Große Sorge um meine Mutter
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Große Sorge um meine Mutter
Hallo Zusammen,
ich mache mir große Sorgen um meine Mutter und bin bei meinen Recherchen im Netz auf dieses Forum gestoßen. Vielleicht bekomme ich, vor allem aber meine Mutter, hier ein wenig Unterstützung. Meine Mutter (59) leidet seit einigen Wochen unter starken Oberbauchschmerzen. Vor 6 Wochen wurde Ihr daraufhin der angeblich stark entzündete Blinddarm entfernt. Da die Beschwerden aber nach der OP nicht nachließen und sie immer nur damit vertröstet wurde, dass dies nach der OP normal sei, begab sie sich schließlich vor zwei Wochen in ein hiesiges Onkologiezentrum. Von dort aus wurde dann ein CT der Pankreas sowie eine Blutuntersuchung auf Tumormarker veranlasst, da auch die Zuckerwerte stark schwankend waren. Während die Markerwerte unauffällig waren, ergab das CT einen Verdacht auf ein Pankreaskopfkarzinom. Obwohl uns dieser Verdacht natürlich stark beunruhigte, hatten wir die Hoffnung, dass er sich nicht bestätigen wird. Am letzten Freitag war meine Mutter dann in Bochum im Pankreaszentrum. Dort wurde unsere Hoffnung dann zunichte gemacht. Nach einem Blick auf die Bilder des Ct`s meinte der untersuchende Arzt (habe leider keinen Namen), dass es sich tatsächlich um ein bösartiges Karzinom handele. Ob dies operabel sei, müssten weitergehende Untersuchungen zeigen. Für diese Untersuchungen hat meine Mutter nun einen Termin am 17.11.2008. Der Arzt habe meiner Mutter aber mitgeteilt, dass nur 25% derartiger Karzinome operabel seien. Ohnehin handele es sich um eine "sch....." Diagnose. Seit vergangenem Freitag ist meine Mutter völlig am Boden zerstört und hat offensichtlich jeden Mut verloren. Die Frage, die sich mir akut stellt, ist daher, wie ich meiner Mutter wieder Mut machen kann, das Erforderliche durchzustehen. Gibt es unter Euch Jemanden, der auch mit dieser Diagnose und nach einer evtl. Operation ein lebenswertes Leben führt und dies meiner Mutter vermitteln kann. An wen kann ich mich wenden? Warum kann der Arzt nach einem Blick auf ein CT Bild überhaupt eine abschließende Diagnose stellen. Gibt es denn keine Hoffnung darauf, dass die dargestellte Wucherung gutartig ist? Warum gibt es erst am 17.11.2008 einen Termin? Kommt es, sofern die Diagnose zutrifft, nicht auf jeden Tag an? 1000 Fragen gehen mir durch den Kopf. Momentan bin ich ziemlich hilflos. Vielleicht finde ich auf diesem Wege einige Antworten und Ratschläge.
