Forum des AdP e.V.

Hallo,

mein Vater hatte vor 2 Monaten eine Pankreatektomie.
Ihm wurde die ganze Bauchspeicheldrüse, Gallenblase, Milz und 12-Finger-Darm entfernt.
Die ersten paar Wochen nach der Op waren wirklich OK. Er hatte leiche Verdauungsprobleme.
Er hatte aber fast nie Durchfall oder irgendwelche Verdauungsschmerzen.
Er ist aktuell in der adjuvanten Chemo-Therapie. Nun hat er seit einer Woche immer Fettstühle.
Er muss natürlich immer Kreon zum Essen dazunehmen.
Ärzte meinten am Anfang 3 mal 25000er Kreon. Hat eine Zeit auch gut funktioniert.
Da er immer wieder mal Fettstühle hatte, meinte die Diätologien er soll mehr Kreon nehmen.
Nun nimmt er je nachdem was er isst mindestens 3x35000 Kreon oft sogar 4 oder 5 davon
Es bessert sich aber leider nicht.

Hatte vl. jemand die selben Probleme und hat eventuell einen Tipp was wir machen können.
Er nimmt natürlich weiter ab obwohl er wirklich gut und viel isst.

Ich wäre für jeden Tipp unendlich dankbar.
Liebe Grüße
Didi

Grüße dich. Bei meinem Mann hielft nur zusätzliche Ernährung über den Port Durchfall hat mein Mann seit der OP nichts hielft wirklich bei ihm, hoffe ihr bekommt das in Griff.
Liebe Grüße
Susanne

Hallo…

Ich finde diese Homepage hier …
https://www.was-essen-bei-krebs.de/was-essen-bei/beschwerden/fettstuhl-gestoerte-fettverdauung/#:~:text=Nach%20einer%20Operation%20an%20der,und%20fettl%C3%B6sliche%20Vitamine%20verloren%20gehen.
…fasst alles wunderbar zusammen… dort fehlt wirklich keine Info!

Vielleicht kannst du so die „Fehlerquelle“ finden oder ne andere Hilfestellung.

Alles gute 🍀👍🏻

Dankeschön für die Info. Es ist nicht leicht mit der Diagnose umzugehen, für manche Ärzte ist nach der OP Schluss mit Interesse am Patienten da kann man nichts machen heißt es dann. Seit der OP am 01.03.2032 geht es bergab und nichts scheint besser zu werden sondern immer schlimmer aber irgendwie geht es weiter.

Ja Susanne, diese Erfahrungen machen wir auch. Man hat das Gefühl die Ärzte wissen immernoch zu wenig oder schreiben die Patienten ab. Wer keine engagierten Angehörigen hat, hat Pech. Schlimm! Ich bin mittlerweile davon überzeugt dass ein Betroffener oder Angehöriger der den Ärzten in den Allerwertesten Tritt länger überleben kann. Aber die Kraft für diesen Kampf muss man auch erstmal haben.

Fachlich finde ich die Seite super und da ist alles gut zusammengefasst. Da musste ich das nicht alles so aufschreiben.

Mein Angehöriger wurde radikal entfernt. Also garkein Pankreas mehr. Am Anfang hieß es er solle kein Kreon nehmen. Dann hat letztendlich die Schwester die die Ernährungsberatung nach der OP gemacht hat es bei den Ärzten initiiert. Ein Arzt meinte sogar es wäre unnötig weil es ein Placebo wäre.

1000 Ärzte, 1000 Meinungen und keine ist richtig! Gerade als Schwester selbst bin ich total enttäuscht von der Medizin und dem System.

Ja es ist wie gegen Windmühlen kämpfen.
Blutwerte die fehlen oder von jedem Artzt anders gesehen werden. Versicherungen die nicht Zahlen wollen Krankenkassen die in Rente schicken wollen. Behörden die ewige brauchen.
Mein Mann hat mittlerweile über 10 Zysten an der Leber die so groß sind das sie platzen. Ob es der Krebs ist weiß keiner und das CT von vor 8 Tagen ist immer noch nicht ausgewert Fieber über 40 Grad kann der Port sein, oder die Leber was auch immer. Wenigstens ist das Fieber wieder gesunken. Dazwischen unsere Tochter die Aufmerksamkeit braucht da sie behindert ist. All das raubt mir die Kraft. Ruhe bewahren Lächeln und weiter machen was anderes bleibt einen nicht. Wie es später mal gehen soll weiß ich nicht und mir graut davor.