Papa hat Krebs, Fragen über Fragen
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Papa hat Krebs, Fragen über Fragen
Ich habe ein Forum gesucht wo ich mir alles von der Seele schreiben kann..
Ich habe im Sommer viel recherchiert über diese tückische und aggressive Krebsart..
Ich fühle mich so allein, aber ich weiß, ich bin es nicht..
Es gibt noch so viele andere die wohl in der gleichen oder in einer ähnlichen Situation sind..
zur mir:
Ich bin w26 Jahre alt, habe den tollsten und wundervollsten Papa (64 Jahre) den man sich nur vorstellen kann. Leider erhielten wir per Zufallsbefund die Diagnose BSDK. Papa kam mit einer NOT-Op im April ins Krankenhaus. 50 % seines Bluts war im Darm. Er beklagte sich die Tage zuvor mit Schwindel etc. Rückenschmerzen hatte er eh schon seit Jahren und war bzgl. Bandscheiben auch in Behandlung. Darum dachten wir nicht an Krebs o. ä. Nach der NOT-OP dachten wir, dass Papa bald wieder nach Hause darf und gesund ist. 2 Tage vor der Entlassung hieß es, man hat einen Tumor an der BSD entdeckt. Sofort wurde er nach whipple operiert. Darauf hin hieß es R0, man konnte den Krebs komplett entfernen. Er bekam zunächst eine adjuvante Chemo. Nach dem 1. CT hieß es, dass ein Lymphknoten da wäre, aber dieser wohl nicht bösartig wäre. Ende Mai die schlechte Nachricht, es ist Krebs. Papa hat Lebermetastasen und der der Tumor an der BSDK wächst nach. August wurde das nächste CT gemacht - Lebermetasten wurden kleiner, aber der Tumor ist weiter gewachsen. Man stellte die Chemo um.. damit wurde Papa auch schwächer und schwächer. Er kriegt Morphin, Schmerztropfen und immerzu Bluttransfusionen. Angesetzt war Chemo 3x hintereinander 1x/Woche, dann 1 Woche Pause.. aber oft waren die Blutwerte zu schlecht und Papa brauchte 3 Wochen Pause.. diesen Montag erfolgte das nächste CT.. auf das wir so gehofft haben.. die Chemo hat Papa doch so mitgenommen, nun muss doch der Böse Krebs ebenfalls zerstört sein.. doch Mama bat mich vorhin nach Hause, um mir etwas mitzuteilen.. der Tumor ist nun bei 6 cm, er kriegt keine ambulante Chemo mehr, sondern Tabletten gegen den Krebs.. Papa wird nur noch Wochen oder mit viel Glück Monate leben.. wir sind so traurig. Ich saß am Tisch mit Mama - wir haben geweint. Gestern saß Mama mit meiner Schwester da - sie haben geweint. Ich bin zu Papa gelaufen, habe gesagt, wir schaffen das schon, die Hoffnung stirbt zuletzt "Ich liebe dich über alles Papa".
Ich will und kann doch meinen Papa noch nicht hergeben.. das ist alle so unreal. Warum kann man über so ein Leben nicht selber bestimmen? Warum bestimmt eine Krankheit über ein Leben? Warum lässt der Liebe Gott das zu? Warum erhört er nicht meine Gebete? Wie kann ich Papa bloß helfen? Ich will Mama nicht so traurig sehen. Ich fühle mich wie ein kleines Kind.. ich fühle mich so naiv, so unerwachsen, aber ich will einfach, dass Papa wieder gesund ist, Spaß am Leben hat, wieder seinen Hobbys nachgehen kann, zu Kräften kommt.. ich will, dass er bei meiner Hochzeit dabei ist, ich will, dass er seine Enkel kennenlernt und ich will, dass Mama nicht alleine ist..
Lässt sich so ein Krebs wirklich nicht aufhalten..?
Ich habe im Sommer viel recherchiert über diese tückische und aggressive Krebsart..
Ich fühle mich so allein, aber ich weiß, ich bin es nicht..