Liebe Grüße
Olaf
ich mache mir große Sorgen um meine Mutter und bin bei meinen Recherchen im Netz auf dieses Forum gestoßen. Vielleicht bekomme ich, vor allem aber meine Mutter, hier ein wenig Unterstützung. Meine Mutter (59) leidet seit einigen Wochen unter starken Oberbauchschmerzen. Vor 6 Wochen wurde Ihr daraufhin der angeblich stark entzündete Blinddarm entfernt. Da die Beschwerden aber nach der OP nicht nachließen und sie immer nur damit vertröstet wurde, dass dies nach der OP normal sei, begab sie sich schließlich vor zwei Wochen in ein hiesiges Onkologiezentrum. Von dort aus wurde dann ein CT der Pankreas sowie eine Blutuntersuchung auf Tumormarker veranlasst, da auch die Zuckerwerte stark schwankend waren. Während die Markerwerte unauffällig waren, ergab das CT einen Verdacht auf ein Pankreaskopfkarzinom. Obwohl uns dieser Verdacht natürlich stark beunruhigte, hatten wir die Hoffnung, dass er sich nicht bestätigen wird. Am letzten Freitag war meine Mutter dann in Bochum im Pankreaszentrum. Dort wurde unsere Hoffnung dann zunichte gemacht. Nach einem Blick auf die Bilder des Ct`s meinte der untersuchende Arzt (habe leider keinen Namen), dass es sich tatsächlich um ein bösartiges Karzinom handele. Ob dies operabel sei, müssten weitergehende Untersuchungen zeigen. Für diese Untersuchungen hat meine Mutter nun einen Termin am 17.11.2008. Der Arzt habe meiner Mutter aber mitgeteilt, dass nur 25% derartiger Karzinome operabel seien. Ohnehin handele es sich um eine "sch....." Diagnose. Seit vergangenem Freitag ist meine Mutter völlig am Boden zerstört und hat offensichtlich jeden Mut verloren. Die Frage, die sich mir akut stellt, ist daher, wie ich meiner Mutter wieder Mut machen kann, das Erforderliche durchzustehen. Gibt es unter Euch Jemanden, der auch mit dieser Diagnose und nach einer evtl. Operation ein lebenswertes Leben führt und dies meiner Mutter vermitteln kann. An wen kann ich mich wenden? Warum kann der Arzt nach einem Blick auf ein CT Bild überhaupt eine abschließende Diagnose stellen. Gibt es denn keine Hoffnung darauf, dass die dargestellte Wucherung gutartig ist? Warum gibt es erst am 17.11.2008 einen Termin? Kommt es, sofern die Diagnose zutrifft, nicht auf jeden Tag an? 1000 Fragen gehen mir durch den Kopf. Momentan bin ich ziemlich hilflos. Vielleicht finde ich auf diesem Wege einige Antworten und Ratschläge.
Liebe Grüße
Olaf
- yasmin75
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Re: Große Sorge um meine Mutter
Hallo
als erstes willkommen hier im Forum
bei mir hies es bis nach der Op
Bösartig,Bösartig zu 80% bösartig
aber nach dem Pathologischem Befund
war es kein Karzinom-Kein Krebs
Was ich euch Raten kann gleich in die Fach Kliniken gehen
Bochum,Heidelberg....
wenn du dich hier ein bisschen umsiehst wirst du schon gleich merken
welche Ärzte und welche Kliniken Top sind.
Was deine Mutter jetzt auf garkeinen fall machen sollte
sich zusätzlich noch so Psychisch runter zu ziehen.
LG
Yasmin
als erstes willkommen hier im Forum
bei mir hies es bis nach der Op
Bösartig,Bösartig zu 80% bösartig
aber nach dem Pathologischem Befund
war es kein Karzinom-Kein Krebs
Was ich euch Raten kann gleich in die Fach Kliniken gehen
Bochum,Heidelberg....
wenn du dich hier ein bisschen umsiehst wirst du schon gleich merken
welche Ärzte und welche Kliniken Top sind.
Was deine Mutter jetzt auf garkeinen fall machen sollte
sich zusätzlich noch so Psychisch runter zu ziehen.
LG
Yasmin
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Re: Große Sorge um meine Mutter
Hallo Olaf,
bin am 8. März 2007 an der BSD operiert worden. Der Tumor im BSD-Kopf wurde am 9. Februar 2007 festgestellt. Dass es ein bösartiger Tumor war, habe ich aber erst am 21. März erfahren, man hatte mir allerdings im Khs. auch keine großen Hoffnungen gemacht, dass der Tumor gutartig sein könnte. Die OP muss auf jeden Fall gemacht werden, und sieht auch gleich aus, egal ob gutartig oder bösartig. Bei mir wurde die Galle mit Gängen, der Zwölffingerdarm und der BSD-Kopf entfernt, dann mit einem Stück des Dünndarms die neuen Verbindungen gelegt. (Whipple OP).
Wichtig ist, dass es früh genug erkannt wurde und der Tumor noch nicht gestreut hat. Dies war bei mir der Fall und so brauchte ich danach nur 6 Monate eine adjuvante Chemo-Therapie machen lassen. War schon heftig genug, aber kein Haarausfall und alles ambulant in einer onkologischen Praxis.
