Angst vor Pankreserkrankung

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ex4ted
Beiträge: 1
Registriert: 2. Dezember 2025, 16:19

Angst vor Pankreserkrankung

Beitrag von ex4ted »

Hallo,

bei mir fing alles Anfang diesen Jahres mit Druck im Bauch an. Daraufhin bin ich zum Arzt und dieser hat dann Ultraschall gemacht und meinte ich hätte viel Luft im Bauch es könnte eine Gastritis sein. Ich bekam dann Tabletten dafür, doch diese halfen mir nicht. Also bin ich nach einigen Wochen wieder zum Arzt und daraufhin sollte ich einen Fructosetest machen. Dieser fiel dann positiv aus und ich sollte dann eine 4 wöchige Fructosediät machen. Diese habe ich auch sehr genau eingehalten doch leider war der Druck nach den 4 Wochen immer noch da. Also bin ich wieder zum Arzt. Daraufhin wurde mir Blut abgenommen und ich sollte eine Magenspiegelung machen lassen. Das Blutbild war komplett unauffälig genauso wie die Magenspiegelung. In der Zwischenzeit kamen noch andere Symptome hinzu wie heller/gelber breiiger/schmieriger Stuhlgang der zum Teil oben schwimmt und an der Toilette kleben bleibt, Schmerzen um den Brutkorb herum, sowie ein Gefühl der unvollständigen Entleerung. Also sollte ich noch eine Darmspiegelung machen lassen. Dies tat ich dann auch und hier wurde bis auf einen Polyp von 1cm Größe nichts gefunden. Doch leider waren die Beschwerden immer noch da und es kam immer mehr dazu. Die Ärzte haben es auch auf Psychosomatisch geschoben und ich solle nach Hause gehen, da ich gesund bin, weil die Blutwerte in Ordnung sind. Mir ging es aber immer schlechter und habe deutlich an Gewicht verloren, also bin ich in die Notaufnahme gefahren. Hier wurde dann Blut abgenommen und nochmal ein Ultraschall gemacht. Auch wieder alles unauffällig, bis auf einen winzigen Gallensteinpolyp von 0,2cm und vermehrter Darmperistaltik. Ich bekam dort aber einen Termin für die Sprechstunde in der Gastroenterologie. Leider natürlich erst wieder in einigen Wochen. Als dann der Termin war, nannte ich ihm meine Symptome und er meinte wir machen eine große Laboruntersuchung und danach noch ein Termin zum Ultraschall. Laboruntersuchung war auch wieder unauffällig, genauso wie das Ultraschall im Bauchraum. Ich nannte ihm dann aber auch noch andere Probleme die auch alle in dieser Zeit dazu kamen(z.B. angeschwollene Lymphknoten in der Leiste, Fremdkörpergefühl unter dem Kiefer). Also schaute er mit dem Ultraschall nach und fand auch die Lymphknoten in der Leiste(ca. 0,6cm groß) sowie eine auf der rechten Seite vergrößerte Schilddrüse, vergrößerte Speicheldrüsen und eine Zyste. Zu den Lymphknoten meinte er das die nicht schlimm seien und da ich am nächsten Tag eh zum CT Abdomen kommen sollte, soll direkt der Halsbereich auch mit gemacht werden. Also bin ich am nächsten Tag hin und es wurde das CT gemacht. Das CT war natürlich mal wieder total unauffällig, allerdings wurde der Halsbereich vergessen. Der Arzt hatte mich dann aber nach Hause geshickt und gesagt ich solle mir keine Sorgen um den Hals machen, da er ja mit dem Ultraschall geguckt hat und nichts bösartiges gesehen hat. Und jetzt sitze ich immer noch hier mit meinen Problemen und mag auch nicht mehr zum Arzt gehen, da ich mir blöd vorkomme.

Zu mir bin 33 Jahre und seit ca. 15 Jahren starker Raucher.

