlerweile sind viele Ärzte der Meinung wenn die BSD nicht mehr ganz funktioniert, dass sie dann nicht mehr so starke Probleme verursacht. Das hat sich in den letzten Jahren rausgestellt. Bei mir ist das 100 % ig so.
Das war bei meinem Mann auch so.
Leider ist es dann aber entartet....
*Was auch immer gut für deine Seele ist: MACH ES!*
SaSem
Beiträge: 269
Registriert: 4. März 2014, 00:09

Re: Leben alle alten Forenmitglieder noch?

Beitrag von SaSem »

HoKa hat geschrieben: 24. Januar 2023, 11:01
SaSem hat geschrieben: 23. Januar 2023, 21:25
Pinselsuse hat geschrieben: 23. Januar 2023, 16:36 Ich bin ja zwar kein alter Hase hier im Forum, aber habe wohl diese chronische Pankreatitis schon seit 2014. Mir bekannt ist sie erst seit Januar.
Aktuell geht es mir auch gut und mein Gastroenterologe meinte, dass ich zwei ein kaputtes Organ habe, aber es wohl noch funktioniert.
Ich verstehe diese Krankheit nicht.
Ja mittlerweile sind viele Ärzte der Meinung wenn die BSD nicht mehr ganz funktioniert, dass sie dann nicht mehr so starke Probleme verursacht. Das hat sich in den letzten Jahren rausgestellt. Bei mir ist das 100 % ig so.
Das war bei meinem Mann auch so.
Leider ist es dann aber entartet....
Ja bei Krebs ist das nochmal eine andere Richtung. Bei einer anderen BSD Erkrankung nicht
Manchmal verstehen die Menschen deinen Weg nicht. Müssen sie auch nicht-es ist nicht ihrer.
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