Wie du siehst (Foto 4 Tage alt) geht es mir ganz gut. Muss Enzyme zur Verdauung nehmen, was ab und zu etwas schwierig mit der richtigen Dosierung ist, aber sonst fühle ich mich ganz wohl. Wichtig ist auch unbedingt, alle Nachuntersuchungen durch zu führen. Also, vielleicht hilft dies ja deiner Mutter, und in Bochum seid ihr auf jeden Fall richtig. Der Schock ist natürlich groß, auch ich brauchte 9 Monate, um einigermaßen vom Kopf her, damit klar zu kommen, aber es geht und das Forum hier hat mir sehr geholfen. Also immer Fragen und alle Sorgen schreiben, das versteht hier jeder, und jeder versucht auch zu helfen.
Alles Gute für deine Mutter und natürlich der ganzen Familie, die ja auch stark betroffen ist.
Gruß
Karl-Josef
bin am 8. März 2007 an der BSD operiert worden. Der Tumor im BSD-Kopf wurde am 9. Februar 2007 festgestellt. Dass es ein bösartiger Tumor war, habe ich aber erst am 21. März erfahren, man hatte mir allerdings im Khs. auch keine großen Hoffnungen gemacht, dass der Tumor gutartig sein könnte. Die OP muss auf jeden Fall gemacht werden, und sieht auch gleich aus, egal ob gutartig oder bösartig. Bei mir wurde die Galle mit Gängen, der Zwölffingerdarm und der BSD-Kopf entfernt, dann mit einem Stück des Dünndarms die neuen Verbindungen gelegt. (Whipple OP).
Wichtig ist, dass es früh genug erkannt wurde und der Tumor noch nicht gestreut hat. Dies war bei mir der Fall und so brauchte ich danach nur 6 Monate eine adjuvante Chemo-Therapie machen lassen. War schon heftig genug, aber kein Haarausfall und alles ambulant in einer onkologischen Praxis.
Wie du siehst (Foto 4 Tage alt) geht es mir ganz gut. Muss Enzyme zur Verdauung nehmen, was ab und zu etwas schwierig mit der richtigen Dosierung ist, aber sonst fühle ich mich ganz wohl. Wichtig ist auch unbedingt, alle Nachuntersuchungen durch zu führen. Also, vielleicht hilft dies ja deiner Mutter, und in Bochum seid ihr auf jeden Fall richtig. Der Schock ist natürlich groß, auch ich brauchte 9 Monate, um einigermaßen vom Kopf her, damit klar zu kommen, aber es geht und das Forum hier hat mir sehr geholfen. Also immer Fragen und alle Sorgen schreiben, das versteht hier jeder, und jeder versucht auch zu helfen.
Alles Gute für deine Mutter und natürlich der ganzen Familie, die ja auch stark betroffen ist.
Gruß
Karl-Josef
Freundschaft, das ist eine Seele in zwei Körpern
- Martin R.
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- Registriert: 8. März 2008, 23:47
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Re: Große Sorge um meine Mutter
Hallo Olaf,
Du wirst viele hilfreiche Beiträge im Forum dazu finden. Deine Mutter ist ja in einer sehr guten Klinik, warte mal einfach alle Befunde ab.
Und nicht immer gleich an das "Schlimmste" denken. Ich lebe jetzt schon 32 Jahre mit dieser Erkrankung und 2 OP´s
Viel Glück für DEine Mutter
LG
Martin
Du wirst viele hilfreiche Beiträge im Forum dazu finden. Deine Mutter ist ja in einer sehr guten Klinik, warte mal einfach alle Befunde ab.
Und nicht immer gleich an das "Schlimmste" denken. Ich lebe jetzt schon 32 Jahre mit dieser Erkrankung und 2 OP´s
Viel Glück für DEine Mutter
LG
Martin
LG aus Oberbayern
Martin
Martin
Re: Große Sorge um meine Mutter
Hallo Olaf!
