Hallo an alle Betroffenen,
Wer von euch kann mir weiterhelfen.
Endlich habe ich meine erste Reha bewilligt bekommen, die RV Westfalen hat auch meinem Wunsch entsprochen
und die Klinik Rosenberg bewilligt.Hat bisher mit all dem Papierkram schon sechs Wochen bishierher gedauert.
Da bei mir nach zwei OPs dringender Handlungsbedarf besteht ( bin jetzt seit drei Jahren gewhippelt)
verliere aber immer wieder an Gewicht ( zZt 64 bei 185cm ) außerdem spinnt mein Zucker ziemlich rum.
Kurzundschlecht habe Momentan echt Mühe auf den Beinen zu bleiben.
Arbeit und der ganze Tageskram ( Haushalt und so ) powern mich so aus das ich echt nicht mehr weiß wie es weiter gehen soll.
Muß ich mich erst mal wieder ins Kankenhaus einweisen lassen damit ich schneller eine Reha kriegen kann?
Wär ja nicht das Problem...
Oder soll ich einen Rentenantrag stellen damit die merken das es nicht mehr geht?
Wer kann mir Tips geben
Bis dann
uwe
Wg. Reha
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Re: Wg. Reha
Moin Uwe,
das verstehe ich jetzt nicht ganz. Deine Reha ist bewilligt worden und du kommst in die Rosenberg Klinik in Bad Driburg.
Deine Frage:
Muß ich mich erst mal wieder ins Kankenhaus einweisen lassen damit ich schneller eine Reha kriegen kann?
Also bei der Reha versuchen sie dich aufzupäppeln und ich würde das Wort "Rente" noch nicht mal denken. Die REHA - Kliniken sind verstehen sich als Rehabilitationseinrichtungen, das heißt sie wollen dich gesund machen.
Wenn das nicht klappt setze dich mit deinem behandelnden Arzt zusammen und überlege mit ihm ob ein Rentenantrag sinnvoll ist.
Vielleicht stellen die auch in der REHA fest das du arbeitsunfähig bist, aber ich denke von deiner Seite sollte erst mal das Wort "Rentenantrag" nicht fallen.
Corinna B.
das verstehe ich jetzt nicht ganz. Deine Reha ist bewilligt worden und du kommst in die Rosenberg Klinik in Bad Driburg.
Deine Frage:
Muß ich mich erst mal wieder ins Kankenhaus einweisen lassen damit ich schneller eine Reha kriegen kann?
Also bei der Reha versuchen sie dich aufzupäppeln und ich würde das Wort "Rente" noch nicht mal denken. Die REHA - Kliniken sind verstehen sich als Rehabilitationseinrichtungen, das heißt sie wollen dich gesund machen.
Wenn das nicht klappt setze dich mit deinem behandelnden Arzt zusammen und überlege mit ihm ob ein Rentenantrag sinnvoll ist.
Vielleicht stellen die auch in der REHA fest das du arbeitsunfähig bist, aber ich denke von deiner Seite sollte erst mal das Wort "Rentenantrag" nicht fallen.
Corinna B.
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Re: Wg. Reha
Nachtrag:
Mein Problem im Moment ist, daß frühestes im Juli ein Termin in der RehaBad Driburg zu bekommen ist.
Sollte ich versuchen eine andere Klinik zu finden?
Tschüß
uwe
Mein Problem im Moment ist, daß frühestes im Juli ein Termin in der RehaBad Driburg zu bekommen ist.
Sollte ich versuchen eine andere Klinik zu finden?
Tschüß
uwe
- Ingo
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Re: Wg. Reha
Hallo Uwe,
die Eintrittskarte für den Rentenantrag ist das Abschlussgutachten der REHA-Klinik !!!
