Pankreaskopftumor

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Heidi
Beiträge: 16
Registriert: 17. Februar 2009, 16:18
Wohnort: Frankfurt

Re: Pankreaskopftumor

Beitrag von Heidi »

Hallo Sirkka,

bei meinem Mann hat es geholfen, ich meine das Immodium akut. Im Moment nimmt er auch noch Vitamine in Tablettenform zu sich, darin befindet sich auch Eisen, was natürlich auch den Durchfall stoppt.

lg Heidi



Hallo Johannes,
freue mich das es deiner Mutter so geht. Wünsche alles Gute.
tula
Beiträge: 426
Registriert: 8. März 2008, 14:53
Wohnort: Neuwied

Re: Pankreaskopftumor

Beitrag von tula »

Hallo Johannes,
habe erst heute die Berichte, zur schlimmen Erkrankung Deiner Mutter, gelesen.

Schön, dass sie alles gut gut überstanden hat und Ihr eine Familie seid, die fest zusammen hält. Auch das wird Deiner Mama geholfen haben.

Ich möchte auch etwas Mut machen. Du fragst, ob es eine kurative Operation bei Pankreas-CA gibt. Ja die gibt es!

1999 im Mai gab es bei meinem Mann die Diagnose Pankreaskopf-Karzinom. Der Tumor war operabel, hatte nicht gestreut und mein Mann war in einem guten körperlichen Zustand. Die Whipple-OP war erfolgreich. Die ganze Pankreas wurde nicht entfernt, ein Viertel blieb erhalten. Mein Mann wurde Diabetiker, womit er aber schnell, gut klar kam. Leider haben wir damals das Forum des AdP nicht gekannt. Deshalb dauerte es zwei Jahre, bis mein Mann die richtige Dosierung von Kreon kannte und ab da hatte er fast eine normale Lebensqualität.

Neun gute Jahre hat die Whipple-OP uns geschenkt, bis im vergangenen August ein erneuter Tumor diagnostiziert wurde. Leider inoperabel, da er an der Aorta und der anderen wichtigen Versorungsleitung (komme im Moment nicht auf den Namen dieser Leitung), also in der Pankreasloge gewachsen war.

Sieben Monate hat mein Mann eine Chemotherapie mit Gemcitabine erhalten. Zur Zeit gibt es eine Chemo-Pause. Es geht ihm nicht so schlecht, aber leider auch nicht so gut, wie wir es gerne hätten.

Und wie es dann so Zufälle, auch in Familien gibt. Mein Vater hatte seine Whipple-OP 1976, von der er sich unglaublich schnell erholt hat. Verstorben ist mein Vater 2005 an Nierenversagen. Er wurde 84 Jahre alt und ,bis auf die letzten 5 Monate vor seinem Tod, hatte er ein gutes Leben. Es ist klar, das sind zwei seltene Schicksale, die ich hier anführe, aber es gibt sie.

Für Deine Mama wünsche ich, dass ihre Genesung weiter zügig vorangeht und für Dich und Deine Familie wünsche ich weiterhin viel Kraft.

LG
Ulla

NS Mein Mann hat natürlich seine Zustimmung gegeben, über seine Krankheit zu berichten.
Sei wer Du bist und sag, was Du fühlst. Denn die, die das stört zählen nicht und die, die zählen stört es nicht. (T. Seuss Geisel)
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