Angst und ein paar Fragen
Verfasst: 27. Juli 2024, 16:22
Hallo zusammen,
ich bin hier schon länger angemeldet und habe einiges gelesen und jetzt traue ich mich doch mal, ein paar Fragen zu stellen.
Ich habe seit Mai einige Probleme.
Im März hatte ich einen Unfall und musste über Wochen sehr starke Schmerzmittel nehmen. Im Mai bekam ich plötzlich starke Schmerzen im rechten/mittigen Oberbauch sowie im oberen Rücken. Die Rückenschmerzen wurden auf meinen schiefen Gang geschoben, ich habe zu der Zeit angefangen, mit Gehhilfen zu laufen, vom Oberbauch wurde ein Ultraschall gemacht, ohne Befund ( das Gerät war allerdings das von meinem Hausarzt, was man da alles sehen/ nicht sehen konnte, weiß ich nicht).
Beim Blutbild war der ALP etwas erhöht, das ist aber schon länger so.
Ich bekam Pantoprazol und Novalgin Tropfen.
Die Magenbeschwerden wurden besser, allerdings war mir ständig schwindlig ( wurde auf das Pantoprazol geschoben) und ich hatte null Appetit. Mein Bauch war ständig aufgebläht und machte heftige Geräusche.
Ende Juni hatte ich einen Termin zur Magenspiegelung und Endosonografie. Zu der Zeit ging es mir relativ gut.
Der Gastrologe meinte, Endosono wäre unnötig, wir machen einen vernünftigen Ultraschall und eine Magenspiegelung, wenn da irgendwas nicht in Ordnung wäre, dann Endosono.
Beim Ultraschall war alles okay, der Gastrologe konnte alle Organe gut sehen, bei der Magenspiegelung wurde ein Reflux Polyp und eine leichte, abklingende Magenschleimhautentzündung gesehen.
Danach bekam ich wieder einige Probleme, allerdings keine Bauchschmerzen, sondern tagelanges Globusgefühl, ich war deswegen beim Orthopäden und beim HNO, letzterer verschrieb mir wieder Pantoprazol und Antibiotikum. Das Antibiotikum musste ich nach zwei Tagen absetzen, weil ich nur noch Durchfall hatte. Das Pantoprazol habe ich 5 Tage genommen, da es mir immer schlechter ging. Danach hatte ich eine braun belegte Zunge, fürchterlichen Geschmack und brennen im Mund. Daraufhin wurde mir ein Antimyotikum verschrieben, was überhaupt keine Wirkung zeigte.
Danach wurde ich in die Psycho- Ecke geschoben.
Ich sei „ überlagert“, soll alle Medikamente absetzen aber ein leichtes Antidepressivum nehmen.
Das habe ich eingeschlichen, trotz der geringen Dosis konnte ich fast nicht mehr schlafen, wenn dann bin ich mit Herzrasen und Schweißausbrüchen aufgewacht.
Mein Kreislauf war total im Keller, mir war nur noch schwindlig.
Seit 6 Tagen nehme ich das Antidepressivum nicht mehr, Kreislaufprobleme und Schwindel wurden immer schlimmer.
Seit vorgestern habe ich wieder, hauptsächlich im Liegen, diese Rückenschmerzen und Bauchschmerzen mittig zwischen den Rippenbögen. Heute morgen so heftig, das mein Mann mich zum Notdienst gefahren hat.
Der hat paar Mal auf meinem Bauch herumgeklopft, wäre alles weich, verschrieb mir Omeprazol und wieder Novalgin Tropfen und schickte mich wieder weg.
Zu meinem Stuhlgang: ich neige eigentlich zu Verstopfung. Seit Mai hatte ich öfter mal Durchfall, danach kontinuierlich breiigen Stuhlgang, teilweise mit unverdauter Nahrung, hellbraun, kein Fettstuhl.
Und der Stuhl riecht auch nicht stark. Ist aber reichlich, für das wenige, das ich esse. Und ich habe ständig das Gefühl, zum Klo zu müssen, dann kommt Luft, evtl. Ganz wenig Kot.
Ebenfalls seit Mai ständig aufgebläht, ständig Geräusche, Blähungen allerdings geruchslos.
Ich bin seit 2017 untergewichtig, was aber auf Jobwechsel ( ich hab eine körperliche Arbeit) und privaten Stress zurückzuführen ist. Nach dem Unfall 6kg zugenommen, die sind seit Mai wieder runter, weil ich einfach keinen Appetit habe.
Ich habe mich deshalb hier etwas eingelesen, weil meine Mutter vor langer Zeit wegen der BSD gestorben ist ( was genau weiß ich nicht, da war ich noch ein kleines Kind) und habe dementsprechend Panik.
Nun meine Fragen:
Sieht man im Ultraschall, wenn an der BSD irgend etwas nicht in Ordnung ist? Der Arzt hat mir versichert, das da alles okay wäre.
Inzwischen bin ich so weit, das ich keinem Arzt mehr was glaube.
In wie weit kann man am Stuhlgang erkennen, ob da was nicht stimmt? Ich lese hier immer von Fettstühlen.
Also, da schwimmt nichts und es sieht auch nicht fettig aus.
Zu mir: weiblich/ 58 Jahre/ Raucher. Ich trinke ab und an gerne mal ein Bierchen oder ein Radler. Aber selbst das habe ich in den letzten Wochen nicht mehr gemocht.
Sorry für den langen Text und die blöden Fragen. Aber ich bin echt fertig und habe langsam den Eindruck, das man hier schon mit fertiger Diagnose zum Arzt muss, bzw. denen genau sagen muss, was gemacht werden soll. Ich war vorher nie großartig krank und Ärzte sind ziemliches Neuland für mich.