Wenn man hier zu dem Ergebnis kommt, dass du nicht mehr arbeiten kannst, wird das auch so in dem Abschlussgutachten, wovon du eine Kopie bekommst, stehen. Für den Grad der Erwerbsminderung gibt es drei Abstufungen. 100% = unter drei Std. belastbar = 100% Rente. 50% = bis 6 Std. belastbar = 50% Rente. Über 6 Std. belastbar = null Rente. Wenn letzteres im Gutachten steht, kannst du deinen Rentenantrag in die Tonne treten, da dies erfahrungsgemäß zu einem mehrjährigen, nervenaufreibenden Rechtsstreit vor dem Sozialgericht führt. Die Klinik wird versuchen, dich als "Wundergeheilten Sportler des Jahres" zu entlassen. Das ist deren Aufgabe. Es liegt also zum einen an deinem bisherigen Krankheitsverlauf und zum anderen daran, die behandelnden Ärzte davon zu überzeugen, dass du wirklich nicht mehr kannst. Ich bin nach einer klassischen Whipple-OP aus der Reha mit "unter 3 Std. belastbar" entlassen worden. Nach Antragstellung hatte ich meinen Rentenbescheid nach rd. 6 Wochen auf dem Tisch - zeitlich befristet für zwei Jahre. Nach diesen zwei Jahren musste ich nochmal zum Gutachter, der dann bescheinigte, dass sich nix geändert hat und er eine dauerhafte Berentung empfiehlt. Trotzdem erdreistete sich die RV mir erneut einen auf zwei weitere Jahre befristeten Bescheid zu schicken. Erst nach dem Widerspruch meinerseits wurde dies in eine dauerhafte Berentung umgewandelt. das Wichtigste bei der ganzen Nummer ist jedoch, dass die aus deiner Erkrankung entstandenen, dauerhaften Folgen und Beeinträchtigungen dir eine Tätigkeit am regulären Arbeitsmarkt nicht ermöglichen. Falls du noch Fragen hast, kannst du mich gern unter Ingo.Silkenath@T-Online.de kontaktieren.
Gruß
Ingo
die Eintrittskarte für den Rentenantrag ist das Abschlussgutachten der REHA-Klinik !!!
Wenn man hier zu dem Ergebnis kommt, dass du nicht mehr arbeiten kannst, wird das auch so in dem Abschlussgutachten, wovon du eine Kopie bekommst, stehen. Für den Grad der Erwerbsminderung gibt es drei Abstufungen. 100% = unter drei Std. belastbar = 100% Rente. 50% = bis 6 Std. belastbar = 50% Rente. Über 6 Std. belastbar = null Rente. Wenn letzteres im Gutachten steht, kannst du deinen Rentenantrag in die Tonne treten, da dies erfahrungsgemäß zu einem mehrjährigen, nervenaufreibenden Rechtsstreit vor dem Sozialgericht führt. Die Klinik wird versuchen, dich als "Wundergeheilten Sportler des Jahres" zu entlassen. Das ist deren Aufgabe. Es liegt also zum einen an deinem bisherigen Krankheitsverlauf und zum anderen daran, die behandelnden Ärzte davon zu überzeugen, dass du wirklich nicht mehr kannst. Ich bin nach einer klassischen Whipple-OP aus der Reha mit "unter 3 Std. belastbar" entlassen worden. Nach Antragstellung hatte ich meinen Rentenbescheid nach rd. 6 Wochen auf dem Tisch - zeitlich befristet für zwei Jahre. Nach diesen zwei Jahren musste ich nochmal zum Gutachter, der dann bescheinigte, dass sich nix geändert hat und er eine dauerhafte Berentung empfiehlt. Trotzdem erdreistete sich die RV mir erneut einen auf zwei weitere Jahre befristeten Bescheid zu schicken. Erst nach dem Widerspruch meinerseits wurde dies in eine dauerhafte Berentung umgewandelt. das Wichtigste bei der ganzen Nummer ist jedoch, dass die aus deiner Erkrankung entstandenen, dauerhaften Folgen und Beeinträchtigungen dir eine Tätigkeit am regulären Arbeitsmarkt nicht ermöglichen. Falls du noch Fragen hast, kannst du mich gern unter Ingo.Silkenath@T-Online.de kontaktieren.
Gruß
Ingo
Lieber 'ne Canneloni als 'ne Wanne-Eickel !!!
- Reinhard
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Re: Wg. Reha
Hallo Uwe,
hatte am WE auch ein längeres Gespräche mit dem Chefarzt der Rosenbergklinik in dem er von einer Warteliste sprach, da das Haus sehr beliebt ist und auch bezüglich der Pankteas-Erkrankungen einen guten Ruf hat. Ruf mich doch einmal bitte an. In begründeten Einzälfällen wird man da bestimmt was machen könne.
hatte am WE auch ein längeres Gespräche mit dem Chefarzt der Rosenbergklinik in dem er von einer Warteliste sprach, da das Haus sehr beliebt ist und auch bezüglich der Pankteas-Erkrankungen einen guten Ruf hat. Ruf mich doch einmal bitte an. In begründeten Einzälfällen wird man da bestimmt was machen könne.