Symptome:

- Druck im oberen Bauch, dieser ist 24 Stunden da mal mehr mal weniger
- starke Darmgeräusche (besonders Nachts)
- heller/gelblicher, breiiger Stuhlgang der zum Teil oben schwimmt und an der Toilette kleben bleibt
- Gefühl der unvollständigen Entleerung
-Verdaung hat sich komplett geändert, bevor Beschwerden anfingen meist 2-3x täglich aufs Klo, jetzt maxinmal nur noch 1x und dann auch immer nur morgens
- kribbelnder/stechender Schmerz im Brustbereich, Rücken, Schulter und unter den Achseln
- häufiges aufstoßen
- Kopfnebel
- Gewichtsverlust von 5-10KG in den letzten 3-4 Monaten (obwohl so esse wie immer)
- häufig starkes Völlegefühl, welches Stunden nach dem Essen nicht weggeht
- dunkler Urin
- starke Schlafprobleme, kann meist nur 2-3 Stunden durchschlafen und ab dann wache ich im 5 Minutentakt auf, immer wenn ich aufwache sind starke Darmgeräusche und Druck im Bauch zu spüren

Symtome die hinzukamen innerhalb des Jahres:

- Tinnitus auf dem linken Ohr
- Schmerzen im Leistenbereich (sind wohl die Lymphknoten)
- faltige Fingerkuppen, sind sehr stark faltig wenn diese kurz im Wasser waren
- Eichelentzündung
- süßlicher Geschmack im Mund
- total schleimige Spucke (zieht Fäden)
- Gefühl das Mund total ausgetrocknet ist
- Essen bleibt an den Zähnen, im Mund und im Rachen kleben.
- Gaumen/Rachen tut weh
- fühle mich häufig krank (fiebrig, veränderter Geschmack(Zigarette schmeckt anders, Kaffee etc.), Schüttelfrost
- Nase läuft häufig einfach so
- Schauer über den Körper
- piecksende, juckende Haut am ganzen Körper
- total schlapp/keine Kraft mehr
- dauerhaft angeschwollener Lymphknoten (seit ca. 7 Jahren)

Was bisher gemacht wurde:

- mehrmals Ultraschall vom Bauchraum (bis auf Gallensteinpolyp und vermehrte Darmperistal nichts gefunden)
- normale Blutbilder beim Hausarzt ( alle komplett unauffällig)
- Stuhlprobe auf Calprotectin (unauffällig)
- Fructosetest (positiv)
- große Laboruntersuchung alles in Ordnung bis auf 2 Werte
hier mal paar Werte:

IGG4: 0,76 g/l
CEA: 3,7
CA 19-9: 2,0
CRP: <1,0
GOT: 15
GPT: 9
Gamma-GT: 11
Alkalische Phosphatase 70
Lipase: 15 (bisschen niedrig vll.?)
HbA1c: 5,4
HbA1c (IFCC): 36
HbA1c-mittlere Plasmaglukose: 108
Brillirubin gesamt: 0,9
Triglyzeride: 124
Pankreas-Elastase-1 im Stuhl: >500 (Stuhl lag allerdings schon 4 Tage bis Test gemacht wurde)

Werte die nicht ganz in Ordnung waren:

- Albumin minimal erhöht (68,7)
- Alpha-2 Globuline zu niedrig (5,5) sollte zwischen 7,1 und 11,8 liegen

- CT Abdomen mit Kontrastmittel ( total unauffällig)

Was ich bisher versucht habe um die Probleme zu lindern:

- Iberogast
- Carmenthin
- Heilerde magenfein
- Lefax
- alle möglichen Sorten von Kräuter und Entspannungstees
- Kreon nach Mahlzeiten
- esse nicht mehr vor dem Schlafengehen (letzte Mahlzeit ist Abendbrot gegen 18:00 Uhr)
- kompletter Verzicht auf Süßigkeiten seit 6 Monaten
- Rauchen stark reduziert
- 14 tägige Urlaubsreise
- viel sanfte Bewegung (Spaziergänge, Schwimmen)
- Entspannungsübungen
- Dehnübungen
- Fruktosediät

leider konnte mir nichts davon auch nur ein kleines Stück Linderung verschaffen.

