
Hallo Sabine,
vielen lieben Dank für deine Antwort.
Einerseits beruhigt es mich sehr, wenn Du schreibst daß meine Oberbauchbeschwerden nicht unbedingt ein Zeichen für eine BSD-Erkrankung sind. Andererseits würde ich das nicht als Zwicken und Zwacken bezeichnen, aber - Gott sei Dank - eben auch kein Schmerz der mich zu Tabletten greifen lässt, es ist meist grade noch ein Stück davor und ich hoffe es bleibt so.
Ich warte die Elastewerte ab, nehme noch irgendwelche Enzyme mit in den Urlaub und vielleicht löst sich alles in Luft auf

Ist eine exokrine insuffizienz (leicht oder schwer) nicht immer die Folge einer, wie auch immer gearteten BSD-Erkrankung oder kann sowas auch durch andere Faktoren entstehen?
Zudem bin ich der Meinung - und ich glaube da bin ich nicht ganz alleine - egal welche Symptomatik oder Erkrankung man hat, wenn die Diagnostik steht hat man einen definierten Zustand gegen den man kämpfen, den man akzeptieren und/oder mit dem man u.U. auch ganz entspannt Leben kann, auch wenn man weiß wie man sich am verhalten kann ohne die Beschwerden zu verschlimmern etc. .
Wischi-Waschi-Diagnosen von Ärzten helfen niemanden, ganz im Gegenteil, sie verunsichern nur - mich zumindest. Vermutlich ist aber genau hier der Punkt an dem man dann nach Antworten sucht und so bin ich dann wohl auch hier gelandet.
Zum Thema entspannen:
Ich habe seit ich Mitte 30 bin eine sogenannte "Rosacea" d.h. ein rote Nase, die im Volksmund auch gerne mal Säuferzinken genannt wird. Ich kann damit umgehen auch wenn ich weiß dass ich an manchen Tage aussehe wie Rudolf das Rentier und die Nase "leuchtet" als hätte ich nen fetten Sonnenbrand mit Pickeln. Ich habe die Diagnose akzeptiert, es ist wie es ist und ich habe schon lange aufgehört dagegen anzuschmieren oder Antibiotika zu nehmen, soll heißen ich kann damit "entspannt" umgehen.
Viele liebe Grüße und eine schöne Adventszeit
Hugo