Hallo, gestern habe ich erfahren das der Tumormarker meiner Mama erhöht ist.
Aber von Anfang an
Meine Mama ist 59 Jahre alt.
Seit ca. 1 Jahr ist ihr immer wieder übel. Aufgrund einer rheumatischen Erkrankung nimmt sie aber auch MTX und man schiebt vieles darauf.
Ich arbeite selbst als Krankenschwester und nehme zur Kontrolle regelmäßig bei ihr Blut ab. Die Lipase ubd Amylase Werte sind seit dem stets erhöht. Ebenso die Lebermarker.
Im US sah man nichts daher veranlasste meine Chefin ein MRT Abdomen.
Hintergrund ist auch der das ihre beiden Eltern beider früh an Pankreas CA verstorben sind.
Im MRT sah man dann eine kleine "Zyste". Sie wäre vom Haupteingangstyp.
Meine Mama ging nun zu einem Gastroenterologen. Dieser nahm Stuhl ubd Labor von ihr und nun ist der CA 19.9 erhöht.
Meine Chefin schickt sie nun ins PET CT. Sie sagt es könne auch am Rauchen liege das der Wert erhöht sei. Aber ich mache mich verrückt. In der Masse der Vorkommnisse wäre das doch ein krasser Zufall das alles nichts miteinander zu tun haben.
Ich bin so fertig und weibe die ganze Zeit. Bin selbst letzte Woche 40 geworden ubd meine Mama erfuhr es einen Tag vorher und wollte mir nichts sagen. Sie ist mein Leben, auch in meinem Alter noch. Hat mich früh bekommen und alleine groß gezogen mit meiner Oma zusammen, die vor 3 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs innerhalb von 6 Wochen verstarb.
Wie bekomme ich wieder einen klaren Kopf ?
Gruss aus Berlin
Aylin
Angst um meine Mama
Re: Angst um meine Mama
Wie groß ist die Hauptgangs IPMN (gehe mal davon aus das es sich um eine handelt?).
Generell gilt fast immer die Indikation zur operativen Entfernung bei IPMNs vom Hauptgang-Typ, anders als bei denen vom Seitengang-Typen (meine Mutter wurden dort gerade welche festgestellt) weil das Entartungsrisiko sehr hoch ist.
Außerdem neigen Radiologen bei der Größeneinschätzung abzuweichen.
Mein Vorschlag:
Kontakt zu einem GUTEN Pankreaszentrum aufnehmen, Bilder hinschicken, bitte um Vorstellung bzw. Zweitmeinung und zwar zügig.
Da ihr in Berlin seit, vlt Charite?
Ansonsten (komme auch aus der Hauptstadt) Kontakt nach Bochum oder Heidelberg aufnehmen, da sind die noch etwas "sensibilisierter" meiner Erfahrung nach.
http://www.pankreaszentrum.de/
Bei Hauptgang IPMNs würde ich generell nicht zu lange warten mit dem operieren.
Generell gilt fast immer die Indikation zur operativen Entfernung bei IPMNs vom Hauptgang-Typ, anders als bei denen vom Seitengang-Typen (meine Mutter wurden dort gerade welche festgestellt) weil das Entartungsrisiko sehr hoch ist.
Außerdem neigen Radiologen bei der Größeneinschätzung abzuweichen.
Mein Vorschlag:
Kontakt zu einem GUTEN Pankreaszentrum aufnehmen, Bilder hinschicken, bitte um Vorstellung bzw. Zweitmeinung und zwar zügig.
Da ihr in Berlin seit, vlt Charite?
Ansonsten (komme auch aus der Hauptstadt) Kontakt nach Bochum oder Heidelberg aufnehmen, da sind die noch etwas "sensibilisierter" meiner Erfahrung nach.
http://www.pankreaszentrum.de/
Bei Hauptgang IPMNs würde ich generell nicht zu lange warten mit dem operieren.
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Re: Angst um meine Mama
Danke dir erstmal für deinen Rat.
Die Größe habe ich gerade nicjt auf dem Schirm. Aber ja es ist dieser IPMNs vom Haupteingangstyp. Das dieser oft entartet habe ich mittlerweile auch herausgefunden. Der Gastroenterologe sagte jedoch das die Bauchspeicheldrüse immer schlecht zu erreichen ist und es bei der Größe mehr Schaden anrichtet als es herausgefunden zu operieren. Allerdings wollte er auch vorerst keine weiteren Tests machen. Meine Mama ließ aber nicht locker und darauf erwiderte er dann "na wenn es sie beruhigt dann lassen sie halt tumormarker abnehmen aber ich bin mir sicher da ist nichts "
Naja und nun das
Die Größe habe ich gerade nicjt auf dem Schirm. Aber ja es ist dieser IPMNs vom Haupteingangstyp. Das dieser oft entartet habe ich mittlerweile auch herausgefunden. Der Gastroenterologe sagte jedoch das die Bauchspeicheldrüse immer schlecht zu erreichen ist und es bei der Größe mehr Schaden anrichtet als es herausgefunden zu operieren. Allerdings wollte er auch vorerst keine weiteren Tests machen. Meine Mama ließ aber nicht locker und darauf erwiderte er dann "na wenn es sie beruhigt dann lassen sie halt tumormarker abnehmen aber ich bin mir sicher da ist nichts "
Naja und nun das
Re: Angst um meine Mama
Ich würde deiner Mutter dringend raten den Arzt zu wechseln.
Dieser kennt sich scheinbar mit den Leitlinien nicht aus:
Bitte nehmt daher Kontakt zu einem Pankreaszentrum auf.
Eine Operation ist die EINZIGE kurative Möglichkeit, da sobald sich die IPMN invasiv entartet, also zu einem Pankreaskarzinom wird, die Überlebenschancen sehr gering sind.
Wird allerdings die IPMN rechtzeitig, also vor der Entartung operiert besteht eine sehr hohe Langzeit Überlebenschance.
Dieser kennt sich scheinbar mit den Leitlinien nicht aus:
Ich gehe davon aus, dass deine Mutter mit ihren Alter von 59 Jahren in einem Alter und Zustand ist welches nicht gegen eine Operation spricht.Chirurgische Therapie von IPMN
Aufgrund des malignen Potenzials von MD-IPMN (Hauptgang IPMN) besteht bei akzeptablem klinischen Zustand grundsätzlich eine Operationsindikation.
Bitte nehmt daher Kontakt zu einem Pankreaszentrum auf.
Eine Operation ist die EINZIGE kurative Möglichkeit, da sobald sich die IPMN invasiv entartet, also zu einem Pankreaskarzinom wird, die Überlebenschancen sehr gering sind.
Wird allerdings die IPMN rechtzeitig, also vor der Entartung operiert besteht eine sehr hohe Langzeit Überlebenschance.
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Re: Angst um meine Mama
Vielen lieben Dank. Ich werde heute Druck machen sobald ich auf der Arbeit bin.
Meine Mama ist sehr fit . Sie ist sportlich und ansonsten gesund
Meine Mama ist sehr fit . Sie ist sportlich und ansonsten gesund
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Re: Angst um meine Mama
Gibt es bei Dir eigentlich was Neues? Was wurde weiter unternommen?