Ratlos & verzweifelt
Verfasst: 25. August 2023, 05:21
Hallo alle!
Ich bin neu hier, in der Hoffnung, irgendwie mal weiterzukommen. Vielleicht hat ja jemand einen Rat oder weiß irgendwie weiter…
Zu meiner Geschichte:
Ich habe seit nun fast 10 Jahren regelmäßig wiederkehrende starke Oberbauchschmerzen (rechtsseitig), bei denen ich nicht mehr dazu in der Lage bin, irgendwas zu machen. Dazwischen bin ich beschwerdefrei. Die Schmerzen (+ Begleiterscheinungen) sind in den letzten Jahren immer stärker geworden. In solchen Schmerzphasen beginnen die Schmerzen meist nach dem Essen. Dazu kommt (mittlerweile) teilweise starke Übelkeit ohne Erbrechen und die Schmerzen strahlen in die rechte Schulter und Rücken aus. Nach einigen Stunden, Nahrungskarenz und Medikamenten bessern die Schmerzen sich, kommen jedoch am nächsten Tag nach der ersten Nahrungsaufnahme wieder. Das läuft ein paar Tage so, bis die Schmerzen nicht wiederkommen.
Diagnostisch wurde bis jetzt so einiges gemacht, jedoch immer mit großem Widerwillen von ärztlicher Seite, da das ja alles stressbedingt sei…
Sonographien: immer recht unauffällig, außer Luft im Darm
Magen-Spiegelung: leichte Gastritis, PPI führten zu keiner Veränderung
Darmspiegelung: unauffällig
Abdomen-MRT: elongiertes Querkolon, Leberzysten, aber kein Grund für die Beschwerden
H2 Atemtests (Lactose, Fructose, Glucose): unauffällig
MRCP: grenzwertig große Milz, ansonsten unauffällig bzw. keine Auffälligkeiten die als Schmerzursache in Frage kommen
Blutwerte: unauffällig, es ist lediglich in akuten Phasen manchmal der Lipase-Wert (leicht) erhöht
Calprotectin im Stuhl negativ
Pankreas-Elastase im Stuhl einmal bei 118, bei der nächsten Messung dann auf einmal wieder normal. Das erste Mal sei dann wohl ein Messfehler gewesen.
Dazu kommen noch andere Beschwerden, nur mal kurz angerissen sind das unregelmäßige Zyklen mit zunehmenden Schmerzen in den letzten Monaten, Eierstockzysten, die aber wohl kein Grund zur Sorge sind, Gelenkschmerzen, Belastungsinkontinenz und was sonst noch alles, habe wahrscheinlich was vergessen.
Und ich sags euch, das kennt ihr vermutlich selbst: Ich kann einfach nicht mehr. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich bin 23 und lauf mit diesem ganzen Mist rum, werde quasi nirgendwo richtig ernstgenommen, weil ja alles psychosomatisch sei und mein Hausarzt sagt mir,, ich soll einfach mal weniger zum Arzt gehen.
Kennt irgendjemand ähnliche Fälle oder hat eine Idee für einen Spezialisten oder sonst irgendwas?
Ich bin mittlerweile einfach nur noch so verzweifelt…
Schonmal vielen Dank euch!
Liebe Grüße
Daliah
Ich bin neu hier, in der Hoffnung, irgendwie mal weiterzukommen. Vielleicht hat ja jemand einen Rat oder weiß irgendwie weiter…
Zu meiner Geschichte:
Ich habe seit nun fast 10 Jahren regelmäßig wiederkehrende starke Oberbauchschmerzen (rechtsseitig), bei denen ich nicht mehr dazu in der Lage bin, irgendwas zu machen. Dazwischen bin ich beschwerdefrei. Die Schmerzen (+ Begleiterscheinungen) sind in den letzten Jahren immer stärker geworden. In solchen Schmerzphasen beginnen die Schmerzen meist nach dem Essen. Dazu kommt (mittlerweile) teilweise starke Übelkeit ohne Erbrechen und die Schmerzen strahlen in die rechte Schulter und Rücken aus. Nach einigen Stunden, Nahrungskarenz und Medikamenten bessern die Schmerzen sich, kommen jedoch am nächsten Tag nach der ersten Nahrungsaufnahme wieder. Das läuft ein paar Tage so, bis die Schmerzen nicht wiederkommen.
Diagnostisch wurde bis jetzt so einiges gemacht, jedoch immer mit großem Widerwillen von ärztlicher Seite, da das ja alles stressbedingt sei…
Sonographien: immer recht unauffällig, außer Luft im Darm
Magen-Spiegelung: leichte Gastritis, PPI führten zu keiner Veränderung
Darmspiegelung: unauffällig
Abdomen-MRT: elongiertes Querkolon, Leberzysten, aber kein Grund für die Beschwerden
H2 Atemtests (Lactose, Fructose, Glucose): unauffällig
MRCP: grenzwertig große Milz, ansonsten unauffällig bzw. keine Auffälligkeiten die als Schmerzursache in Frage kommen
Blutwerte: unauffällig, es ist lediglich in akuten Phasen manchmal der Lipase-Wert (leicht) erhöht
Calprotectin im Stuhl negativ
Pankreas-Elastase im Stuhl einmal bei 118, bei der nächsten Messung dann auf einmal wieder normal. Das erste Mal sei dann wohl ein Messfehler gewesen.
Dazu kommen noch andere Beschwerden, nur mal kurz angerissen sind das unregelmäßige Zyklen mit zunehmenden Schmerzen in den letzten Monaten, Eierstockzysten, die aber wohl kein Grund zur Sorge sind, Gelenkschmerzen, Belastungsinkontinenz und was sonst noch alles, habe wahrscheinlich was vergessen.
Und ich sags euch, das kennt ihr vermutlich selbst: Ich kann einfach nicht mehr. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich bin 23 und lauf mit diesem ganzen Mist rum, werde quasi nirgendwo richtig ernstgenommen, weil ja alles psychosomatisch sei und mein Hausarzt sagt mir,, ich soll einfach mal weniger zum Arzt gehen.
Kennt irgendjemand ähnliche Fälle oder hat eine Idee für einen Spezialisten oder sonst irgendwas?
Ich bin mittlerweile einfach nur noch so verzweifelt…
Schonmal vielen Dank euch!
Liebe Grüße
Daliah