Akute chronische oder überhaupt keine Pankreasproblematik?
Verfasst: 8. April 2024, 10:42
Moin aus dem hohen Norden
kurz zu mir: ich bin weiblich, 70+ und hochgradig verzweifelt. Ich hoffe, es ist okay, dass ich etwas weiter ausholen muss, um meine Situation annähernd zu beschreiben.
Ich bin im Moment hochgradig sauer auf das System Gesundheit - nicht nur, dass ich mir von meinem noch-HA sagen lassen muss, dass für weitergehende Untersuchungen keine Zeit und schon gar nicht Geld vorhanden ist. Aber jetzt mal der Reihe nach:
Vorab: ich ernähre mich seit mehr als 2 Jahren komplett vegetarisch, kein Alkohol und rauche seit Mitte 2019 auch nicht mehr – davor war ich bereits ab Mitte der 1980er Jahre mal ganz streng vegetarisch (keine tierischen Produkte), nach knapp 5 Jahren manchmal aber auch mit Jappen besonders auf Fisch auch etwas weniger, wobei Fleisch nur vom Rind, kein Geflügel, kein Schwein (außer in ganz seltenen Fällen mal n Stück Wildschwein vom ausgesuchten Schlachter oder Lamm), aber sonst nix.
Im Juli 2023 war ich erstmalig bei meinem HA wg, ständiger „Bremsspuren“ im Schlüpper mit Begleitung vor allem nach Spaziergängen, mal schleimig mal fettig aber vor allem extrem schaumig und stinkend. Das Problem zog sich aber schon Monate vorher, bis Ende 2022 habe ich fast tgl. meine Salate mit nem Schuss Öl verfeinert, oder eben auch mal mit Butter gebraten bzw. hier und da mal Butter aufs Brot. Ca. im letzten Quartal 2022 beobachtete ich das Geschehen etwas intensiver, stellte fest, dass bsp. grüne Bohnen, Erbsen und andere ähnliche Gemüse nicht mehr so richtig vertragen wurden, also ließ ich sie erstmal weg. Dann Salatöl: musste ich reduzieren bis auf max 1x die Woche und prompt war das Problem da – also weggelassen. Zu Weihnachten 2022 ziemlich stark an Corona erkrankt und danach war nix mehr wie es vorher war – egal was ich sonst gut vertragen hatte – ich musste wie ein Detektiv nach dem Grund meiner Probleme suchen: ständiges „Gewusel“ im Bauch, besonders nach dem Essen, keine Schmerzen, wenn‘s zur Entleerung ging, die übermäßigen stinkenden Massen – danach hatte ich immer das Gefühl ich sei ausgeräumt worden, es ging mir aber wesentlich besser und die Unruhe im Darm war vorübergehend weg.
Mein HA ließ Blut und Stuhl untersuchen: Elastase im ST: 188 µg, daraufhin 3xtgl. Pangrol 25000 einnehmen (Inhalt Schweine-Pankreatin). Und das war’s mit Untersuchungen: Bis dato nur: 1xStuhluntersuchung, 1x Lipasebestimmung (<44 U/L) keine weiteren Untersuchungen, weil dafür keine Zeit und kein Geld da ist – ja geht’s noch?
Damit begann eigentlich mein wirkliches Desaster – die o. g. Probleme waren nicht ansatzweise verschwunden – ich testete nun mehrfach über 3 Monate, wieviel Kps Pangrol ich jeweils nehmen muss, damit es irgendwann besser wird bzw. welche Nahrungsmittel ich besser weglassen sollte. Permanent dieses Bauchgrummeln, und das Gefühl, dass der Enddarm gleich wegfliegt (aufgeblasenes Gefühl vor Entleerung)
Anfang Nov. 2023 musste ich nun die verbliebenen Kps. reduzieren, weil ich keinen früheren Arzttermin bekommen hatte und auch kein neues Rezept dafür haben wollte. Dem HA vorgetragen, dass das Medikament nicht so wirkt wie es soll, Kommentar „dann lassen sie es weg“, nochmal Blutabnahme: Lipase im Blut im Normbereich, alle anderen Werte auch (OT,PT LDH usw). Da saß ich dann mit meinem Problem – und die nächsten vier Wochen waren nahe meinem Untergang: mehr als 1 kg Abnahme pro Woche – wo ich vorher schon Probleme hatte, mein Gewicht zu steuern - obwohl ich fast dagegen anessen musste mit Dingen, die ich sonst nicht esse, nächtlicher Stuhldrang, tagsüber ständig wie bereits oben beschrieben mit Kreislaufstörungen, Gangunsicherheit durch Schwindel usw. – aber nun. Das ganze nun komplett ohne Enzyme, bis meine HP „Nortase“ empfahl: Also bestellt, nach Anweisung und zum Einstieg wie empfohlen – je nach dem und knapp eine Woche später ging es mir wesentlich besser und ich konnte zumindest mein Gewicht halten und langsam wieder zunehmen (im Juli ‚23 noch 68 kg, Nov./Dez knapp unter 60 kg, jetzt wieder knapp bei 62,5 kg.