Es gibt noch so viele andere die wohl in der gleichen oder in einer ähnlichen Situation sind..
zur mir:
Ich bin w26 Jahre alt, habe den tollsten und wundervollsten Papa (64 Jahre) den man sich nur vorstellen kann. Leider erhielten wir per Zufallsbefund die Diagnose BSDK. Papa kam mit einer NOT-Op im April ins Krankenhaus. 50 % seines Bluts war im Darm. Er beklagte sich die Tage zuvor mit Schwindel etc. Rückenschmerzen hatte er eh schon seit Jahren und war bzgl. Bandscheiben auch in Behandlung. Darum dachten wir nicht an Krebs o. ä. Nach der NOT-OP dachten wir, dass Papa bald wieder nach Hause darf und gesund ist. 2 Tage vor der Entlassung hieß es, man hat einen Tumor an der BSD entdeckt. Sofort wurde er nach whipple operiert. Darauf hin hieß es R0, man konnte den Krebs komplett entfernen. Er bekam zunächst eine adjuvante Chemo. Nach dem 1. CT hieß es, dass ein Lymphknoten da wäre, aber dieser wohl nicht bösartig wäre. Ende Mai die schlechte Nachricht, es ist Krebs. Papa hat Lebermetastasen und der der Tumor an der BSDK wächst nach. August wurde das nächste CT gemacht - Lebermetasten wurden kleiner, aber der Tumor ist weiter gewachsen. Man stellte die Chemo um.. damit wurde Papa auch schwächer und schwächer. Er kriegt Morphin, Schmerztropfen und immerzu Bluttransfusionen. Angesetzt war Chemo 3x hintereinander 1x/Woche, dann 1 Woche Pause.. aber oft waren die Blutwerte zu schlecht und Papa brauchte 3 Wochen Pause.. diesen Montag erfolgte das nächste CT.. auf das wir so gehofft haben.. die Chemo hat Papa doch so mitgenommen, nun muss doch der Böse Krebs ebenfalls zerstört sein.. doch Mama bat mich vorhin nach Hause, um mir etwas mitzuteilen.. der Tumor ist nun bei 6 cm, er kriegt keine ambulante Chemo mehr, sondern Tabletten gegen den Krebs.. Papa wird nur noch Wochen oder mit viel Glück Monate leben.. wir sind so traurig. Ich saß am Tisch mit Mama - wir haben geweint. Gestern saß Mama mit meiner Schwester da - sie haben geweint. Ich bin zu Papa gelaufen, habe gesagt, wir schaffen das schon, die Hoffnung stirbt zuletzt "Ich liebe dich über alles Papa".
Ich will und kann doch meinen Papa noch nicht hergeben.. das ist alle so unreal. Warum kann man über so ein Leben nicht selber bestimmen? Warum bestimmt eine Krankheit über ein Leben? Warum lässt der Liebe Gott das zu? Warum erhört er nicht meine Gebete? Wie kann ich Papa bloß helfen? Ich will Mama nicht so traurig sehen. Ich fühle mich wie ein kleines Kind.. ich fühle mich so naiv, so unerwachsen, aber ich will einfach, dass Papa wieder gesund ist, Spaß am Leben hat, wieder seinen Hobbys nachgehen kann, zu Kräften kommt.. ich will, dass er bei meiner Hochzeit dabei ist, ich will, dass er seine Enkel kennenlernt und ich will, dass Mama nicht alleine ist..
Lässt sich so ein Krebs wirklich nicht aufhalten..?
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Re: Papa hat Krebs, Fragen über Fragen
Liebe Ilovemydad
Mir laufen gerade die Tränen hinunter...mir ging es vor 30 Jahren gleich, als ich meinen über alles geliebten Opa hergeben musste. Innerhalb von nur 3 Monaten verstarb er an dieser grausamen Krankheit.
Ich umarme dich und wünsche dir viel Kraft in dieser schweren Zeit.
Das Leben ist machmal ungerecht und durchrüttelt einem...geniesse jede Minute die ihr noch miteinander habt.
Mir laufen gerade die Tränen hinunter...mir ging es vor 30 Jahren gleich, als ich meinen über alles geliebten Opa hergeben musste. Innerhalb von nur 3 Monaten verstarb er an dieser grausamen Krankheit.
Ich umarme dich und wünsche dir viel Kraft in dieser schweren Zeit.
Das Leben ist machmal ungerecht und durchrüttelt einem...geniesse jede Minute die ihr noch miteinander habt.
- Alkazzar
- Beiträge: 160
- Registriert: 5. Oktober 2017, 16:24
Re: Papa hat Krebs, Fragen über Fragen
Mein Beileid für deinen Vater, als selbst betroffener weiß ich was er durch macht.
Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft und hoffentlich noch möglichst viele Tage mit ihm.
Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft und hoffentlich noch möglichst viele Tage mit ihm.
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Re: Papa hat Krebs, Fragen über Fragen
Guten Abend,
dein Bericht hat mich sehr betroffen und traurig gemacht.
Es tut mir sehr Leid für Eure Familie und für alles, was ihr jetzt durchmachen müßt.
Ich finde es gut, dass du den Weg in dieses Forum gefunden hast und das du hier einfach alles rauslassen kannst, was dich bedrückt.
Oft fühlen wir uns so hilflos in dieser Welt, erleiden Schicksalsschläge und fragen uns nach dem Warum?
Womit hat man das verdient?
Diese Fragen stelle ich mir manchmal auch, habe keinen Krebs, trotzdem bin ich sehr eingeschränkt und lebe jeden Tag bewußt und möchte dankbar sein für jeden geschenkten Tag, der so wertvoll ist, denn Lebenszeit kann man nicht kaufen.
Vieles hätte man anders gemacht, wenn man gewußt hätte...
Versucht die verbleibende Zeit ganz bewußt zu leben, regelt es so wie Papa es möchte, es ist ganz wertvolle Zeit, viele Menschen werden von einen auf den anderen Augenblick aus dem Leben gerissen.
Warum Gott das zuläßt? Ich weiß es nicht, ich glaube aber, das mit dem Tod nicht alles aus ist und das es ein Leben nach dem Tod gibt und darauf setze ich meine Hoffnung, dass wir uns alle einmal wiedersehen, dort wo es kein Leid und Elend mehr gibt.
Die Hoffnung stirbt zuletzt, da hast du Recht, manchmal gibt es auch Wunder, Dinge geschehen, die sich niemand erklären kann, der Glaube kann Berge versetzten.
Freude und Leid gehören zu unserem Leben, manchmal sind wir so glücklich und ein anderes mal zerreißt es uns vor Schmerz.
Ich wünsche euch ganz sehr, viel Kraft für die nächste Zeit und das dieses Weihnachten etwas ganz besonderes ist,das ihr das Licht im dunkeln dieser Welt schauen könnt, dass es euch wärmt, Liebe und Frieden schenkt in dieser schweren Zeit.
dein Bericht hat mich sehr betroffen und traurig gemacht.
Es tut mir sehr Leid für Eure Familie und für alles, was ihr jetzt durchmachen müßt.
Ich finde es gut, dass du den Weg in dieses Forum gefunden hast und das du hier einfach alles rauslassen kannst, was dich bedrückt.
Oft fühlen wir uns so hilflos in dieser Welt, erleiden Schicksalsschläge und fragen uns nach dem Warum?
Womit hat man das verdient?
Diese Fragen stelle ich mir manchmal auch, habe keinen Krebs, trotzdem bin ich sehr eingeschränkt und lebe jeden Tag bewußt und möchte dankbar sein für jeden geschenkten Tag, der so wertvoll ist, denn Lebenszeit kann man nicht kaufen.
Vieles hätte man anders gemacht, wenn man gewußt hätte...
Versucht die verbleibende Zeit ganz bewußt zu leben, regelt es so wie Papa es möchte, es ist ganz wertvolle Zeit, viele Menschen werden von einen auf den anderen Augenblick aus dem Leben gerissen.
Warum Gott das zuläßt? Ich weiß es nicht, ich glaube aber, das mit dem Tod nicht alles aus ist und das es ein Leben nach dem Tod gibt und darauf setze ich meine Hoffnung, dass wir uns alle einmal wiedersehen, dort wo es kein Leid und Elend mehr gibt.
Die Hoffnung stirbt zuletzt, da hast du Recht, manchmal gibt es auch Wunder, Dinge geschehen, die sich niemand erklären kann, der Glaube kann Berge versetzten.
Freude und Leid gehören zu unserem Leben, manchmal sind wir so glücklich und ein anderes mal zerreißt es uns vor Schmerz.
Ich wünsche euch ganz sehr, viel Kraft für die nächste Zeit und das dieses Weihnachten etwas ganz besonderes ist,das ihr das Licht im dunkeln dieser Welt schauen könnt, dass es euch wärmt, Liebe und Frieden schenkt in dieser schweren Zeit.
