Liebe User,
bei mir wurde vor rund drei Wochen in einem zertifizierten Pankreaszentrum eine Pankreaslinksresektion durchgeführt, auch die Milz wurde entfernt (ich hatte einen bösartigen neuroendokrinen Tumor im Corpus der BSD, der Verdacht auf Lebermetastasen hat sich nicht bestätigt, aber ein Lymphknoten von 17 war befallen, offiziell gelte ich als "tumorfrei" und soll lediglich zur Nachsorge gehen).
Leider haben sich Komplikationen ergeben: Nach der OP hat die Drainage sehr wenig Flüssigkeit gefördert. Es bestand aufgrund meiner Schmerzen im mittleren Bauchbereich (etwas links unter den Rippen) der Verdacht auf einen Flüssigkeitsverhalt, der konnte aber weder durch Ultraschall noch durch CT bestätigt werden. Nach neun Tagen wurde die Drainage gezogen (war sehr schmerzhaft).
Wenige Tage danach wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen, doch daheim hatte ich nach zwei Tagen extreme Bauch- und Rückenschmerzen. Also wieder ins Krankenhaus, dort zeigte sich im Ultraschall ein Flüssigkeitsverhalt - offenbar ist die Naht undicht. Ich habe gelesen, dass das eine häufige Komplikation nach einer BSD-OP ist. Mir wurde daraufhin endoskopisch ein Stent in den Pankreashauptgang eingesetzt, damit das Sekret in die richtige Richtung abfließt. Auch der Verhalt soll damit abgetragen werden. Als Alternative könnte eine Drainage durch die Bauchdecke gesetzt werden. Aber die Ursache (undichte Naht) lässt sich dadurch wohl nicht beheben.
Nun habe ich seitdem mehr Schmerzen und ehrlich gesagt Zweifel, ob der Stent tatsächlich das im Bauchraum befindliche Sekret ableiten kann. Ich soll nun bis kommenden Freitag warten, dann wird das Ganze per Ultraschall nochmals kontrolliert.
Abgesehen von den Schmerzen mache ich mir ziemliche Sorgen, dass das BSD-Sekret Gewebe und Blutgefäße angreifen könnte.
Meine Frage: Hat jemand Erfahrung mit Pankreasfisteln/Flüssigkeitsverhalten etc.? Wie wird das in anderen Fällen behandelt?
Vielen Dank schon mal für eure Antworten!
LG
franziska
Pankreasfistel nach Pankreaslinksresektion
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Re: Pankreasfistel nach Pankreaslinksresektion
Hi
ich hatte nach einer Whipple OP eine Fistel, die hatte sich aber den Weg zur Bauchdecke "gebahnt" (incl. Abzess). Wurde eine Woche konservativ behandelt, Bauhc von aussen aufgeschniten und ein Beutel drangeklebt damit das Sekret abfliessen kann, dazu hoehe Antibiotikagaben wegen des Abzesses. Nach einer Woche CT, es war immer noch recht viel da, so dass man nochmal operiert und das ganze "ausgeräumt" hat, der Bauch blieb offen, es wurde eien Vacuumpumpe gelegt, die das Restsekret absaugen sollte, dei wurde nach 2 Wochen entfernt, dann musste der Bauch in den näcshten Wochen von selber zuwachsen, wurde mittels Verbandzeug das in die Wunde gelgt wurd künstlich offen gehalten, damitz es von innen nach aussen zuwächst. Hat aber nicht ganz geklappt, jetzt habe ich eien Narbenbruch, der im September operiert werden soll.
ich hatte nach einer Whipple OP eine Fistel, die hatte sich aber den Weg zur Bauchdecke "gebahnt" (incl. Abzess). Wurde eine Woche konservativ behandelt, Bauhc von aussen aufgeschniten und ein Beutel drangeklebt damit das Sekret abfliessen kann, dazu hoehe Antibiotikagaben wegen des Abzesses. Nach einer Woche CT, es war immer noch recht viel da, so dass man nochmal operiert und das ganze "ausgeräumt" hat, der Bauch blieb offen, es wurde eien Vacuumpumpe gelegt, die das Restsekret absaugen sollte, dei wurde nach 2 Wochen entfernt, dann musste der Bauch in den näcshten Wochen von selber zuwachsen, wurde mittels Verbandzeug das in die Wunde gelgt wurd künstlich offen gehalten, damitz es von innen nach aussen zuwächst. Hat aber nicht ganz geklappt, jetzt habe ich eien Narbenbruch, der im September operiert werden soll.
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Re: Pankreasfistel nach Pankreaslinksresektion

- Angehoerige
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Re: Pankreasfistel nach Pankreaslinksresektion
Hallo zusammen,
auch wenn dieser Thread alt ist, sind es ja wiederkehrende Themen - hat jemand Erfahrung mit der rein konservativen Therapie von Fisteln (durch die Bauchdecke)?
Man liest überall, dass das eigentlich nicht klappt und dass eine OP nötig ist, aber bei uns gibt es den Fall, dass die Ärzte eine Fistel-OP wegen der vorangegangenen Whipple-OP quasi ausschließen. Sie sagen, dass es zu kompliziert ist, weil alles "umgestrickt" wurde und man nicht ran kommt. Bisher wird mit antibiotikagetränkten Schwämmen gearbeitet, aber ob das fruchtet? Es kam auch Fieber dazu, das ist ja kein gutes Zeichen, oder?
auch wenn dieser Thread alt ist, sind es ja wiederkehrende Themen - hat jemand Erfahrung mit der rein konservativen Therapie von Fisteln (durch die Bauchdecke)?
Man liest überall, dass das eigentlich nicht klappt und dass eine OP nötig ist, aber bei uns gibt es den Fall, dass die Ärzte eine Fistel-OP wegen der vorangegangenen Whipple-OP quasi ausschließen. Sie sagen, dass es zu kompliziert ist, weil alles "umgestrickt" wurde und man nicht ran kommt. Bisher wird mit antibiotikagetränkten Schwämmen gearbeitet, aber ob das fruchtet? Es kam auch Fieber dazu, das ist ja kein gutes Zeichen, oder?