Daraufhin wollte ich von meinem HA Nortase auf GKV-Rezept bekommen – geht nicht, ist nicht in der Verordnungsübersicht und auch nicht vorgesehen. (Stimmt so nicht ganz) Obwohl mein HA weiß, dass ich mich vegetarisch ernähre, zwingt er mich, ein Produkt einzunehmen, welches tierische Elemente enthält - ohne Rücksicht auf Verluste
Also mit Privatrezept in der Vorort-Apotheke natürlich mit Apothekenpreis knapp 90 € (200 Kps – ca. 1 Monatsversorgung) besorgt und einen Antrag bei meiner GKV auf Kostenübernahme für die bereits gekauften Medikamente bzw. die Übernahme zukünftiger Verordnungen über Nortase, egal von wem sie kommen. Das kann ich mir beim besten Willen nicht leisten und will das auch nicht: Nortase ist die vegane Alternative zu den Pankreasenzymen vom Schwein und kann bei nachgewiesener EPI auch verordnet werden, wenn bsp. vegetarisch usw. oder auch andere Gründe vorliegen.
Ablehnt wie erwartet – nun muss der SOVD ran und mir helfen beim Widerspruch – ich habe frühesten Termin in einer gastroenterologischen Praxis im Mai 2024 (ja doch schon, bestellt bereits im Dezember 2023 und bei mehrfacher Nachfrage keine Chance auf früheren Termin).
Mein HA meinte allerdings, ich müsste unbedingt eine Darmspiegelung (DS) machen lassen, was ich zur Akutbehandlung gar nicht verstehe und vor allem die Hartnäckigkeit nach dem Motto: „keine DS keine weiteren Untersuchungen“ Ja geht’s noch? Ich konnte mir gerade noch eine Überweisung ohne Auftrag zur DS erbetteln, nicht nur, dass man gezwungen wird, eine Untersuchung in Narkose/Betäubung machen zu lassen, Medikamente nehmen muss, die man nicht verträgt bzw. das Problem nicht lösen und so weiter.
Um meinen Geldbeutel etwas zu entspannen und auch gute Mine (zum bitterbösen Spiel) zu zeigen, besprach ich mit HA noch einmal mein kolossales Problem und wieviel Kps ich mit welcher Dosierung mindestens bräuchte, um wenigsten 1 Monat damit hinzukommen: Fazit: Rezept über Pankreatin Mikro 20000 Dos. 1-1-1. – bei 5 kleinen Mahlzeiten schon mal aberwitzig.
Also mit 25000 Einheiten Pangrol (3x1 oder 5x1 oder 4x1+ 1x2 tgl. u. a.) bin ich schon nicht ausgekommen und jetzt mit noch weniger Einheiten auf 3 Dosen - sauf 5 Mahlzeiten - verteilt - welche Ignoranz muss man sich eigentlich noch gefallen lassen.
