Forum des AdP e.V.

Hallo Mitglieder der Seite,
Kurz zur meiner Vorgeschichte. Im Februar 2023 hat mein Hausarzt eine Fettleber festgestellt. Auch die BSD war verfettet. Aber dass die BSD auch Fett enthält wäre nichts Außergewöhnliches bei Menschen die keine Gallenblase mehr haben. Meine wurde entfernt im 2011 weil ich Polypen drin hatte. Nach dem Einschicken danach stand im Bericht, dass die Wende schon vernarbt waren also lag wahrscheinlich chronische Entzündungen der Gallenblase vor. Zurück zur Verffetung der Leber und BSD. Sollte abnehmen und damit wäre es dann weg. Im Juni war Kontrolle (habe 6 Kg abgenommen), aber Fettleber und Fett-BSD war noch da. Am 11.12.23 erneute Vorstellung zum Ultraschall bei seinem Nachfolger (ein guter Ultrschaller angeblich). Habe leider wieder zugenommen. Er meinte das die Leber und BSD immer noch verffetet ist und in der BSD habe ich Verkalkung- oder Verkalkungen, weiß ich nicht genau. Seine erste Frage war: "hatten Sie schon mal eine BSD-Entzündung gehabt? Ich sagte, nein, nicht dass ich wüsste. Auf meine Frage "muss ich mir wegen der Verkalkung Sorgen machen, kam kurze Antwort "nein". Auf meine Frage kann sich so eine Verkalkung zurückbilden, kam eine kurze Antwort "ja". Dann hat er mir erzählt was ich machen soll damit ich abnehme...Fettarme, Eiweißreiche Ernährung und Kraftsport. Zur Bluttentnahme (bis jetzt waren die Blutwerte i.O.) und in einem Jahr zur Ultraschakontrolle. Das warst. Hat nichts weiter dazu gesagt. Nichts über ev. CP, einfach kein Wort als ob es kein Grund zur Sorge wäre.
Nachdem ich aber über die Verkalkung in der BSD gegoogelt und hier im Forum gelesen habe ist mir Übel vor Angst, im wahrsten Sinne des Wortes.
Ist das jetzt sicher nach dem er das im Ultraschall gesehen hat ??? Solche Angst hatte ich noch nie im Leben, bin nur am weinen wenn keiner sieht.
Bin übrigens 54 Jahre alt.
Was würdet Ihr denken? 😢
Liebe Grüße

Google ist einfach der schlechteste Berater.

Wenn es wirklich reine Verkalkungen sind, sind das Hinweise auf eine oder mehrere vergangene Entzündungen.
Solange du keine Schmerzen hast und deine Verdauung läuft, würde ich mich da nicht verrückt machen.
Dein Arzt ist so locker, weil das einfach nicht selten ist. Dieses "Schadensbild" taucht häufiger auf wie man glaubt.
Das was du wegen chronischen Sachen gelesen hast kann zwar zutreffen, aber das hättest ziemlich sicher bereits gemerkt.
Kannst ja über die Suche oben mal nach Leuten googlen sie mit CP zu tun haben.

Abnehmen sollte jedoch tatsächlich dein größtes Ziel sein, auch in Bezug auf Diabetes & Co.

Paladin25,
vielen Dank für Deine Antwort.
Ja, das Wort "chronisch" taucht überall auf in Verbindung mit Verkalkungen. Habe für Verkalkung in der BSD noch nie einen anderen Grund als CP gelesen. Oder gibt es doch vielleicht andere Gründe dafür ausser CP?
Auch, dass es schleichend und erst symptomlos verlaufen kann...ja viel gelesen und jetzt so ein psychischer Zustand halt. Alles deutet aber darauf hin, wenn der Arzt die Verkalkung schon im Ultraschall gesehen hat. Im Juni war noch keine oder wurde sie übersehen? Kann sein.
Als der Arzt gesagt hat, dass die Verkalkung sich zurück bilden kann, war ich natürlich erleichtert. Aber nach dem vielen lesen, weiß ich dass es nicht so ist. Bin aber sehr enttäuscht, dass er sowas sagt, obwohl es gar nicht geht. Sonst wurden Betroffene doch davon berichten, falls es möglich wäre. Dann wäre bestimmt bei jemandem schon so ein Fall gewesen sein. Oder hat der Arzt schon erlebt, dass sich solche Verkalkung zurück gebildet hat? Keine Ahnung.
Vielen Dank nochmal für deine Antwort und ja erst werde ich abnehmen wegen der Verffetung der Leber und BSD.