Ich habe so Angst, das etwas an der Bauchspeicheldrüse übersehen wurde, da es mir auch immer schlechter geht und die Symptome immer stärker werden und neue dazukommen. Vielleicht hat ja jemand von euch noch eine Idee was man noch testen könnte oder woher die Beschwerden bei mir kommen.

Vielen Dank!
Andi
Beiträge: 1029
Registriert: 15. Februar 2011, 20:42

Re: Angst vor Pankreserkrankung

Beitrag von Andi »

Hallo,
dein Bericht ist ziemlich ausführlich und ja, es ist noch nicht alles an Untersuchungen erfolgt.
Die Elastase im Stuhl sollte ermittelt werden und eine MRCP der Gänge, wichtig!
Ergänzend sollte noch eine Endosonographie durchgeführt werden, wenn alle drei bildgebenden Verfahren, Endosonographie, CT, MRCP ausgewertet sind und alle 3 sauber sind, kann man davon ausgehen, das nichts am Pankreas ist.
Die Frage ist, wo der Druck her kommt 🤔, hatte ich auch, letztendlich hatte ich einen Gallenstein obwohl meine Blutwerte bis auf Bilirubin normal waren.
Leider hat man meinen Stein erst nach 5 Jahren harten Leidens gesehen und entfernt.
Nun habe ich eine chronische Pankreatitis.

Also dran bleiben und die Ursache ermitteln und nicht mehr rauchen 😉

Liebe Grüße Andi
Der Druck im Bauch kann von einer Gang Stauung kommen, sollte der Arzt wissen 🙄.
Dein Gewichtsverlust ist zu hoch in diesem Zeitraum.
Ein Ultraschall ist unzureichend.

Mit dem Rauchen solltest du unbedingt aufhören, es ist nachgewiesen, das es schädlich für die Pankreas ist.

Einige deiner Symptome schließen auch nicht auf eine Pankreaserkrankung, wie Tinnitus.
mk93
Beiträge: 178
Registriert: 15. Juni 2022, 11:46

Re: Angst vor Pankreserkrankung

Beitrag von mk93 »

Einige Symptome in leichter Form treffen auch bei mir zu, aber der Lipase-Wert ist bei mir ähnlich niedrig, zwischen 12-15. Sehe da auch eine kleine Andeutung, das ich Fett nicht so gut Verdauung kann, weil meine Bauchspeicheldrüse möglicherweise nicht so viel Lipase-Enzyme bereitstellt.

Leider haben Nortase, Kreon bei mir nichts gebracht.
Meine Bauchspeicheldrüse zeigt sich etwas voluminöser. Im Ultraschall z.b. ist meine Bauchspeicheldrüse mal an der oberen Norm der Größe und manchmal etwas kleiner (Selbstzahler-Praxis) immer beim gleichen Gastro. Der deutet da nichts.
In der Endosonographie waren mal imaginäre Anzeichen, das sie leicht entzündlich gewesen sein könnte (Autoimmunpankreatitis). Passt auch auf Corona/Impfung. Eine Cortison Stoß-Therapie hat m.M die Symptome 10% gelindert, aber Cortison kann jeder Art von Entzündungen hemmen.

Also ja man sollte ein MRT/MRCP mal durchführen besser Endosonographie.
Aber danach wird einem auch nicht weiter geholfen. Ich habe die Probleme seit 3 1/2 Jahren.
Kann aber gut mit Leben. Einmal im Monat hab ich für 3 Tage immer so schlechte Tage, keine Schmerzen, aber Verspannungen und noch schlechteren Stuhlgang als sonst. Zu viel Zucker macht bei mir aufjedenfall Probleme.
Mousetrix
Beiträge: 229
Registriert: 9. Januar 2025, 17:29

Re: Angst vor Pankreserkrankung

Beitrag von Mousetrix »