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Re: Papa hat Krebs, Fragen über Fragen
Hallo Leidgenossin,
Dein Bericht hat mich mich tief berührt - auch meine Mutter hat BSDK. Meine Gefühle wechseln zwischen Trauer, Wut und Hoffnung. Ich selber hoffe manchmals inbrünstig auf ein Wunder z.B. Spontanheilung (das gibt es aber leider nur sehr selten) also bitte hänge nicht alle Deine Hoffnungen daran. Eigentlich ist dein Vater noch viel jung zum Sterben und ich möchte auch nicht das meine Mutter daran stirbt. An manchen Tagen denke ich ich zerbreche daran wenn sie stirbt. Aber wir beide müssen früher oder später uns verabschieden, so schwer das auch fällt. Ich habe zumindest meiner Mutter die Angst vor dem Sterben genommen - meine Mutter und ich sind überzeugt, dass wir uns alle einmal auf einer anderen Ebene wieder sehen. Ich glaube auch nicht, dass mit dem Tod alles vorbei ist. Jeder Mensch hat eine Aufgabe in diesem irdischen Leben wahrscheinlich hat dein Vater seine Aufgaben erfüllt, sonst würde er nicht abberufen - und glaube mir, auch wenn er nicht mehr da, ist wirst du ihn in Deiner Nähe spüren. Das weiß ich von vielen, die einen nahstehende Verwandten verloren haben. Wenn es mir nicht gut geht - lege ich mich mit einer heißen Tasse Tee warm eingepackt ins Bett und lese. So kann ich zumindest für eine kurze Zeit meine Trauer und Angst lindern - so etwas muss du auch für dich finden - herzlichste Grüße
Dein Bericht hat mich mich tief berührt - auch meine Mutter hat BSDK. Meine Gefühle wechseln zwischen Trauer, Wut und Hoffnung. Ich selber hoffe manchmals inbrünstig auf ein Wunder z.B. Spontanheilung (das gibt es aber leider nur sehr selten) also bitte hänge nicht alle Deine Hoffnungen daran. Eigentlich ist dein Vater noch viel jung zum Sterben und ich möchte auch nicht das meine Mutter daran stirbt. An manchen Tagen denke ich ich zerbreche daran wenn sie stirbt. Aber wir beide müssen früher oder später uns verabschieden, so schwer das auch fällt. Ich habe zumindest meiner Mutter die Angst vor dem Sterben genommen - meine Mutter und ich sind überzeugt, dass wir uns alle einmal auf einer anderen Ebene wieder sehen. Ich glaube auch nicht, dass mit dem Tod alles vorbei ist. Jeder Mensch hat eine Aufgabe in diesem irdischen Leben wahrscheinlich hat dein Vater seine Aufgaben erfüllt, sonst würde er nicht abberufen - und glaube mir, auch wenn er nicht mehr da, ist wirst du ihn in Deiner Nähe spüren. Das weiß ich von vielen, die einen nahstehende Verwandten verloren haben. Wenn es mir nicht gut geht - lege ich mich mit einer heißen Tasse Tee warm eingepackt ins Bett und lese. So kann ich zumindest für eine kurze Zeit meine Trauer und Angst lindern - so etwas muss du auch für dich finden - herzlichste Grüße
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- Beiträge: 2
- Registriert: 19. Dezember 2018, 16:26
Re: Papa hat Krebs, Fragen über Fragen
Hallo liebes Kind,
ich selbst habe die whipple op hinter mir. Im Entlassungsbericht stand R1, also noch befallene Lymphen in meinem Falle.
Mein Onkologe sagte nur beim Erstgespräch " ich möge meine Sachen regeln". Meine Prognose war alles andere als gut und ich wog zu dem Zeitpunkt nur 48 kilo und konnte keine Nahrung zu mir nehmen.
Mit meinen beiden Töchtern, 19 und 23 Jahre alt, hatte ich ein langes Gespräch und wir haben viel geweint und uns verabschiedet.
DAS IST FAST 4 JAHRE HER !!!!!
Mittlerweile wiege ich konstant 55 kilo und freue mich meines Lebens.
Dein Papa ist sehr krank, aber noch nicht tot. Ich bin sehr froh das die Krankheit nicht jeden Tag Thema ist und meine Familie ganz normal mit mir umgeht.
Ich habe kurz nach der OP eine Reise nach Australien gemacht, es war sehr anstrengend aber auch schön. Seither plane ich jedes Jahr eine große Reise und habe schon einige gemacht.
.....was will ich damit sagen.......?