Und nun kommt der Klopper schlechthin: Zum 1. Frühstück (07.02.) hatte ich noch 2 Kps. Nortase eingenommen, dann zum 2. Frühstück neu verordnet 1 Pankreatin 20.000 und ca. 1 Stunde später fing es an: Kratzen im Hals, fürchterlicher Hustenreiz, Kribbeln an den Lippen, wieder beginnende Kopfschmerzen, ich dachte zuerst, dass das vom grünen Tee kam, den ich lange Zeit nicht getrunken hatte (weiß man ja nicht). Also zum Mittag wieder 1 Pankreatin und das Grummeln und Rauschen in meinem Bauch wurde mehr, die o. g. Symptome verschärften sich. Keine Schmerzen, einfach nur unangenehm, noch bevor ich meinen obligatorischen Spaziergang machte, hatte ich das Gefühl zum Stuhldrang, aber nee, Wind. Die Zwischenmahlzeit bis zum Abendessen hatte ich mir verkniffen, lediglich Tee, weil es mir richtig schlecht ging, aber ich hatte bis dahin 2 x Stuhlgang stinkend und wie Mousse. Zum Abendessen keine P – bis mich eine unerklärliche Müdigkeit überfiel und ich frühzeitig ins Bett ging - ich hatte eine Nacht, die man Niemandem wünscht: grippiges Gefühl, leichten Schüttelfrost, erhöhte Temp., Kopfschmerzen, kaum Schaf bekommen, mindestens 2 x nachts zur Toilette, aber nur feuchte Winde mit diesem widerlichen Gestank. Dann der extreme Husten (wie seinerzeit bei Corona – ich habe ein Lungenemphysem, was überhaupt keine Probleme macht, außer feuchte warme Luft oder bei Wechsel von kalt nach warm oder umgekehrt – das dauert dann aber meistens weniger als ne Stunde und nicht Tage wie jetzt) Corona getestet: negativ. Der Kaffee puschte mich dann erstmal wieder und das Glas mit P. verschwand im Schrank – das nehme ich niemals wieder. Noch Tage später hatte ich diesen Hustenreiz nicht ganz wegbekommen. Und Muskelkater hat er auch mit sich gebracht durch den Husten. Meine Stühle sind immer noch nicht wieder so wie vor der erneuten P.-Einnahme, aber ich fühle mich etwas besser und die „Grummelei“ im Bauch verschwindet langsam
In der 2monatigen Probe-Phase mit Nortase und unterschiedlicher Kapsel-Menge hatte ich nie solche Blähungen und auch keine Bauchschmerzen (sowieso nicht). Jetzt mit der P.-Version ging’s wieder los – hatte im November 2023 sogar noch ausprobiert , mit „Degasin“ ähnlich Lefax gegen die Gas- und Blasenbildung anzukämpfen – hat auch nichts gebracht- im Gegenteil.
Ich bin jetzt richtig genervt, meinem HA kann ich nicht mehr trauen, mein Termin beim Gastro erst Mitte Mai `24, mein Gewicht stagniert zwar – aber nur, weil ich zwischendurch auch mal „Verbotenes“ esse, einfach, weil ich n Jappen habe und sonst nur noch die wenigen Lebensmittel esse, die ich vertrage und das ist zu wenig – vor allem weil die Mineralien- und Vitaminverarbeitung nicht gewährleistet ist – besonders die fettlöslichen wie Vit. D³ und andere, weil weder Butter noch Öle vertragen werden und Margarine esse ich grundsätzlich nicht.
Mit meinem Gewicht rauscht auch meine Psyche regelmäßig in den Keller.
Da ich auf dem Dorf wohne und meine Mobilität besonders beschränkt ist (kein Auto, gehbehindert nach Behandlungsfehler nach Unfall, der Bus fährt alle Stunde – interessiert die Praxen in der nächstgelegenen Stadt nicht die Bohne für Terminvergabe -……….dann müssen Sie eben früher los“….. und eben auch andere Ärgernisse mit der medizinischen Versorgung hier SH) .
Nachdem, was ich bisher hier lesen konnte, gibt es augenscheinlich keine einheitliche Behandlung, und wohl auch keine Standart-Untersuchungen - wobei die Darmspiegelung m. E. als letzte ggf. Aufschluss geben könnte - aber nicht als alleinige und allererste oder?
So wirklich weiterführende Erkenntnisse habe ich bei Dr. google auch nicht gefunden – ich erhoffe mir hier jetzt zumindest aus Erfahrungsberichten mehr Erkenntnis für mich.
