Update: Pankreaszentrum in Neuperlach aufgesucht.
Auch Termin beim Chefarzt gehabt. Dr. Dollhopf. Er hat mich gut beraten. Aktuell wird keine Entfernung des Steins angestrebt. Risiken überwiegen den Nutzen, da ich aktuell fast symptomfrei bin. Eingewanderter Gallenstein wird bei der Lage ausgeschlossen. Er hat mir alle operativen Möglichkeiten dargelegt und das Risiko, den gesunden Kopf der Pankreas so zu reizen, dass es dort zu einer Entzündung kommt sei groß. CP schießt er aus, aber es ist eine chronische Veränderung des Pankreasschwanzes wegen dem Sekretstau. Dort geht das Gewebe definitiv drauf. Deswegen erhöhtes Risiko eine Diabetes zu entwickeln.
Nachkontrolle Mitte 2024 mit Endosonografie. Grundsätzlich alle 1-2 Jahre. Angeblich besteht hier kein erhöhtes Risiko ein Karzinom zu entwickeln.
Es muss keine Diät generell gehalten werden. Das, was ich vertrage soll ich essen. Alkoholverzicht empfohlen. Logisch.
Nächstes Update dann im März.
Scheint so, dass dieser Stein da drin bleibt. Es sei denn, es kommt zu ordentlichen Schmerzen, zu Übelkeit, zu Erbrechen, zu Appetitlosigkeit.
Evtl. Können Traumas die Entstehung eines Steines hervorrufen.

FlorusStenus hat geschrieben: ↑18. Dezember 2023, 09:31 Das klingt ja spannend. Was ist eine "subklinische klassifizierende Pankreatitis"?
Hast du das vor einem Jahr machen lassen?
Ist München eine gute Adresse für Pankreas? Man liest viel über Bochum, HH und Heidelberg...

Ein subklinischer Verlauf - das heißt: Ich habe offenbar viele Jahr(zehnt)e nichts bemerkt. OP (Linksresektion) war Okt. 22

Im Klinikum rechts der Isar bist du bestens aufgehoben. Bin seit 2017 dort Patient mit Whipple op und dann Entfernung BSD. Ich bin froh, dass ich dort nach vielen anderen Kliniken, dich ich aufgesucht hatte, angekommen bin! Fachlich das Beste! Alles Gute für Dich.

Super, danke für die Einschätzung! Ist so wichtig, die richtigen "Handwerker" zu finden. R.d.Isar bin ich Ende Februar wieder.

Hi,
Ich war im MRT. Zumindest keine Dynamik im Vgl. Zu 11/2023 erkennbar und keine weiteren Erkenntnisse.
Symptome weiter händelbar.
Die TUM bringt meinen Fall in das Pankreas-Board Ende des Monats ein.
Es wird auch nochmal eine Endosonografie geben. Tumormarker 19-9 zeigt sich erhöht.
VG

Hi,

Mir wurde angeraten eine ERCP zu machen und in mehreren Sitzungen den BSD Gang zu weiten, in dem immer größere Röhrchen reingeschrieben werden. Zum Schluss dann zertrümmerung vom Stein und absaugen. Das zieht sich dann über ein Jahr...Das klingt wie eine Pankreatitis mit Ansage.
Hat jemand damit schon mal Erfahrung gemacht?

Danke und schönes Wochenende

Hallo,
ja, so klingt es wirklich 😏.
Vielleicht kannst du dir noch eine zweite Meinung einholen, ohne denen zu sagen, was man hier vorhat.
Klingt nicht gut, ich sehe es auch so wie du, das Risiko einer Pankreatitis ist extrem hoch und was dann ?

LG Andi

Pankreaszentrum MRI der TUM rät klar von solchen Experimenten ab. Ich soll abwarten. Der gesunde Kopf soll unbedingt erhalten bleiben. In 6 Monaten Verlaufskontrolle. Nach 2-3 Jahren könne man von einem stabilen Verlauf und geringer Dynamik sprechen.

Das hört sich doch komplett anders und vor allem wesentlich vernünftiger an wenn du mich fragst.

Genau. So mache ich das jetzt auch.
Der Prof war auch sehr resolut und hat mir anschaulich aufgezeigt, was die Risiken wären.