Versuche nicht an all das zu denken was vielleicht nicht mehr passiert, finde Dich damit ab das Papa, und Mama auch, irgendwann sterben und in ein anderes schönes Leben wechseln.
Genieße einfach die Liebe die Euch verbindet und niemals aufhört zu existieren!!!
Alles wird gut !!!!!
Ich persönlich wünsche mir täglich vom Universum Gesundheit, Frieden, das ich noch Opa werde etcetc.
Die Kraft der Gedanken helfen ungemein, aber Sie können auch schaden. Wenn negative Wellen von Dir ausgehen, findest Du Dich in einem negativen Umfeld wieder, genauso geht es aber auch umgekehrt!!
Es ist wie auf einer bestimmten Frequenz zu sein. Wechsel zur positiven Empfindung. So schwer es auch ist. Es funktioniert nur wen Du das Negative ablegst. Auch Papa sollte versuchen " gut drauf " zu sein.
Mir hat ein Buch geholfen mit dem Universum zu sprechen und Wünsche einzufordern. Es heißt E=m2 von Pam Grout.
Liest sich super humorvoll und erklärt viel besser was ich Dir vermitteln möchte.
Alles Humbug???? haha vielleicht ja, aber es hat zumindestbei mir funktioniert!!
Also 1. Ärtze und Wissenschaft !! Aber zusätzlich kann es nicht schaden auch innere Kräfte zu wecken die wir alle in uns tragen.
Ich habe echt geweint als ich deinen Brief gelesen habe, es zeigt mir nochmal auf wie auch meine Kinder leiden, aber mittlerweile denke ich das es eine einmalige Chance war sich direkt mit dem Tot zu befassen. Wir haben jetzt zu Lebzeiten uns Dinge sagen können und einen echten Abschied vollzogen. Wenn der Tag kommt an dem ich sterbe weiß ich zumindest das meine Familie nicht in ein großes Loch fällt.
Ich denke Dein Papa wäre auch froh zu wissen das Ihr euer Leben ( nach einer kurzen Trauer) einfach weiterlebt.!!
ich selbst habe die whipple op hinter mir. Im Entlassungsbericht stand R1, also noch befallene Lymphen in meinem Falle.
Mein Onkologe sagte nur beim Erstgespräch " ich möge meine Sachen regeln". Meine Prognose war alles andere als gut und ich wog zu dem Zeitpunkt nur 48 kilo und konnte keine Nahrung zu mir nehmen.
Mit meinen beiden Töchtern, 19 und 23 Jahre alt, hatte ich ein langes Gespräch und wir haben viel geweint und uns verabschiedet.
DAS IST FAST 4 JAHRE HER !!!!!
Mittlerweile wiege ich konstant 55 kilo und freue mich meines Lebens.
Dein Papa ist sehr krank, aber noch nicht tot. Ich bin sehr froh das die Krankheit nicht jeden Tag Thema ist und meine Familie ganz normal mit mir umgeht.
Ich habe kurz nach der OP eine Reise nach Australien gemacht, es war sehr anstrengend aber auch schön. Seither plane ich jedes Jahr eine große Reise und habe schon einige gemacht.
.....was will ich damit sagen.......?
Versuche nicht an all das zu denken was vielleicht nicht mehr passiert, finde Dich damit ab das Papa, und Mama auch, irgendwann sterben und in ein anderes schönes Leben wechseln.
Genieße einfach die Liebe die Euch verbindet und niemals aufhört zu existieren!!!
Alles wird gut !!!!!
Ich persönlich wünsche mir täglich vom Universum Gesundheit, Frieden, das ich noch Opa werde etcetc.
Die Kraft der Gedanken helfen ungemein, aber Sie können auch schaden. Wenn negative Wellen von Dir ausgehen, findest Du Dich in einem negativen Umfeld wieder, genauso geht es aber auch umgekehrt!!
Es ist wie auf einer bestimmten Frequenz zu sein. Wechsel zur positiven Empfindung. So schwer es auch ist. Es funktioniert nur wen Du das Negative ablegst. Auch Papa sollte versuchen " gut drauf " zu sein.
Mir hat ein Buch geholfen mit dem Universum zu sprechen und Wünsche einzufordern. Es heißt E=m2 von Pam Grout.
Liest sich super humorvoll und erklärt viel besser was ich Dir vermitteln möchte.
Alles Humbug???? haha vielleicht ja, aber es hat zumindestbei mir funktioniert!!