Danke fürs Zulesen(-hören)
kurz zu mir: ich bin weiblich, 70+ und hochgradig verzweifelt. Ich hoffe, es ist okay, dass ich etwas weiter ausholen muss, um meine Situation annähernd zu beschreiben.
Ich bin im Moment hochgradig sauer auf das System Gesundheit - nicht nur, dass ich mir von meinem noch-HA sagen lassen muss, dass für weitergehende Untersuchungen keine Zeit und schon gar nicht Geld vorhanden ist. Aber jetzt mal der Reihe nach:
Vorab: ich ernähre mich seit mehr als 2 Jahren komplett vegetarisch, kein Alkohol und rauche seit Mitte 2019 auch nicht mehr – davor war ich bereits ab Mitte der 1980er Jahre mal ganz streng vegetarisch (keine tierischen Produkte), nach knapp 5 Jahren manchmal aber auch mit Jappen besonders auf Fisch auch etwas weniger, wobei Fleisch nur vom Rind, kein Geflügel, kein Schwein (außer in ganz seltenen Fällen mal n Stück Wildschwein vom ausgesuchten Schlachter oder Lamm), aber sonst nix.
Im Juli 2023 war ich erstmalig bei meinem HA wg, ständiger „Bremsspuren“ im Schlüpper mit Begleitung vor allem nach Spaziergängen, mal schleimig mal fettig aber vor allem extrem schaumig und stinkend. Das Problem zog sich aber schon Monate vorher, bis Ende 2022 habe ich fast tgl. meine Salate mit nem Schuss Öl verfeinert, oder eben auch mal mit Butter gebraten bzw. hier und da mal Butter aufs Brot. Ca. im letzten Quartal 2022 beobachtete ich das Geschehen etwas intensiver, stellte fest, dass bsp. grüne Bohnen, Erbsen und andere ähnliche Gemüse nicht mehr so richtig vertragen wurden, also ließ ich sie erstmal weg. Dann Salatöl: musste ich reduzieren bis auf max 1x die Woche und prompt war das Problem da – also weggelassen. Zu Weihnachten 2022 ziemlich stark an Corona erkrankt und danach war nix mehr wie es vorher war – egal was ich sonst gut vertragen hatte – ich musste wie ein Detektiv nach dem Grund meiner Probleme suchen: ständiges „Gewusel“ im Bauch, besonders nach dem Essen, keine Schmerzen, wenn‘s zur Entleerung ging, die übermäßigen stinkenden Massen – danach hatte ich immer das Gefühl ich sei ausgeräumt worden, es ging mir aber wesentlich besser und die Unruhe im Darm war vorübergehend weg.
Mein HA ließ Blut und Stuhl untersuchen: Elastase im ST: 188 µg, daraufhin 3xtgl. Pangrol 25000 einnehmen (Inhalt Schweine-Pankreatin). Und das war’s mit Untersuchungen: Bis dato nur: 1xStuhluntersuchung, 1x Lipasebestimmung (<44 U/L) keine weiteren Untersuchungen, weil dafür keine Zeit und kein Geld da ist – ja geht’s noch?
Damit begann eigentlich mein wirkliches Desaster – die o. g. Probleme waren nicht ansatzweise verschwunden – ich testete nun mehrfach über 3 Monate, wieviel Kps Pangrol ich jeweils nehmen muss, damit es irgendwann besser wird bzw. welche Nahrungsmittel ich besser weglassen sollte. Permanent dieses Bauchgrummeln, und das Gefühl, dass der Enddarm gleich wegfliegt (aufgeblasenes Gefühl vor Entleerung)
Anfang Nov. 2023 musste ich nun die verbliebenen Kps. reduzieren, weil ich keinen früheren Arzttermin bekommen hatte und auch kein neues Rezept dafür haben wollte. Dem HA vorgetragen, dass das Medikament nicht so wirkt wie es soll, Kommentar „dann lassen sie es weg“, nochmal Blutabnahme: Lipase im Blut im Normbereich, alle anderen Werte auch (OT,PT LDH usw). Da saß ich dann mit meinem Problem – und die nächsten vier Wochen waren nahe meinem Untergang: mehr als 1 kg Abnahme pro Woche – wo ich vorher schon Probleme hatte, mein Gewicht zu steuern - obwohl ich fast dagegen anessen musste mit Dingen, die ich sonst nicht esse, nächtlicher Stuhldrang, tagsüber ständig wie bereits oben beschrieben mit Kreislaufstörungen, Gangunsicherheit durch Schwindel usw. – aber nun. Das ganze nun komplett ohne Enzyme, bis meine HP „Nortase“ empfahl: Also bestellt, nach Anweisung und zum Einstieg wie empfohlen – je nach dem und knapp eine Woche später ging es mir wesentlich besser und ich konnte zumindest mein Gewicht halten und langsam wieder zunehmen (im Juli ‚23 noch 68 kg, Nov./Dez knapp unter 60 kg, jetzt wieder knapp bei 62,5 kg.
