SIBO/ Darm und die Elastase
Verfasst: 22. April 2025, 16:45
Hallo liebes Forum,
als erstes vielen Dank an alle Nutzer, die dieses Forum mit ihren Beiträgen füllen. Ich selbst schaue seit 2 Jahren wöchentlich als „stiller Mitleser“ hier ins Forum.
Zu mir, ich bin 30 Jahre alt, hatte immer schon morgens einen nervösen Reizdarm. Damit konnte ich aber immer gut leben, tagsüber ging es mir gut.
Ich dachte mir vor 2 Jahren, ich mache mal einen SIBO Test. Dieser war deutlich positiv und ich absolvierte mehrere Runden mit Antibiotika. Erst pflanzlich, dann beim 2. Anlauf als Off-Label. Kohlenhydrate und Zucker wurden vermieden. Dabei habe ich dann knapp 5KG verloren.
An dem Punkt begann der Durchfall/ gelber Stuhlgang (keine Schmerzen), häufiger Stuhldrang.
Ich entschied mich für eine Stuhlprobe (1 von insgesamt 5)
Dabei ist aufgefallen, dass meine Elastase bei 17 lag (die Probe war fest, Farbe/ Form normal) Ich probierte dann 2 Jahre lang Kreon, Pangrol, Pankreatan, Nortase und eine Kombination aus PPI + Enzyme aus. Der Durchfall kam damit nur noch selten , jedoch bekomme ich schon bei weniger als 2000 Einheiten Pangrol pro Gramm Fett in der Nahrung starke Blähungen und Verstopfungen direkt nach dem Essen. Wenn ich zu Kreon wechsle, setzen schon bei 10.000 Einheiten pro Hauptmahlzeit starke Blähungen / Verstopfung ein.
Weil mich das ganze skeptisch gemacht hat, bin ich nach Hamburg ins Israelitische Krankenhaus gefahren und habe den 13-C-Atemtest gemacht, der eine normale Funktion der BSD aussagt.
Mir stellt sich aktuell die Frage, wie zuverlässig Elastasewerte wirklich sind? Wodurch können niedrige Elastasewerte entstehen, obwohl die BSD richtig funktioniert? Oder kann der 13-C Atemtest eine schwere EPI übersehen? Kann eine starke Laktoseintoleranz die Elastase in den Keller fahren?
Gestest wurde :
Elastase : <30 (5 Proben über 2 Jahre)
SIBO : deutlich positiv
C-13 Atemtest : kein Hinweis auf EPI
MRT : unauffällig
Endosono : unauffällig
Ultraschall : unauffällig
Blut : unauffällig
Gluten : unauffällig
Laktoseintoleranz : starke Laktoseintoleranz
Darmflora : starkes Ungleichgewicht
TSH : unauffällig
IgA: unauffällig
Calprotectin : unauffällig
Laut meiner Hausärztin leide ich unter einer schweren EPI. Laut Pankreaszentrum St. Vinvenz Köln, israelitischen Krankenhaus Hamburg und Gastroenterologen sieht die BSD absolut perfekt aus und eine EPI wäre unwahrscheinlich. Dass die Enzyme bei so geringer Dosierung Verstopfung auslösen und ich keine Schmerzen habe, passt nicht so richtig ins Bild einer EPI.
Weiterhin geht es mir ohne Enzyme meist nach dem Essen super! Ich habe nun nach dem 13-C-Atemtest, der vor 4 Wochen negativ ausfiel die Enzyme abgesetzt und kein Gewicht verloren, keine Schmerzen, keine Blähungen. Nach dem Essen habe ich kaum Symptome.
Gelegentlich morgens diesen Reizdarm/ nervösen Darm
Gibt es hier Leute, die da ggf. weiterhelfen können?
Vielen Dank und liebe Grüße
Kevin
als erstes vielen Dank an alle Nutzer, die dieses Forum mit ihren Beiträgen füllen. Ich selbst schaue seit 2 Jahren wöchentlich als „stiller Mitleser“ hier ins Forum.
Zu mir, ich bin 30 Jahre alt, hatte immer schon morgens einen nervösen Reizdarm. Damit konnte ich aber immer gut leben, tagsüber ging es mir gut.
Ich dachte mir vor 2 Jahren, ich mache mal einen SIBO Test. Dieser war deutlich positiv und ich absolvierte mehrere Runden mit Antibiotika. Erst pflanzlich, dann beim 2. Anlauf als Off-Label. Kohlenhydrate und Zucker wurden vermieden. Dabei habe ich dann knapp 5KG verloren.
An dem Punkt begann der Durchfall/ gelber Stuhlgang (keine Schmerzen), häufiger Stuhldrang.
Ich entschied mich für eine Stuhlprobe (1 von insgesamt 5)
Dabei ist aufgefallen, dass meine Elastase bei 17 lag (die Probe war fest, Farbe/ Form normal) Ich probierte dann 2 Jahre lang Kreon, Pangrol, Pankreatan, Nortase und eine Kombination aus PPI + Enzyme aus. Der Durchfall kam damit nur noch selten , jedoch bekomme ich schon bei weniger als 2000 Einheiten Pangrol pro Gramm Fett in der Nahrung starke Blähungen und Verstopfungen direkt nach dem Essen. Wenn ich zu Kreon wechsle, setzen schon bei 10.000 Einheiten pro Hauptmahlzeit starke Blähungen / Verstopfung ein.
Weil mich das ganze skeptisch gemacht hat, bin ich nach Hamburg ins Israelitische Krankenhaus gefahren und habe den 13-C-Atemtest gemacht, der eine normale Funktion der BSD aussagt.
Mir stellt sich aktuell die Frage, wie zuverlässig Elastasewerte wirklich sind? Wodurch können niedrige Elastasewerte entstehen, obwohl die BSD richtig funktioniert? Oder kann der 13-C Atemtest eine schwere EPI übersehen? Kann eine starke Laktoseintoleranz die Elastase in den Keller fahren?
Gestest wurde :
Elastase : <30 (5 Proben über 2 Jahre)
SIBO : deutlich positiv
C-13 Atemtest : kein Hinweis auf EPI
MRT : unauffällig
Endosono : unauffällig
Ultraschall : unauffällig
Blut : unauffällig
Gluten : unauffällig
Laktoseintoleranz : starke Laktoseintoleranz
Darmflora : starkes Ungleichgewicht
TSH : unauffällig
IgA: unauffällig
Calprotectin : unauffällig
Laut meiner Hausärztin leide ich unter einer schweren EPI. Laut Pankreaszentrum St. Vinvenz Köln, israelitischen Krankenhaus Hamburg und Gastroenterologen sieht die BSD absolut perfekt aus und eine EPI wäre unwahrscheinlich. Dass die Enzyme bei so geringer Dosierung Verstopfung auslösen und ich keine Schmerzen habe, passt nicht so richtig ins Bild einer EPI.
Weiterhin geht es mir ohne Enzyme meist nach dem Essen super! Ich habe nun nach dem 13-C-Atemtest, der vor 4 Wochen negativ ausfiel die Enzyme abgesetzt und kein Gewicht verloren, keine Schmerzen, keine Blähungen. Nach dem Essen habe ich kaum Symptome.
Gelegentlich morgens diesen Reizdarm/ nervösen Darm
Gibt es hier Leute, die da ggf. weiterhelfen können?
Vielen Dank und liebe Grüße
Kevin