Totale Pankreatektomie
Verfasst: 9. Juni 2024, 16:29
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und freue mich auf den Austausch mit euch. Bei mir wurde am Freitag, den 26.4.24 eine MCN (Pancreatic mucinous cystic neoplasm) diagnostiziert. Die Untersuchung erfolgte im Krankenhaus Rechts der Isar in München auf Station und unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Helmut Friess, der am 25.5.2020 auch eine duodenumerhaltende Pankreaskopfresektion (Beger) an mir durchgeführt hat.
Als Therapievorschlag und zur Vermeidung etwaiger Karzinombildungen wird die totale Restpankreatektomie empfohlen. Termin ist am 3.7.24.
Wie ihr bestimmt nachvollziehen können, ist es mir vor einem derartigen Eingriff äußerst wichtig, soviel wie möglich über den Eingriff selbst, vor allem aber auch über das Leben danach zu wissen. Nach meiner ersten OP im Mai 2020 bin ich Diabetiker Typ 3 geworden und spritze zu allen Mahlzeiten schon Insulin. Darüber hinaus nehme ich 3 Kreon 25000 (Verdauungsenzyme) zu jeder Mahlzeit die Fett enthält ein. Auf diese beiden Konsequenzen bin ich also einigermaßen gut vorbereitet.
Aber welche weiteren Nachteile und wesentliche Lebensveränderungen gehen mit so einem Eingriff einher? Gibt es hier vielleicht Leute, die ebenfalls keine BSD mehr haben und wie ging es euch nach der Entfernung? Wie lange habt ihr gebraucht um wieder auf die Beine zu kommen, könnt ihr wieder Sport machen und arbeiten gehen, esst ihr wieder genussvoll und wie vor dem Eingriff, an welchen Langzeitfolgen leidet ihr gegebenenfalls, usw. Ich habe viel von Durchfällen bis hin zu psychischen Folgen wie schweren Depressionen gelesen und mehr Angst vor dem Leben danach als vor dem Eingriff an sich. Wobei ich sagen muss, dass schon meine erste OP in 2020 ein ziemlicher Höllenritt war von dem ich mich aber gut erholen konnte.
Ich teile auch gerne meine bisherigen Erfahrungen meiner BSD Probleme, angefangen von akuten BSD Entzündungen über chronisch-rezidivierende BSD Entzündung bis hin zu meinen Erfahrungen nach erfolgter duodenumerhaltender Pankreaskopfresektion nach Beger in 2020.
Ich bedanke mich schon jetzt für jede Erfahrung, jeden Tip und jede Hilfestellung von euch.
Viele Grüße
ich bin neu hier und freue mich auf den Austausch mit euch. Bei mir wurde am Freitag, den 26.4.24 eine MCN (Pancreatic mucinous cystic neoplasm) diagnostiziert. Die Untersuchung erfolgte im Krankenhaus Rechts der Isar in München auf Station und unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Helmut Friess, der am 25.5.2020 auch eine duodenumerhaltende Pankreaskopfresektion (Beger) an mir durchgeführt hat.
Als Therapievorschlag und zur Vermeidung etwaiger Karzinombildungen wird die totale Restpankreatektomie empfohlen. Termin ist am 3.7.24.
Wie ihr bestimmt nachvollziehen können, ist es mir vor einem derartigen Eingriff äußerst wichtig, soviel wie möglich über den Eingriff selbst, vor allem aber auch über das Leben danach zu wissen. Nach meiner ersten OP im Mai 2020 bin ich Diabetiker Typ 3 geworden und spritze zu allen Mahlzeiten schon Insulin. Darüber hinaus nehme ich 3 Kreon 25000 (Verdauungsenzyme) zu jeder Mahlzeit die Fett enthält ein. Auf diese beiden Konsequenzen bin ich also einigermaßen gut vorbereitet.
Aber welche weiteren Nachteile und wesentliche Lebensveränderungen gehen mit so einem Eingriff einher? Gibt es hier vielleicht Leute, die ebenfalls keine BSD mehr haben und wie ging es euch nach der Entfernung? Wie lange habt ihr gebraucht um wieder auf die Beine zu kommen, könnt ihr wieder Sport machen und arbeiten gehen, esst ihr wieder genussvoll und wie vor dem Eingriff, an welchen Langzeitfolgen leidet ihr gegebenenfalls, usw. Ich habe viel von Durchfällen bis hin zu psychischen Folgen wie schweren Depressionen gelesen und mehr Angst vor dem Leben danach als vor dem Eingriff an sich. Wobei ich sagen muss, dass schon meine erste OP in 2020 ein ziemlicher Höllenritt war von dem ich mich aber gut erholen konnte.
Ich teile auch gerne meine bisherigen Erfahrungen meiner BSD Probleme, angefangen von akuten BSD Entzündungen über chronisch-rezidivierende BSD Entzündung bis hin zu meinen Erfahrungen nach erfolgter duodenumerhaltender Pankreaskopfresektion nach Beger in 2020.
Ich bedanke mich schon jetzt für jede Erfahrung, jeden Tip und jede Hilfestellung von euch.
Viele Grüße