Daraufhin wollte ich von meinem HA Nortase auf GKV-Rezept bekommen – geht nicht, ist nicht in der Verordnungsübersicht und auch nicht vorgesehen. (Stimmt so nicht ganz) Obwohl mein HA weiß, dass ich mich vegetarisch ernähre, zwingt er mich, ein Produkt einzunehmen, welches tierische Elemente enthält - ohne Rücksicht auf Verluste
Also mit Privatrezept in der Vorort-Apotheke natürlich mit Apothekenpreis knapp 90 € (200 Kps – ca. 1 Monatsversorgung) besorgt und einen Antrag bei meiner GKV auf Kostenübernahme für die bereits gekauften Medikamente bzw. die Übernahme zukünftiger Verordnungen über Nortase, egal von wem sie kommen. Das kann ich mir beim besten Willen nicht leisten und will das auch nicht: Nortase ist die vegane Alternative zu den Pankreasenzymen vom Schwein und kann bei nachgewiesener EPI auch verordnet werden, wenn bsp. vegetarisch usw. oder auch andere Gründe vorliegen.
Ablehnt wie erwartet – nun muss der SOVD ran und mir helfen beim Widerspruch – ich habe frühesten Termin in einer gastroenterologischen Praxis im Mai 2024 (ja doch schon, bestellt bereits im Dezember 2023 und bei mehrfacher Nachfrage keine Chance auf früheren Termin).
Mein HA meinte allerdings, ich müsste unbedingt eine Darmspiegelung (DS) machen lassen, was ich zur Akutbehandlung gar nicht verstehe und vor allem die Hartnäckigkeit nach dem Motto: „keine DS keine weiteren Untersuchungen“ Ja geht’s noch? Ich konnte mir gerade noch eine Überweisung ohne Auftrag zur DS erbetteln, nicht nur, dass man gezwungen wird, eine Untersuchung in Narkose/Betäubung machen zu lassen, Medikamente nehmen muss, die man nicht verträgt bzw. das Problem nicht lösen und so weiter.
Um meinen Geldbeutel etwas zu entspannen und auch gute Mine (zum bitterbösen Spiel) zu zeigen, besprach ich mit HA noch einmal mein kolossales Problem und wieviel Kps ich mit welcher Dosierung mindestens bräuchte, um wenigsten 1 Monat damit hinzukommen: Fazit: Rezept über Pankreatin Mikro 20000 Dos. 1-1-1. – bei 5 kleinen Mahlzeiten schon mal aberwitzig.
Also mit 25000 Einheiten Pangrol (3x1 oder 5x1 oder 4x1+ 1x2 tgl. u. a.) bin ich schon nicht ausgekommen und jetzt mit noch weniger Einheiten auf 3 Dosen - sauf 5 Mahlzeiten - verteilt - welche Ignoranz muss man sich eigentlich noch gefallen lassen.