Seh noch nicht alles so schwarz. Bei mir wurde damals auch "etwas" auf dem CT Bild gesehen. Und keiner wusste was es ist! Gut oder bösartig, sagte man mir, könne man erst bei einer OP sehen (1.Einschätzung durch die Ärzte), und wenn das herausgeschnittene histologisch untersucht wurde hat man erst Gewissheit!! Bis dahin war es eine schwere Zeit und klar, gehen einem die schrecklichsten Dinge durch den Kopf! Man wird ja mit einer gewissen Todesangst konfrontiert! Deine Mutter soll aber auf keinen Fall den Mut und den Lebenswillen verlieren, das ist falsch! Sage ihr, was hier geschrieben wird... vielleicht hilft es ja schon etwas....
Wie ich gelesen habe, seit ihr ja schon an eine Topadresse geraten! Kann mir gar nicht vorstellen, das es euch da so gesagt wurde?! Wartet den 17.ab und dann wird man wissen, wie es weiter geht!
LG Sirkka
Seh noch nicht alles so schwarz. Bei mir wurde damals auch "etwas" auf dem CT Bild gesehen. Und keiner wusste was es ist! Gut oder bösartig, sagte man mir, könne man erst bei einer OP sehen (1.Einschätzung durch die Ärzte), und wenn das herausgeschnittene histologisch untersucht wurde hat man erst Gewissheit!! Bis dahin war es eine schwere Zeit und klar, gehen einem die schrecklichsten Dinge durch den Kopf! Man wird ja mit einer gewissen Todesangst konfrontiert! Deine Mutter soll aber auf keinen Fall den Mut und den Lebenswillen verlieren, das ist falsch! Sage ihr, was hier geschrieben wird... vielleicht hilft es ja schon etwas....
Wie ich gelesen habe, seit ihr ja schon an eine Topadresse geraten! Kann mir gar nicht vorstellen, das es euch da so gesagt wurde?! Wartet den 17.ab und dann wird man wissen, wie es weiter geht!
LG Sirkka
- yasmin75
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Re: Große Sorge um meine Mutter
Karl-Josef
hat es ganz gut erklärt.
Selbst wenn es tatsächlich bösartig sein sollte
und es keine Metastasen gibt sind die Heilungschaussichten
recht gut.
Liebe Grüße
Yasmin
hat es ganz gut erklärt.
Selbst wenn es tatsächlich bösartig sein sollte
und es keine Metastasen gibt sind die Heilungschaussichten
recht gut.
Liebe Grüße
Yasmin
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- Beiträge: 75
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Re: Große Sorge um meine Mutter
Hallöchen,
ich kann mir sehr gut vorstellen was Du/Ihr im Moment durchmacht. Sicherlich bist Du schon auf meinem Thread gestoßen: Große Sorgen um meinen Vater. Ich kann nur sagen das bei meinem Vater ein Pankreaskarzinom auch erst nach der Operation in Bochum ausgeschlossen werden konnte. Er hatte sogar erhöhte Tumormaker die aber letzendlich nur durch die chronische Pankreatitis und Pseudozysten angestiegen waren. In Bochum ist Deine Mutter in den besten Händen. Ich fühle meinen Vater dort auch sehr sicher aufgehoben und würde ihn immer wieder dorthin bringen. Ihr braucht sehr viel Kraft in dieser Zeit. Ihr müßt Euch gegenseitig stützen und nich an das Böse denken. Immer positiv denken. Ist schwer, ich weiß, aber uns hat es geholfen. Die Familie muß sich gegenseitig stützen und Mut machen. Ich drücke Euch ganz feste die Daumen das alles gut wird. Wie gesagt, Bochum ist eine Top Adresse. Kann die Klinim nur weiterempfehlen, auch in Namen meines Vaters.
Ganz liebe Grüße und haltet die Ohren steif
Alles wird gut
Manuela
ich kann mir sehr gut vorstellen was Du/Ihr im Moment durchmacht. Sicherlich bist Du schon auf meinem Thread gestoßen: Große Sorgen um meinen Vater. Ich kann nur sagen das bei meinem Vater ein Pankreaskarzinom auch erst nach der Operation in Bochum ausgeschlossen werden konnte. Er hatte sogar erhöhte Tumormaker die aber letzendlich nur durch die chronische Pankreatitis und Pseudozysten angestiegen waren. In Bochum ist Deine Mutter in den besten Händen. Ich fühle meinen Vater dort auch sehr sicher aufgehoben und würde ihn immer wieder dorthin bringen. Ihr braucht sehr viel Kraft in dieser Zeit. Ihr müßt Euch gegenseitig stützen und nich an das Böse denken. Immer positiv denken. Ist schwer, ich weiß, aber uns hat es geholfen. Die Familie muß sich gegenseitig stützen und Mut machen. Ich drücke Euch ganz feste die Daumen das alles gut wird. Wie gesagt, Bochum ist eine Top Adresse. Kann die Klinim nur weiterempfehlen, auch in Namen meines Vaters.