Die Verkalkung steht für beschädigtes und zerstörtes Gewebe. Damit an sich würde ich mich überhaupt nicht befassen.
Eine Bauchspeicheldrüse kann sich auch so entzünden. Nicht nur chronisch.
Einfach so wie eine Lunge, Mandeln usw auch eine Entzündung haben können.

Eine Entzündung reicht da völlig aus um solch Verkalkungen entstehen zu lassen.
Lass einfach das nutzen von Google zur Diagnose-Selbstfindung sein. Das ist wie ein Fluch.
Begib dich zu einem Gastrologen falls du es noch nicht warst.

Habe mir auch schon vorgenommen (mehrmals) nicht Google sondern wenn, dann die Ärzte direkt zu fragen. Nächsten Dienstag habe ich bei meinem Hausarzt (er ist ein Inernist) einen Termin. Dann werde ich ihn u.a. fragen nach einer Überweisung zum Gastroendrologen.
Vielen Dank.

Hallo,
bei mir hat man vor ca.12 Jahren Verkalkungen im Pankreasschwanzbereich gesehen per Endosonographie.
6 Jahre später nicht mehr 🤔.
Anscheinend können die wohl wieder verschwinden, so richtig weiß ich es auch nicht einzuordnen, insgesamt bleibt festzuhalten, das sich niemand so richtig festlegt, ich habe mir inzwischen eine eigene persönliche Meinung gebildet, bin dabei ganz entspannt, bezüglich der Drüse liegt noch vieles im Dunklen hinsichtlich der ganzen Diagnostik, obwohl man Fortschritte macht.

LG Andi

Hallo Andi,
vielen Dank für deine Antwort. Wie gesagt, am Dienstag werde ich noch mal mit meinem Arzt darüber sprechen und wie Paladin25 gesagt hat um eine Überweisung zum Gastrealogen bitten, wegen zweiter Meinung. Weiss nur nicht, wie er dann darauf reagiert. Ich kenne ihn nicht so gut. Er ist Nachfolger von meinem Arzt bei dem ich über 30 Jahre war und der in Rente gegangen ist. Aber egal...fragen kostet nichts.

Liebe Grüße

Andi hat geschrieben: ↑4. Januar 2024, 13:30 Hallo,
bei mir hat man vor ca.12 Jahren Verkalkungen im Pankreasschwanzbereich gesehen per Endosonographie.
6 Jahre später nicht mehr 🤔.
Anscheinend können die wohl wieder verschwinden, so richtig weiß ich es auch nicht einzuordnen, insgesamt bleibt festzuhalten, das sich niemand so richtig festlegt, ich habe mir inzwischen eine eigene persönliche Meinung gebildet, bin dabei ganz entspannt, bezüglich der Drüse liegt noch vieles im Dunklen hinsichtlich der ganzen Diagnostik, obwohl man Fortschritte macht.

LG Andi

Guten Abend, das ist spannend. Meine bisherigen Erfahrungen sind auch, dass man sich im Ungefährem, im Nebel gerne bewegt. Damit muss man erstmal klarkommen. Ich warte jetzt auf meine Verlauf MRT Kontrolle ende Februar ab.
VG

Hallo,
ist das denn sicher, dass sich irgendwann Steine irgendwo in der BSD bilden wenn man da Verkalkung/en hat?
Oder muss das nicht zwangsläufig passieren?
Liebe Grüße

Reine Pankreassteine bilden sich häufig im Zusammenhang mit einer chronischen Pankreatitis oder auch bei Aufstauung von den Säften/Sekreten z.B durch Gallensteine, Fehlbildungen oder seltener auch anderen Ursachen.
Die Steine haben nur wenig mit den Verkalkungen zu tun. Wenn dann bei einer chron. Sache. Da bilden sich nach und nach Verkalkungen , aber eben auch Steine. Inwiefern das eine das andere begünstigt kann ich dir nicht verraten.