Und nun kommt der Klopper schlechthin: Zum 1. Frühstück (07.02.) hatte ich noch 2 Kps. Nortase eingenommen, dann zum 2. Frühstück neu verordnet 1 Pankreatin 20.000 und ca. 1 Stunde später fing es an: Kratzen im Hals, fürchterlicher Hustenreiz, Kribbeln an den Lippen, wieder beginnende Kopfschmerzen, ich dachte zuerst, dass das vom grünen Tee kam, den ich lange Zeit nicht getrunken hatte (weiß man ja nicht). Also zum Mittag wieder 1 Pankreatin und das Grummeln und Rauschen in meinem Bauch wurde mehr, die o. g. Symptome verschärften sich. Keine Schmerzen, einfach nur unangenehm, noch bevor ich meinen obligatorischen Spaziergang machte, hatte ich das Gefühl zum Stuhldrang, aber nee, Wind. Die Zwischenmahlzeit bis zum Abendessen hatte ich mir verkniffen, lediglich Tee, weil es mir richtig schlecht ging, aber ich hatte bis dahin 2 x Stuhlgang stinkend und wie Mousse. Zum Abendessen keine P – bis mich eine unerklärliche Müdigkeit überfiel und ich frühzeitig ins Bett ging - ich hatte eine Nacht, die man Niemandem wünscht: grippiges Gefühl, leichten Schüttelfrost, erhöhte Temp., Kopfschmerzen, kaum Schaf bekommen, mindestens 2 x nachts zur Toilette, aber nur feuchte Winde mit diesem widerlichen Gestank. Dann der extreme Husten (wie seinerzeit bei Corona – ich habe ein Lungenemphysem, was überhaupt keine Probleme macht, außer feuchte warme Luft oder bei Wechsel von kalt nach warm oder umgekehrt – das dauert dann aber meistens weniger als ne Stunde und nicht Tage wie jetzt) Corona getestet: negativ. Der Kaffee puschte mich dann erstmal wieder und das Glas mit P. verschwand im Schrank – das nehme ich niemals wieder. Noch Tage später hatte ich diesen Hustenreiz nicht ganz wegbekommen. Und Muskelkater hat er auch mit sich gebracht durch den Husten. Meine Stühle sind immer noch nicht wieder so wie vor der erneuten P.-Einnahme, aber ich fühle mich etwas besser und die „Grummelei“ im Bauch verschwindet langsam
In der 2monatigen Probe-Phase mit Nortase und unterschiedlicher Kapsel-Menge hatte ich nie solche Blähungen und auch keine Bauchschmerzen (sowieso nicht). Jetzt mit der P.-Version ging’s wieder los – hatte im November 2023 sogar noch ausprobiert , mit „Degasin“ ähnlich Lefax gegen die Gas- und Blasenbildung anzukämpfen – hat auch nichts gebracht- im Gegenteil.
Ich bin jetzt richtig genervt, meinem HA kann ich nicht mehr trauen, mein Termin beim Gastro erst Mitte Mai `24, mein Gewicht stagniert zwar – aber nur, weil ich zwischendurch auch mal „Verbotenes“ esse, einfach, weil ich n Jappen habe und sonst nur noch die wenigen Lebensmittel esse, die ich vertrage und das ist zu wenig – vor allem weil die Mineralien- und Vitaminverarbeitung nicht gewährleistet ist – besonders die fettlöslichen wie Vit. D³ und andere, weil weder Butter noch Öle vertragen werden und Margarine esse ich grundsätzlich nicht.
Mit meinem Gewicht rauscht auch meine Psyche regelmäßig in den Keller.
Da ich auf dem Dorf wohne und meine Mobilität besonders beschränkt ist (kein Auto, gehbehindert nach Behandlungsfehler nach Unfall, der Bus fährt alle Stunde – interessiert die Praxen in der nächstgelegenen Stadt nicht die Bohne für Terminvergabe -……….dann müssen Sie eben früher los“….. und eben auch andere Ärgernisse mit der medizinischen Versorgung hier SH) .
Nachdem, was ich bisher hier lesen konnte, gibt es augenscheinlich keine einheitliche Behandlung, und wohl auch keine Standart-Untersuchungen - wobei die Darmspiegelung m. E. als letzte ggf. Aufschluss geben könnte - aber nicht als alleinige und allererste oder?
So wirklich weiterführende Erkenntnisse habe ich bei Dr. google auch nicht gefunden – ich erhoffe mir hier jetzt zumindest aus Erfahrungsberichten mehr Erkenntnis für mich.
Danke fürs Zulesen(-hören)