Zwei Fragen rund um EPI - Elastase sehr niedrig
Verfasst: 1. November 2024, 22:46
Hallo zusammen,
Ich habe die vergangenen Wochen sehr viel bzgl. EPI und Pankreas im Web gelesen und bin so auch auf dieses, aus meiner Sicht sehr wertvolle, Forum aufmerksam geworden.
Bei mir (männlich, 40 Jahre) wurde vor Kurzem eine schwere EPI diagnostiziert. Meine Elastase zweimal separat gemessen und laut Labor durch Mehrfachbestimmung gesichert lag einmal bei 20 und einmal bei 30µg/g. Ausschlaggebend für den Arztbesuch war, dass ich im Urlaub nach fettem Essen über Tage einen sehr hellen Stuhl hatte und in der Vergangenheit immer mal wieder ein leichtes Ziehen im rechten Oberbauch nach fettigerem Essen sowie ab und an den Eindruck hatte, dass nicht alles richtig verdaut wurde, also eher diffus. Keine Durchfälle, kein Fettstuhl, keine starken Schmerzen o.ä., ich hatte evtl. Galle vermutet, Hausarzt hat dann auch Richtung Pankreas untersucht.
Erst Hausarzt, dann Gastro hat jeweils ausführliche Sono von Oberbauch gemacht, verschiedenste Blut-/Stuhlwerte, darunter auch den CA19-9, Gluten, IgA, IgG - abgesehen von der Elastase ist alles unauffällig. Behandlungsstrategie ist Kreon + Ernährungsberatung mit Wiedervorstellung und erneutem Elastase Test Anfang nächsten Jahres, zudem, wie mir scheint auf meinen starken Wunsch hin, noch MRT vom Oberbauch, soll im Dezember stattfinden.
Wenn man sich mit dem Thema beschäftigt und in den einschlägigen Foren liest, würde Vitamin D Mangel noch mitreinpassen, wurde vor 3 Jahren im Winter diagnostiziert, dachte damals eher an die deutschen dunklen Winter und viel zu wenig draußen, sowie Rückenprobleme, mit denen ich eigentlich schon immer kämpfe, und bisher eher Richtung Haltung und Verspannungen geschoben habe, wobei eine immer wieder schmerzende Stelle der T8 auf der linken Seite ist.
Ich habe zwei konkrete Fragen, wo ich mir von der Community hier etwas Hilfe / Insight erhoffe:
1. Ich bin mir nicht sicher, ob es aktive Forenmitglieder gibt, die vielleicht ein ähnliches Beschwerdebild aufweisen: Woran merkt Ihr denn, dass Kreon bei Euch wirkt? Ich nehme die Enzyme jetzt seit knapp 2 Wochen, versuche entsprechend sehr konsequent nach Fettgehalt zu dosieren, dadurch dass ich aber keine deutlichen Symptome wie Durchfälle habe, ist es schwer zu greifen, ob es jetzt besser ist. Ich habe gefühlt deutlich mehr Appetit / Hunger und habe auch den Eindruck, dass die Verdauung irgendwie anders / mehr arbeitet, bin aber nicht sicher, ob ich mich mit dem Kreon jetzt tatsächlich besser fühle...
2. Wenn man im Web liest, begreift man sehr schnell, wie komplex und auch wie diffus Pankreas und damit einhergehende Beschwerden sind und sein können. Mich belastet das Thema auch psychisch, habe die letzten Wochen einiges an Gewicht verloren und wie ich glaube eher durch den Stress, den ich mir mache, als direkt infolge der EPI. Mich würde interessieren, ob Ihr aus Eurer Erfahrung noch Tipps habt, ob respektive welche Untersuchungen noch notwendig oder sinnvoll sein könnten. Ich hatte den Eindruck, dass der Gastro, den ich besucht habe, sehr kompetent, aber auch relativ entspannt war ob der Diagnose und erstmal von weiteren Schritten absehen wollte. Ich teile das nicht und würde schon gerne verstehen, was ursächlich ist und welche Tragweite mit der Diagnose verbunden sind...