Also 1. Ärtze und Wissenschaft !! Aber zusätzlich kann es nicht schaden auch innere Kräfte zu wecken die wir alle in uns tragen.
Ich habe echt geweint als ich deinen Brief gelesen habe, es zeigt mir nochmal auf wie auch meine Kinder leiden, aber mittlerweile denke ich das es eine einmalige Chance war sich direkt mit dem Tot zu befassen. Wir haben jetzt zu Lebzeiten uns Dinge sagen können und einen echten Abschied vollzogen. Wenn der Tag kommt an dem ich sterbe weiß ich zumindest das meine Familie nicht in ein großes Loch fällt.
Ich denke Dein Papa wäre auch froh zu wissen das Ihr euer Leben ( nach einer kurzen Trauer) einfach weiterlebt.!!
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- Registriert: 13. Dezember 2018, 14:35
Re: Papa hat Krebs, Fragen über Fragen
Zitat von Felicitas:
"und glaube mir, auch wenn er nicht mehr da, ist wirst du ihn in Deiner Nähe spüren. Das weiß ich von vielen, die einen nahstehende Verwandten verloren haben."
Darauf hoffe ich sehr.. das wäre wunder- wunderschön!
@ tommyarnis:
Das Buch werde ich mir holen. Danke für den Tipp! Ich kann mir gut vorstellen, dass da was dran ist und solche Themen interessieren mich sowieso.
Ich freue mich sehr, dass du trotz der Diagnose bereits 4 Jahre geschafft hast. SUPER!!
Dass ihr den "Abschied" bereits vorgezogen habt ist auch eine gute Idee - so fällt das ganze Wohl leichter, wenn der Zeitpunkt kommt..
Das ist so lieb. Ich DANKE euch von HERZEN für eure wundervollen Worte! Ich glaube ich habe eure Beiträge nun mindestens 5x durchgelesen - und werde sie noch öfters durchlesen.. Ich weiß gar nicht was ich schreiben soll, eure Worte haben mich echt berührt.. Vielen lieben Dank! Fühlt euch umarmt!
"und glaube mir, auch wenn er nicht mehr da, ist wirst du ihn in Deiner Nähe spüren. Das weiß ich von vielen, die einen nahstehende Verwandten verloren haben."
Darauf hoffe ich sehr.. das wäre wunder- wunderschön!
@ tommyarnis:
Das Buch werde ich mir holen. Danke für den Tipp! Ich kann mir gut vorstellen, dass da was dran ist und solche Themen interessieren mich sowieso.
Ich freue mich sehr, dass du trotz der Diagnose bereits 4 Jahre geschafft hast. SUPER!!
Dass ihr den "Abschied" bereits vorgezogen habt ist auch eine gute Idee - so fällt das ganze Wohl leichter, wenn der Zeitpunkt kommt..
Das ist so lieb. Ich DANKE euch von HERZEN für eure wundervollen Worte! Ich glaube ich habe eure Beiträge nun mindestens 5x durchgelesen - und werde sie noch öfters durchlesen.. Ich weiß gar nicht was ich schreiben soll, eure Worte haben mich echt berührt.. Vielen lieben Dank! Fühlt euch umarmt!
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- Registriert: 27. August 2017, 23:02
Re: Papa hat Krebs, Fragen über Fragen
leider kann ich Dir hier und auch beim Thema Ernährung in Deinem anderen Thread nicht weiterhelfen... dennoch mein Mitgefühl
... ich schenke Dir und Deiner Familie ganz viel Kraft!
... ich schenke Dir und Deiner Familie ganz viel Kraft!
Viele Grüße
Aspiration
Aspiration
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Re: Papa hat Krebs, Fragen über Fragen
Ich danke dir herzlichst.. das können wir gebrauchen.. ihr seid spitze..! (Und wieder heule ich.. )
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- Registriert: 13. Dezember 2018, 14:35
Re: Papa hat Krebs, Fragen über Fragen
Wir werden die Chemo von Papa wohl abbrechen, da diese mehr schadet als nutzt..Beginnen vermutlich im Januar eine Misteltherapie.. hat damit jemand Erfahrung?
Kann man denn sonst was gegen den Krebs machen?
Ernährungstechnisch, irgendwas anderes was hilft?
Kann man denn sonst was gegen den Krebs machen?
Ernährungstechnisch, irgendwas anderes was hilft?