IGG4: 0,76 g/l
CEA: 3,7
CA 19-9: 2,0
CRP: <1,0
GOT: 15
GPT: 9
Gamma-GT: 11
Alkalische Phosphatase 70
Lipase: 15 (bisschen niedrig vll.?)
HbA1c: 5,4
HbA1c (IFCC): 36
HbA1c-mittlere Plasmaglukose: 108
Brillirubin gesamt: 0,9
Triglyzeride: 124
Pankreas-Elastase-1 im Stuhl: >500 (Stuhl lag allerdings schon 4 Tage bis Test gemacht wurde)

Werte die nicht ganz in Ordnung waren:

- Albumin minimal erhöht (68,7)
- Alpha-2 Globuline zu niedrig (5,5) sollte zwischen 7,1 und 11,8 liegen

---Hier sollte noch der IGG4 aufgeführt sein---
Dieser ist über der norm und damit ein Anzeichen für eine Autoimmune Erkrankung!
mk93
Beiträge: 178
Registriert: 15. Juni 2022, 11:46

Re: Angst vor Pankreserkrankung

Beitrag von mk93 »

Mousetrix hat geschrieben: 7. Dezember 2025, 10:39 IGG4: 0,76 g/l
CEA: 3,7
CA 19-9: 2,0
CRP: <1,0
GOT: 15
GPT: 9
Gamma-GT: 11
Alkalische Phosphatase 70
Lipase: 15 (bisschen niedrig vll.?)
HbA1c: 5,4
HbA1c (IFCC): 36
HbA1c-mittlere Plasmaglukose: 108
Brillirubin gesamt: 0,9
Triglyzeride: 124
Pankreas-Elastase-1 im Stuhl: >500 (Stuhl lag allerdings schon 4 Tage bis Test gemacht wurde)

Werte die nicht ganz in Ordnung waren:

- Albumin minimal erhöht (68,7)
- Alpha-2 Globuline zu niedrig (5,5) sollte zwischen 7,1 und 11,8 liegen

---Hier sollte noch der IGG4 aufgeführt sein---
Dieser ist über der norm und damit ein Anzeichen für eine Autoimmune Erkrankung!
IgG4 geht meist bei Erwachsenen bis 2,01 g/l (je nach Labor) Daher hier keine Auffälligkeit. Schließt eine Autoimmunpankreatitis dennoch nicht aus.
Mousetrix
Beiträge: 229
Registriert: 9. Januar 2025, 17:29

Re: Angst vor Pankreserkrankung

Beitrag von Mousetrix »

Hallo mk, in den Unikliniken fangen sie an zu schauen ab 600+, da die Werte meistens nicht zeitgleich zu den Beschwerden steigen bzw. Fallen. Die meisten Publikationen, aus fernost raten dazu einen igg4 und igg1 Index von unter 0.25 zu haben. Da ist man sich also noch im geringsten einig. Ich hatte 1.71 und tada nach Kortison geht’s.
mk93
Beiträge: 178
Registriert: 15. Juni 2022, 11:46

Re: Angst vor Pankreserkrankung

Beitrag von mk93 »

Mousetrix hat geschrieben: 10. Dezember 2025, 05:49 Hallo mk, in den Unikliniken fangen sie an zu schauen ab 600+, da die Werte meistens nicht zeitgleich zu den Beschwerden steigen bzw. Fallen. Die meisten Publikationen, aus fernost raten dazu einen igg4 und igg1 Index von unter 0.25 zu haben. Da ist man sich also noch im geringsten einig. Ich hatte 1.71 und tada nach Kortison geht’s.

