Hallo,
ich habe am Di die 8. Chemo. Mir geht’s ziemlich gut (bis auf’s Übliche). Auch wenn die Nase etwas läuft (durchsichtig = wohl von der Chemo, mit einiger Sicherheit kein Bakterium).
Vorhin hatte ich Lust auf ein (natürlich alkfreies) Bier. Lecker. Das erste mehr oder wenige ungekühlt, das Zweite, zum Essen, relativ kalt und relativ zügig.
Nach ca. 1h leicht erhöhte Temperatur - oral messe ich meist ca 36,5°C, es lag dann bei bei 37,4 und 37,6. Also ins Bett, leichte Gliederschmerzen. Und dann, sehr plötzlich, 30 Min heftigen Schüttelfrost. Dr Google rät: bei Oxalipaltin besser nix Kaltes, weil der Kehlkopf wg Neuopathologie verkrampfen könnte…
Oh ha. Nie wieder. Aber was jetzt? Nach einem warmen Tee schüttelt es nicht mehr frostig. Aber Temperatur einmalig höher als 38,5 = eigentlich sofort ins Spital. Aber am Wochenende gibt’s da, ich kenne das Spiel, niemanden am Mikroskop zum weisse Blutkörperchen zaehlen…
Ich messe in einer h nochmal - vorher die Frage an Euch: hat jmd ähnliches nach einem ca 9 °C gekuehlten Getraenk erlebt?
Merci.
Kaltgetränk
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Re: Kaltgetränk
Tja. Das Immunsystem ist in der Chemo halt sehr weit unten. Heute mit > 39°C ins Spital („das liegt mal nicht an einem zu kalten Getränk“ - ich bin nicht ganz überzeugt: vielleicht war‘s der Tropfen zum Überlaufen); Gottseidank sind die weißen Blutkörperchen einigermaßen ok = zurück nach Hause, aber in die völlige Isolation um weitere bakterielle Infekte zu vermeiden.
Und ich habe was in Sachen Polyneuropathie gelernt: (zu) kalte Getränke = jedenfalls keine gute Idee…
Und ich habe was in Sachen Polyneuropathie gelernt: (zu) kalte Getränke = jedenfalls keine gute Idee…
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Re: Kaltgetränk
Ich konnte unter oxaliplatin auch nichts kaltes trinken.
allerdings konnte ich es auch nicht schlucken weil mein Rachen wie so keine Stromstöße hatte.
allerdings konnte ich es auch nicht schlucken weil mein Rachen wie so keine Stromstöße hatte.