Ich habe die vergangenen Wochen sehr viel bzgl. EPI und Pankreas im Web gelesen und bin so auch auf dieses, aus meiner Sicht sehr wertvolle, Forum aufmerksam geworden.
Bei mir (männlich, 40 Jahre) wurde vor Kurzem eine schwere EPI diagnostiziert. Meine Elastase zweimal separat gemessen und laut Labor durch Mehrfachbestimmung gesichert lag einmal bei 20 und einmal bei 30µg/g. Ausschlaggebend für den Arztbesuch war, dass ich im Urlaub nach fettem Essen über Tage einen sehr hellen Stuhl hatte und in der Vergangenheit immer mal wieder ein leichtes Ziehen im rechten Oberbauch nach fettigerem Essen sowie ab und an den Eindruck hatte, dass nicht alles richtig verdaut wurde, also eher diffus. Keine Durchfälle, kein Fettstuhl, keine starken Schmerzen o.ä., ich hatte evtl. Galle vermutet, Hausarzt hat dann auch Richtung Pankreas untersucht.
Erst Hausarzt, dann Gastro hat jeweils ausführliche Sono von Oberbauch gemacht, verschiedenste Blut-/Stuhlwerte, darunter auch den CA19-9, Gluten, IgA, IgG - abgesehen von der Elastase ist alles unauffällig. Behandlungsstrategie ist Kreon + Ernährungsberatung mit Wiedervorstellung und erneutem Elastase Test Anfang nächsten Jahres, zudem, wie mir scheint auf meinen starken Wunsch hin, noch MRT vom Oberbauch, soll im Dezember stattfinden.
Wenn man sich mit dem Thema beschäftigt und in den einschlägigen Foren liest, würde Vitamin D Mangel noch mitreinpassen, wurde vor 3 Jahren im Winter diagnostiziert, dachte damals eher an die deutschen dunklen Winter und viel zu wenig draußen, sowie Rückenprobleme, mit denen ich eigentlich schon immer kämpfe, und bisher eher Richtung Haltung und Verspannungen geschoben habe, wobei eine immer wieder schmerzende Stelle der T8 auf der linken Seite ist.
Ich habe zwei konkrete Fragen, wo ich mir von der Community hier etwas Hilfe / Insight erhoffe:
1. Ich bin mir nicht sicher, ob es aktive Forenmitglieder gibt, die vielleicht ein ähnliches Beschwerdebild aufweisen: Woran merkt Ihr denn, dass Kreon bei Euch wirkt? Ich nehme die Enzyme jetzt seit knapp 2 Wochen, versuche entsprechend sehr konsequent nach Fettgehalt zu dosieren, dadurch dass ich aber keine deutlichen Symptome wie Durchfälle habe, ist es schwer zu greifen, ob es jetzt besser ist. Ich habe gefühlt deutlich mehr Appetit / Hunger und habe auch den Eindruck, dass die Verdauung irgendwie anders / mehr arbeitet, bin aber nicht sicher, ob ich mich mit dem Kreon jetzt tatsächlich besser fühle...
2. Wenn man im Web liest, begreift man sehr schnell, wie komplex und auch wie diffus Pankreas und damit einhergehende Beschwerden sind und sein können. Mich belastet das Thema auch psychisch, habe die letzten Wochen einiges an Gewicht verloren und wie ich glaube eher durch den Stress, den ich mir mache, als direkt infolge der EPI. Mich würde interessieren, ob Ihr aus Eurer Erfahrung noch Tipps habt, ob respektive welche Untersuchungen noch notwendig oder sinnvoll sein könnten. Ich hatte den Eindruck, dass der Gastro, den ich besucht habe, sehr kompetent, aber auch relativ entspannt war ob der Diagnose und erstmal von weiteren Schritten absehen wollte. Ich teile das nicht und würde schon gerne verstehen, was ursächlich ist und welche Tragweite mit der Diagnose verbunden sind...