Okay.
Wie ist deine Dosis? Über welchen Zeitraum?
Mousetrix
Beiträge: 229
Registriert: 9. Januar 2025, 17:29

Re: Angst vor Pankreserkrankung

Beitrag von Mousetrix »

Ich hatte 100 mg Stoßtherapie zwei Wochen und aktuell 40 mg. Damit komme ich ganz gut zurecht jetzt mit nach meiner Nachuntersuchung habe ich einen Wert von 0,2 g/l
Mousetrix
Beiträge: 229
Registriert: 9. Januar 2025, 17:29

Re: Angst vor Pankreserkrankung

Beitrag von Mousetrix »

Sorry mit Kortison 203 mg/dl… kleiner Fehler in der Maßeinheit
cpas
Beiträge: 1
Registriert: 11. Dezember 2025, 08:41

Re: Angst vor Pankreserkrankung

Beitrag von cpas »

Hallo!
Ich habe den Beitrag gelesen und mir ein Konto erstellt um antworten zu können.
Wurde bei dir auch ein Atemtest auf SIBO (Dünndarmfehlbesiedlung) gemacht?

Deine Symptomatik und die dazu unauffälligen Laborwerte und Bildgebung wären ebenfalls ein Hinweis in die Richtung.

Ich selbst habe einen Morbus Crohn und eine SIBO und deine Beschreibung würde ziemlich gut passen. Ein Gewichtsverlust ist ebenfalls sehr häufig, da es zu Malabsorption im Dünndarm kommen kann. Der Ultraschall hat bei dir ja auch vermehrte Gase und eine gestörte Darmperistaltik gezeigt, richtig?

Da im Dünndarm die gesamte Nährstoffaufnahme stattfindet, kann es entsprechend zu Gewichtsverlust oder Mangelzuständen kommen (Eisenmangel, Vitamin B12 bspw.)
Auch die von dir beschriebenen Schmerzen hatte ich über 2 Jahre und dachte ebenfalls, mein Pankreas hat irgendein massives Problem, trotz unauffälliger Befunde. Hast du auch öfter Probleme oder Schmerzen beim tiefer Einatmen im Rücken- und Rippenbereich?
Generell ist es so, dass die Gasbildung im Dünndarm zur Verdrängung der anderen Organe führen kann, es drückt sozusagen nach oben Richtung Zwerchfell und erzeugt entsprechend (starke) Schmerzen.

Ich persönlich würde eher in Richtung Magen/Darm denken statt Pankreas.
Folgende Untersuchungen könnten unter Umständen Sinn machen:

-H2 /Methan Atemtest
-Vitaminstatus im Serum um einen Hinweis auf Probleme im Dünndarm zu bekommen
-Eisenbestimmung

-Wurde auch eine Magenspiegelung gemacht? Dort könnte man auch Proben aus dem ersten Teil des Dünndarms entnehmen und auf andere Krankheiten wie Crohn oder Morbus Whipple testen. Crohn kann auch ausschließlich im Dünndarm vorkommen und dann einen falsch negativen Calprotectinwert ausgeben (siehe aktuelle Leitlinie).

-Weiter könnte ein MRT Sellink gemacht werden. Damit könnte man mögliche Entzündungen oder andere Probleme im Dünndarm sehen. Meist wird es so gemacht, dass du ein paar Liter Kontrastmittel trinken musst, dann ab ins MRT. Meines wurde via Nasensonde in den Dünndarm gemacht. Durch die Sonde wird dann kontinuierlich Kontrastmittel gepumpt um den Dünndarm komplett darstellen zu können.

Noch ein Wort bezüglich der Beschaffenheit deines Stuhlgangs. Sowohl Fettstuhl als auch chologene Diarrhoe können Symptom einer SIBO oder aber eines Crohn sein. Und Fettstuhl kann wiederum eine Konsequenz der chologenen Diarrhoe darstellen. Chologene Diarrhoe sind Durchfälle, welche durch einen gestörten Gallensäurehaushalt passieren. Das kann bspw. durch eine Entzündung oder anderweitige Störung im Dünndarm passieren, dann gelangt Gallensäure in den Dickdarm, wo sie eigentlich nie sein sollte und es entstehen wässrige und brennende Durchfälle oder eben Fettstühle.

Die Therapie bei SIBO wäre eine 14 tägige Gabe von Rifaximin, ein Antibiotikum, welches ausschließlich im Dünndarm wirksam ist. Zumindest wäre das der erste Schritt.
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