Ganz liebe Grüße
Elfe
ich bin hier schon länger angemeldet und habe einiges gelesen und jetzt traue ich mich doch mal, ein paar Fragen zu stellen.
Ich habe seit Mai einige Probleme.
Im März hatte ich einen Unfall und musste über Wochen sehr starke Schmerzmittel nehmen. Im Mai bekam ich plötzlich starke Schmerzen im rechten/mittigen Oberbauch sowie im oberen Rücken. Die Rückenschmerzen wurden auf meinen schiefen Gang geschoben, ich habe zu der Zeit angefangen, mit Gehhilfen zu laufen, vom Oberbauch wurde ein Ultraschall gemacht, ohne Befund ( das Gerät war allerdings das von meinem Hausarzt, was man da alles sehen/ nicht sehen konnte, weiß ich nicht).
Beim Blutbild war der ALP etwas erhöht, das ist aber schon länger so.
Ich bekam Pantoprazol und Novalgin Tropfen.
Die Magenbeschwerden wurden besser, allerdings war mir ständig schwindlig ( wurde auf das Pantoprazol geschoben) und ich hatte null Appetit. Mein Bauch war ständig aufgebläht und machte heftige Geräusche.
Ende Juni hatte ich einen Termin zur Magenspiegelung und Endosonografie. Zu der Zeit ging es mir relativ gut.
Der Gastrologe meinte, Endosono wäre unnötig, wir machen einen vernünftigen Ultraschall und eine Magenspiegelung, wenn da irgendwas nicht in Ordnung wäre, dann Endosono.
Beim Ultraschall war alles okay, der Gastrologe konnte alle Organe gut sehen, bei der Magenspiegelung wurde ein Reflux Polyp und eine leichte, abklingende Magenschleimhautentzündung gesehen.
Danach bekam ich wieder einige Probleme, allerdings keine Bauchschmerzen, sondern tagelanges Globusgefühl, ich war deswegen beim Orthopäden und beim HNO, letzterer verschrieb mir wieder Pantoprazol und Antibiotikum. Das Antibiotikum musste ich nach zwei Tagen absetzen, weil ich nur noch Durchfall hatte. Das Pantoprazol habe ich 5 Tage genommen, da es mir immer schlechter ging. Danach hatte ich eine braun belegte Zunge, fürchterlichen Geschmack und brennen im Mund. Daraufhin wurde mir ein Antimyotikum verschrieben, was überhaupt keine Wirkung zeigte.
Danach wurde ich in die Psycho- Ecke geschoben.
Ich sei „ überlagert“, soll alle Medikamente absetzen aber ein leichtes Antidepressivum nehmen.
Das habe ich eingeschlichen, trotz der geringen Dosis konnte ich fast nicht mehr schlafen, wenn dann bin ich mit Herzrasen und Schweißausbrüchen aufgewacht.
Mein Kreislauf war total im Keller, mir war nur noch schwindlig.
Seit 6 Tagen nehme ich das Antidepressivum nicht mehr, Kreislaufprobleme und Schwindel wurden immer schlimmer.
Seit vorgestern habe ich wieder, hauptsächlich im Liegen, diese Rückenschmerzen und Bauchschmerzen mittig zwischen den Rippenbögen. Heute morgen so heftig, das mein Mann mich zum Notdienst gefahren hat.
Der hat paar Mal auf meinem Bauch herumgeklopft, wäre alles weich, verschrieb mir Omeprazol und wieder Novalgin Tropfen und schickte mich wieder weg.
Zu meinem Stuhlgang: ich neige eigentlich zu Verstopfung. Seit Mai hatte ich öfter mal Durchfall, danach kontinuierlich breiigen Stuhlgang, teilweise mit unverdauter Nahrung, hellbraun, kein Fettstuhl.
Und der Stuhl riecht auch nicht stark. Ist aber reichlich, für das wenige, das ich esse. Und ich habe ständig das Gefühl, zum Klo zu müssen, dann kommt Luft, evtl. Ganz wenig Kot.
Ebenfalls seit Mai ständig aufgebläht, ständig Geräusche, Blähungen allerdings geruchslos.
Ich bin seit 2017 untergewichtig, was aber auf Jobwechsel ( ich hab eine körperliche Arbeit) und privaten Stress zurückzuführen ist. Nach dem Unfall 6kg zugenommen, die sind seit Mai wieder runter, weil ich einfach keinen Appetit habe.
Ich habe mich deshalb hier etwas eingelesen, weil meine Mutter vor langer Zeit wegen der BSD gestorben ist ( was genau weiß ich nicht, da war ich noch ein kleines Kind) und habe dementsprechend Panik.
Nun meine Fragen:
Sieht man im Ultraschall, wenn an der BSD irgend etwas nicht in Ordnung ist? Der Arzt hat mir versichert, das da alles okay wäre.
Inzwischen bin ich so weit, das ich keinem Arzt mehr was glaube.
In wie weit kann man am Stuhlgang erkennen, ob da was nicht stimmt? Ich lese hier immer von Fettstühlen.
Also, da schwimmt nichts und es sieht auch nicht fettig aus.
Zu mir: weiblich/ 58 Jahre/ Raucher. Ich trinke ab und an gerne mal ein Bierchen oder ein Radler. Aber selbst das habe ich in den letzten Wochen nicht mehr gemocht.
Sorry für den langen Text und die blöden Fragen. Aber ich bin echt fertig und habe langsam den Eindruck, das man hier schon mit fertiger Diagnose zum Arzt muss, bzw. denen genau sagen muss, was gemacht werden soll. Ich war vorher nie großartig krank und Ärzte sind ziemliches Neuland für mich.
Ganz liebe Grüße
Elfe