Ganz liebe Grüße und haltet die Ohren steif
Alles wird gut
Manuela
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- Beiträge: 732
- Registriert: 18. August 2008, 18:13
- Wohnort: 25704 Meldorf
Re: Große Sorge um meine Mutter
Hallo Olaf,
Nach einem Blick auf die Bilder des Ct`s meinte der untersuchende Arzt (habe leider keinen Namen), dass es sich tatsächlich um ein bösartiges Karzinom handele. Ob dies operabel sei, müssten weitergehende Untersuchungen zeigen.
Ich bezweifle das ein Arzt mit einem Blick auf die Bilder sehen kann ob es sich definitiv um einen bösartigen Tumor handelt.
Siehe dazu die Anmerkung von Yasmin.
Bei mir war mit eingehendem Blick auf die Bilder nicht 100% klar handelt es sich um eine Riesencyste oder um einen Tumor und wenn ja um einen gutartigen oder bösartigen Tumor. Es gab zwar Anhaltspunkte das der Tumor gutartig sei, aber genaues weiß man erst nach der OP.
Deine Mutter ist in meinem Alter, d.h. ich bin 2 Jahre jünger.
Für mich war klar, nachdem ich dem Drängen meiner Kinder und des Arztes mich operieren zu lassen nachgegeben habe,
egal was dabei raus kommt - ich werde leben. Ob das nun ein paar Monate oder Jahre sind, ist mir relativ Wurscht. Wenn ich schreibe "lebe" meine ich damit das ich das tue was ich will, ohne Rücksicht auf meine Kinder ( das haben sie nun davon
). Das Schwierigste an der ganzen Situation war für mich ehrlicherweise nicht das Problem das ich sterben könnte - das muss ich irgendwann sowieso, sondern meine Kinder. Wir haben ein sehr inniges Verhältnis und sie sind wie alle Kinder: Eltern sterben meistens zu früh. Die Beiden sind 31 und fast 33 Jahre, hallo, habe ich ein Recht zu gehen wenn meine Zeit ist! Und das tolle ist, meine KInder sind lernfähig - sie begreifen das Mütter nicht ewig leben.
Was der ganze Sermon soll? Versuche heraus zu finden wo die Hauptängste deiner Mutter liegen, ist es die Krankheit, die Vorstellung von Siechtum oder die Angst die Familie vielleicht zurücklassen zu müssen. Kehrt das jetzt nicht unter den Teppich, sondern sprecht miteinander, über eure Ängste und Sorgen. Phantasiert was wäre wenn....
Es sind ja nicht nur die medizinischen Fragen die belasten, sondern die Psyche bekommt einen deftigen Stoß und das kann man mit einander tragen.
Ich wünsche Euch viel Kraft und Zusammenhalt.
Corinna B.
Es hilft enorm!!
Nach einem Blick auf die Bilder des Ct`s meinte der untersuchende Arzt (habe leider keinen Namen), dass es sich tatsächlich um ein bösartiges Karzinom handele. Ob dies operabel sei, müssten weitergehende Untersuchungen zeigen.
Ich bezweifle das ein Arzt mit einem Blick auf die Bilder sehen kann ob es sich definitiv um einen bösartigen Tumor handelt.
Siehe dazu die Anmerkung von Yasmin.
Bei mir war mit eingehendem Blick auf die Bilder nicht 100% klar handelt es sich um eine Riesencyste oder um einen Tumor und wenn ja um einen gutartigen oder bösartigen Tumor. Es gab zwar Anhaltspunkte das der Tumor gutartig sei, aber genaues weiß man erst nach der OP.
