Rezdiiv nach 9 Jahren??!!
Verfasst: 24. August 2008, 15:51
Liebe Leser von diesem Forum,
ich schreibe als Angehörige.
Mein Mann wurde im Mai 1999 nach Whipple operiert. Der Tumor war bösartig, hat aber nicht bestreut. Die ersten zwei Jahre nach der OP waren harte Jahre. Niemand hat erklärt, wie Kreon richtig eingenommen wird. Erst durch dieses Forum haben mein Mann und ich gelernt, mit vielen Schwierigkeiten fertig zu werden. Wirklich, dieses Forum war und ist für uns und für viele Mitleidenten lebensnotwendig geworden. Mein Mann wurde auch Diabetiker. Damit kommt er gut zurecht. Die guten Werte sprechen für seine Disziplin.
Nach diesen Anfangsschwierigkeiten ging es ihm gut Gewicht,Kraft und Ausdauer wurden langsam aufgebaut.-
Wir waren jetzt, für zwei Monate, in Südeuropa. Nach gut vier Wochen Aufenthalt dort, bekam mein Mann heftige Rückenschmerzen. Zuerst nur in der Nacht beim Liegen. Dann auch schon mal am Tag beim Sitzen und zwar, wenn er den Rücken anlehnte. Der Rücken und nur der Rücken, hat an den unterschiedlichsten Stellen heftig geschmerzt. Da hat dann Bewegung gut getan und der Schmerz hat sich langsam verflüchtigt.Mein Mann war ganz fest der Meinung, sein Schmerzen kommen von der sehr harten Matratze.-
Wieder zu Hause wurde ein großes Blutbild gemacht, mit Vitaminbestimmung.
Die Blutsenkung war zu hoch und Vitamin E lag im Minus. Alle anderen Werte konnten besser nicht sein. Unser Hausarzt hat dann einen Tumormaker 19/9 machen lassen und der zeigte den unfassbaren Wert von 2638 an. Das sofort veranlasste CT zeigte im OP Bereich etwas an, von dem der Arzt im Radiologischen Institut auf Metastasen tippte.
Als nächstet wurde dann eine PET - CT gemacht, die deutlich eine Metastase anzeigte.
Magen, Leber und Nieren sind wohl nicht betroffen.
Der abschließende Bericht wird morgen dem Professor vorliegen, der meinen Mann vor neun Jahren operiert hat. Mein Mann sehnt den morgigen Tag herbei, denn die Schmerzen werden
schlimmer und wir haben schon so viel Zeit verloren. Um in der Nacht schlafen zu können, nimmt mein Mann Ibu 600.
Übrigens, mein Mann hat nicht abgenommen und auch seine Zuckermessungen zeigen keine Auffälligkeiten.-
Ich schreibe das alles, weil ich sicher bin verstanden zu werden.
Meine Frage, wenn der Professor zur OP rät, sollte mein Mann sich wieder an der kleinen Klinik hier operieren lassen oder sollte er sich mit Bochum oder Heidelberg in Verbindung setzen?
Möchte noch anmerken, mein Mann hat großes Vertrauen zum Professor und nennt ihn, mit Recht, seinen Lebensretter. Er hat uns neun gute Jahre geschenkt.
Wünsche allen Gesundheit,
Ulla
ich schreibe als Angehörige.
Mein Mann wurde im Mai 1999 nach Whipple operiert. Der Tumor war bösartig, hat aber nicht bestreut. Die ersten zwei Jahre nach der OP waren harte Jahre. Niemand hat erklärt, wie Kreon richtig eingenommen wird. Erst durch dieses Forum haben mein Mann und ich gelernt, mit vielen Schwierigkeiten fertig zu werden. Wirklich, dieses Forum war und ist für uns und für viele Mitleidenten lebensnotwendig geworden. Mein Mann wurde auch Diabetiker. Damit kommt er gut zurecht. Die guten Werte sprechen für seine Disziplin.
Nach diesen Anfangsschwierigkeiten ging es ihm gut Gewicht,Kraft und Ausdauer wurden langsam aufgebaut.-
Wir waren jetzt, für zwei Monate, in Südeuropa. Nach gut vier Wochen Aufenthalt dort, bekam mein Mann heftige Rückenschmerzen. Zuerst nur in der Nacht beim Liegen. Dann auch schon mal am Tag beim Sitzen und zwar, wenn er den Rücken anlehnte. Der Rücken und nur der Rücken, hat an den unterschiedlichsten Stellen heftig geschmerzt. Da hat dann Bewegung gut getan und der Schmerz hat sich langsam verflüchtigt.Mein Mann war ganz fest der Meinung, sein Schmerzen kommen von der sehr harten Matratze.-
Wieder zu Hause wurde ein großes Blutbild gemacht, mit Vitaminbestimmung.
Die Blutsenkung war zu hoch und Vitamin E lag im Minus. Alle anderen Werte konnten besser nicht sein. Unser Hausarzt hat dann einen Tumormaker 19/9 machen lassen und der zeigte den unfassbaren Wert von 2638 an. Das sofort veranlasste CT zeigte im OP Bereich etwas an, von dem der Arzt im Radiologischen Institut auf Metastasen tippte.
Als nächstet wurde dann eine PET - CT gemacht, die deutlich eine Metastase anzeigte.
Magen, Leber und Nieren sind wohl nicht betroffen.
Der abschließende Bericht wird morgen dem Professor vorliegen, der meinen Mann vor neun Jahren operiert hat. Mein Mann sehnt den morgigen Tag herbei, denn die Schmerzen werden
schlimmer und wir haben schon so viel Zeit verloren. Um in der Nacht schlafen zu können, nimmt mein Mann Ibu 600.
Übrigens, mein Mann hat nicht abgenommen und auch seine Zuckermessungen zeigen keine Auffälligkeiten.-
Ich schreibe das alles, weil ich sicher bin verstanden zu werden.
Meine Frage, wenn der Professor zur OP rät, sollte mein Mann sich wieder an der kleinen Klinik hier operieren lassen oder sollte er sich mit Bochum oder Heidelberg in Verbindung setzen?
Möchte noch anmerken, mein Mann hat großes Vertrauen zum Professor und nennt ihn, mit Recht, seinen Lebensretter. Er hat uns neun gute Jahre geschenkt.
Wünsche allen Gesundheit,
Ulla