Anfang Juni hatte ich eine Whipple OP im Uniklinikum Heidelberg, bei der der Bauchspeicheldrüsenkopf und die Galle entfernt wurden. Der histologische Befund war zum Glück negativ. Nach einer AHB versuchte ich ab Ende Juli die Nachsorge bei meiner Gastroenterologin zu organisieren. Mit Intervention meiner Hausärztin gelang es einen ersten Termin am 22.9., allerdings zur Sonoendographie zu bekommen. Ein Gespräch vorab fand mit der Ärztin nicht statt. Nach der Untersuchung hat sie mir in 5 Minuten erklärt, dass sie Wasser an der Narbe gesehen hat und nicht weiß, ob das normal ist 2 1/2 Monate nach der OP. Weiterhin problematisierte sie, dass sie im BSD Schwanz „ etwas gesehen“ habe und nun ein MRT erforderlich sei. Die mitgebrachten Unterlagen und CDs hatte sie nicht studiert.Dann verschwand sie und ließ mich reichlich irritiert zurück. Vielleicht sind meine Erwartungen an eine Nachsorge ja völlig überzogen und es ist völlig normal, dass ich fast 3 Monate nach der OP nur mit meiner Hausärztin dazu sprechen kann. Was sind eure Erfahrungen?
LG Gunda
Whipple OP Nachsorge
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Re: Whipple OP Nachsorge
Hallo Gunda, Ich hatte keine Whipple, sondern eine Linksresektion inkl. Galle & Milz und war aufgrund eine postoperativen Zyste länger im Krankenhaus. Entlassen wurde ich erst, als definitiv keine Wasseransammlungen im Bauchraum mehr da waren (mit normalem Ultraschall untersucht). Erst nach 6 Monaten erneute CT. In meinem Entlassungsbrief wurde auch detailliert beschrieben, wie das Procedere sein muss, welche Untersuchungen und Laborwerte wann erhoben werden. Und sobald etwas Ungewöhnliches auftritt, sollte ich mich sofort in Bochum (wo ich operiert wurde) melden. Das ist zum Glück nicht geschehen.
Ich würde mich an deiner Stelle alsbald in Heidelberg melden. Ich weiß nicht, wie es dort gehandhabt wird, ich vermutlich etwas weniger Persönlich als Bochum. Aber sie sollten dir dort weiter helfen.
Zu den seltsamen Dingen in Schwanz, den sich die Ärztin nicht erklären kann: Bei mir hatte der Radiologe Ablagerungen an der Nahtstelle am Kopf gesehen. Prof. Uhl musste lachen: Das waren die Titan-Klammern, die das Ganze zusammenhalten. Ich hoffentlich ist es bei dir genauso! Alles Gute für dich!
Ich würde mich an deiner Stelle alsbald in Heidelberg melden. Ich weiß nicht, wie es dort gehandhabt wird, ich vermutlich etwas weniger Persönlich als Bochum. Aber sie sollten dir dort weiter helfen.
Zu den seltsamen Dingen in Schwanz, den sich die Ärztin nicht erklären kann: Bei mir hatte der Radiologe Ablagerungen an der Nahtstelle am Kopf gesehen. Prof. Uhl musste lachen: Das waren die Titan-Klammern, die das Ganze zusammenhalten. Ich hoffentlich ist es bei dir genauso! Alles Gute für dich!
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Re: Whipple OP Nachsorge
Hallo Betalka,
vielen Dank für Deine Antwort. Ich hatte direkt nach der OP 9 kg mehr, alles Wasser im ganzen Körper. Das hat sich langsam und komplett erst in der AHB abgebaut. Soll normal sein, da auch die Bauchschwellung erst jetzt fast verschwunden ist. Mal sehen, was das MRT ergibt. Deinen Tipp, in Heidelberg nachzufragen, werde ich verfolgen.
Gruß Gunda
vielen Dank für Deine Antwort. Ich hatte direkt nach der OP 9 kg mehr, alles Wasser im ganzen Körper. Das hat sich langsam und komplett erst in der AHB abgebaut. Soll normal sein, da auch die Bauchschwellung erst jetzt fast verschwunden ist. Mal sehen, was das MRT ergibt. Deinen Tipp, in Heidelberg nachzufragen, werde ich verfolgen.
Gruß Gunda