Deine Mutter ist in meinem Alter, d.h. ich bin 2 Jahre jünger.
Für mich war klar, nachdem ich dem Drängen meiner Kinder und des Arztes mich operieren zu lassen nachgegeben habe,
egal was dabei raus kommt - ich werde leben. Ob das nun ein paar Monate oder Jahre sind, ist mir relativ Wurscht. Wenn ich schreibe "lebe" meine ich damit das ich das tue was ich will, ohne Rücksicht auf meine Kinder ( das haben sie nun davon

Was der ganze Sermon soll? Versuche heraus zu finden wo die Hauptängste deiner Mutter liegen, ist es die Krankheit, die Vorstellung von Siechtum oder die Angst die Familie vielleicht zurücklassen zu müssen. Kehrt das jetzt nicht unter den Teppich, sondern sprecht miteinander, über eure Ängste und Sorgen. Phantasiert was wäre wenn....
Es sind ja nicht nur die medizinischen Fragen die belasten, sondern die Psyche bekommt einen deftigen Stoß und das kann man mit einander tragen.
Ich wünsche Euch viel Kraft und Zusammenhalt.
Corinna B.
Es hilft enorm!!
Mit lieben Gruß
Corinna B.
Wenn dies unser letzter Tag auf Erden wäre, würden wir ihn dann nicht lieber mit Liebe statt mit Verurteilungen verbringen?
Corinna B.
Wenn dies unser letzter Tag auf Erden wäre, würden wir ihn dann nicht lieber mit Liebe statt mit Verurteilungen verbringen?
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- Beiträge: 3
- Registriert: 3. November 2008, 14:31
Re: Große Sorge um meine Mutter
Hallo Zusammen,
ich komme erst jetzt dazu, Eure vielen und schnellen Antworten zu lesen und ich bin gerührt und begeistert. Ihr habt mir neue Hoffnung darauf gemacht, dass doch noch Alles gut werden kann, unabhängig davon, wie die Diagnose nun endgültig ausfällt. Auch nach einer vielleicht schlechten Diagnose und der erforderlichen OP scheint es noch ein vernünftiges Leben "danach" zu geben. Ich werde meiner Mutter von diesem Forum und Euren Beiträgen erzählen. Vielleicht hilft es ihr! Mir habt Ihr jedenfalls schon ein gutes Stück weitergeholfen. Insbesondere beruhigt es mich, dass Bochum auch nach Eurer Einschätzung eine sehr gute Adresse ist. Vielleicht "trefft" ihr meine Mutter bald einmal "persönlich" in diesem Forum. Werde es ihr auf jeden Fall empfehlen.
Habt erst einmal vielen herzlichen Dank.
Mit warmen und herzlichen Grüßen
Olaf
ich komme erst jetzt dazu, Eure vielen und schnellen Antworten zu lesen und ich bin gerührt und begeistert. Ihr habt mir neue Hoffnung darauf gemacht, dass doch noch Alles gut werden kann, unabhängig davon, wie die Diagnose nun endgültig ausfällt. Auch nach einer vielleicht schlechten Diagnose und der erforderlichen OP scheint es noch ein vernünftiges Leben "danach" zu geben. Ich werde meiner Mutter von diesem Forum und Euren Beiträgen erzählen. Vielleicht hilft es ihr! Mir habt Ihr jedenfalls schon ein gutes Stück weitergeholfen. Insbesondere beruhigt es mich, dass Bochum auch nach Eurer Einschätzung eine sehr gute Adresse ist. Vielleicht "trefft" ihr meine Mutter bald einmal "persönlich" in diesem Forum. Werde es ihr auf jeden Fall empfehlen.
Habt erst einmal vielen herzlichen Dank.
Mit warmen und herzlichen Grüßen
Olaf
Re: Große Sorge um meine Mutter
Ja, sage deiner Mutter liebe Grüsse und sie sollte unbedingt dann hier einmal vorbei schauen... es tut gut mit jemanden zu sprechen, die fast das gleiche Schicksal erlebt haben....
Schön, das wir dir schonmal helfen konnten...
Schön, das wir dir schonmal helfen konnten...