Lieben Gruß
Reinhard
Reinhard
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Re: Wg. Reha
Hallo Reinhard,
werde mich mal heute abend bei dir melden. Hab ich diene Tel. Nr. im AdP Ordner?
bis den
uwe
werde mich mal heute abend bei dir melden. Hab ich diene Tel. Nr. im AdP Ordner?
bis den
uwe
Re: Wg. Reha
Die Frage nach der Telefonnummer ist leicht beantwortet: Sie finden alle Kontaktinformationen in unserem Regionalgruppenleiterverzeichnis unteruwe hat geschrieben:Hallo Reinhard,
werde mich mal heute abend bei dir melden. Hab ich diene Tel. Nr. im AdP Ordner?
http://www.adp-bonn.de/regionalgruppen.htm
und die Daten zu Herrn Holthöfer unter seiner Regionalgruppe
http://www.adp-bonn.de/hannover.htm
im Kopfbereich.
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Re: Wg. Reha
Jau ey allet klaar, Danke!!!!
An alle Immer wieder: zu empfehlen der AdP - Ordner!!!
Tschüß
uwe
An alle Immer wieder: zu empfehlen der AdP - Ordner!!!
Tschüß
uwe
- Lutz Otto
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Re: Wg. Reha
Ingo hat geschrieben:Hallo Uwe,
die Eintrittskarte für den Rentenantrag ist das Abschlussgutachten der REHA-Klinik !!!
Wenn man hier zu dem Ergebnis kommt, dass du nicht mehr arbeiten kannst, wird das auch so in dem Abschlussgutachten, wovon du eine Kopie bekommst, stehen. Für den Grad der Erwerbsminderung gibt es drei Abstufungen. 100% = unter drei Std. belastbar = 100% Rente. 50% = bis 6 Std. belastbar = 50% Rente. Über 6 Std. belastbar = null Rente. Wenn letzteres im Gutachten steht, kannst du deinen Rentenantrag in die Tonne treten, da dies erfahrungsgemäß zu einem mehrjährigen, nervenaufreibenden Rechtsstreit vor dem Sozialgericht führt. Die Klinik wird versuchen, dich als "Wundergeheilten Sportler des Jahres" zu entlassen. Das ist deren Aufgabe. Es liegt also zum einen an deinem bisherigen Krankheitsverlauf und zum anderen daran, die behandelnden Ärzte davon zu überzeugen, dass du wirklich nicht mehr kannst. Ich bin nach einer klassischen Whipple-OP aus der Reha mit "unter 3 Std. belastbar" entlassen worden. Nach Antragstellung hatte ich meinen Rentenbescheid nach rd. 6 Wochen auf dem Tisch - zeitlich befristet für zwei Jahre. Nach diesen zwei Jahren musste ich nochmal zum Gutachter, der dann bescheinigte, dass sich nix geändert hat und er eine dauerhafte Berentung empfiehlt. Trotzdem erdreistete sich die RV mir erneut einen auf zwei weitere Jahre befristeten Bescheid zu schicken. Erst nach dem Widerspruch meinerseits wurde dies in eine dauerhafte Berentung umgewandelt. das Wichtigste bei der ganzen Nummer ist jedoch, dass die aus deiner Erkrankung entstandenen, dauerhaften Folgen und Beeinträchtigungen dir eine Tätigkeit am regulären Arbeitsmarkt nicht ermöglichen. Falls du noch Fragen hast, kannst du mich gern unter Ingo.Silkenath@T-Online.de kontaktieren.
Gruß
Ingo
Hallo Uwe,
zu den Beitrag von Ingo möchte ich noch einmal ergänzend, etwas schreiben. Ich hatte schon mehrmals dazu berichtet.
Ich selber war nach meiner ersten OP für sechs Wochen in einer REHA - Behandlung. Geplant waren damals lt. Rentenversicherungsträger drei Wochen. Aus der REHA wurde ich lt. Abschlussgutachten als " erwerbsfähig " (voll belastbar ) entlassen. Ich und meine HÄ dagegen waren, anderer Meinung. Ich stellte dann bei der RV einen Antrag auf EU - Rente. Es folgte dann, ein Termin beim Gutachter, welcher mich dann als erwerbsunfähig"einstufte". Diese Gutachten wurden dann im Abstand von zwei Jahren wiederholt. Dieses Jahr musste ich ein Antrag, auf Weiterbewilligung stellen, und es wurde ohne erneuten Gutachten, die EU - Rente, auf Dauer gewährt. Also aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, es geht auch mal anders. Ist vielleicht, eher die Ausnahme, aber so etwas kommt auch vor.
LG aus Magdeburg
Lutz
Ein herzlichen Gruß aus Magdeburg
Lutz Otto
AdP e. V. - Vorstrandsvorsitzender
Lutz Otto
AdP e. V. - Vorstrandsvorsitzender