@kamaha - ich danke dir für den Hinweis und das Mut machen. Werde mich diesbezüglich auch nochmal belesen und drauf einstellen.
@dominik - ja, ich habe schon mehrere Heilpraktiker konsultiert, oft sind die besser aufgestellt als die hiesigen Gastroenterologen. Scheint mir bei mir aber doch eine neverending Story zu sein. Die Symptomatik ist mittlerweile auch so schwer, dass ich nicht mehr an 'harmlosere' Ursachen glaube.
Beginn chronische Pankreatitis
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Re: Beginn chronische Pankreatitis
Für Interessierte die Ergebnisse von Blutbild und Endosonografie. Das Blutbild war sehr ausführlich und in fast allen Parametern (bis auf Triglyceride, Cholesterin) unauffallig.
Die Endosonografie beschreibt eine weitgehend homogene, eher echoreiche Binnenstruktur. Pankreasgang schlank(2,5mm im Genu, 1,5 mm im Korpus) Keine Raumforderungen, A. Und V. lienalis frei, DHC bis 5mm ohne Konkremente. 2 postentzündlich wirkende Lymphknoten in der Leberpforte, je 5mm.
Tja,der Doktor meinte ich kann mit meiner BSD sehr alt werden. 🤷🏼♂️
Die Endosonografie beschreibt eine weitgehend homogene, eher echoreiche Binnenstruktur. Pankreasgang schlank(2,5mm im Genu, 1,5 mm im Korpus) Keine Raumforderungen, A. Und V. lienalis frei, DHC bis 5mm ohne Konkremente. 2 postentzündlich wirkende Lymphknoten in der Leberpforte, je 5mm.
Tja,der Doktor meinte ich kann mit meiner BSD sehr alt werden. 🤷🏼♂️
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Re: Beginn chronische Pankreatitis
Ist doch super! Pankreasgang 2.5mm ist in der oberen Norm, soweit ich weiss. Meiner ist auch 2-3mm. (leicht erweitert).
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Re: Beginn chronische Pankreatitis
Hallo Mosare, danke.
Prinzipiell ist es ja schön, ich habe aber auch keine Angst vor Krebs. Zumindest kann man jetzt auch Steine ausschließen. In der Medizinliteratur wird ja auch immer um 2,5mm als normwertig beschrieben. Aber was man hier so liest ist ja auch so, dass bei 3 Endosonos auch 3 verschiedene Meinungen anfallen. Mir macht aktuell eher die starke Übelkeit zu schaffen.
Prinzipiell ist es ja schön, ich habe aber auch keine Angst vor Krebs. Zumindest kann man jetzt auch Steine ausschließen. In der Medizinliteratur wird ja auch immer um 2,5mm als normwertig beschrieben. Aber was man hier so liest ist ja auch so, dass bei 3 Endosonos auch 3 verschiedene Meinungen anfallen. Mir macht aktuell eher die starke Übelkeit zu schaffen.
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Re: Beginn chronische Pankreatitis
Hallo,
Ich habe hier mal mitgelesen und erstmal erfahren, dass der Normwert des Pankreasganges bei 2 mm liegt.
In anderen Beiträgen habe ich ja schon über meine Geschichte berichtet.
Kurz mal zusammengefasst: bei Endosono festgestellte Sphincterstenose, Wirsungianus max. 5,5 mm weit. Stent wurde eingesetzt
und Papillotomie gemacht. Nach 8 Wochen Endosono : Pankreasgang max. 4 mm, Stent in situ. Stent wurde entfernt und noch sparsame
Erweiterung der Papillotomie Richtung biliär gemacht. Das war am 31.1.2024.
Nun weiß ich garnicht wie weit der Pankreasgang jetzt ist. Kann sich die Erweiterung noch zurückbilden ?
Sollte ich das nochmal kontrollieren lassen ?
Ich habe hier mal mitgelesen und erstmal erfahren, dass der Normwert des Pankreasganges bei 2 mm liegt.
In anderen Beiträgen habe ich ja schon über meine Geschichte berichtet.
Kurz mal zusammengefasst: bei Endosono festgestellte Sphincterstenose, Wirsungianus max. 5,5 mm weit. Stent wurde eingesetzt
und Papillotomie gemacht. Nach 8 Wochen Endosono : Pankreasgang max. 4 mm, Stent in situ. Stent wurde entfernt und noch sparsame
Erweiterung der Papillotomie Richtung biliär gemacht. Das war am 31.1.2024.
Nun weiß ich garnicht wie weit der Pankreasgang jetzt ist. Kann sich die Erweiterung noch zurückbilden ?
Sollte ich das nochmal kontrollieren lassen ?
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Re: Beginn chronische Pankreatitis
Wertes Forum,
In den letzten Jahren habe ich mich oft hier eingeloggt um Hilfe zu finden und Hilfe zu geben.
Auch ich bin einer der undiagnostizierten mit zahllosen Untersuchungen und Krankenhausaufenthalten. Bis zuletzt, ich war im Dezember allein in zwei Unikliniken mit Blut/Bildgebung. Befundlos.
Was sich allerdings seit März geändert hat, ist mittlerweile sehr eindeutig und ich habe eine hepatische Enzephalopathie entwickelt. Eine Spätfolge im narbigen Umbau der Leber, bei der der Körper Ammoniak nicht mehr abbauen kann. Alle meine Leberparameter, wirklich alle sind bis dato in Ordnung. Wenn man die Werte aber genau anschaut,sind einige Werte seit 6 Monaten doch linear und sehr deutlich absteigend.
Mir bricht es das Herz wegen meiner 7 jährigen Tochter, welche mich über alles liebt. Leider gibt es kein so tolles Forum für Leberangelegenheiten wie ihr das seid. Falls ihr noch Tipps habt, gerne her damit.
Danke für alles,
Matthias
In den letzten Jahren habe ich mich oft hier eingeloggt um Hilfe zu finden und Hilfe zu geben.
Auch ich bin einer der undiagnostizierten mit zahllosen Untersuchungen und Krankenhausaufenthalten. Bis zuletzt, ich war im Dezember allein in zwei Unikliniken mit Blut/Bildgebung. Befundlos.
Was sich allerdings seit März geändert hat, ist mittlerweile sehr eindeutig und ich habe eine hepatische Enzephalopathie entwickelt. Eine Spätfolge im narbigen Umbau der Leber, bei der der Körper Ammoniak nicht mehr abbauen kann. Alle meine Leberparameter, wirklich alle sind bis dato in Ordnung. Wenn man die Werte aber genau anschaut,sind einige Werte seit 6 Monaten doch linear und sehr deutlich absteigend.
Mir bricht es das Herz wegen meiner 7 jährigen Tochter, welche mich über alles liebt. Leider gibt es kein so tolles Forum für Leberangelegenheiten wie ihr das seid. Falls ihr noch Tipps habt, gerne her damit.
Danke für alles,
Matthias
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Re: Beginn chronische Pankreatitis
Hallo muetze,
oh, Mann, da schreibst Du was! So ist es bei mir auch! Ammoniak im Körper!!! Ich konnte das zu erst gar nicht fassen. Man geht auf Klo und dann riecht es nach Haarbleiche, total chemisch und nicht nur einmalig. Zuerst dachte ich noch es geht wieder weg, aber das ist nicht mehr weggegangen, Dass ich seit Jahren immer wieder Gedächtnislücken, Rekognitionslücken, Verlangsamung, Verblödung und schlechtes räumliches Warnehmungvermögen habe, dass haben ich und diverse Ärzte auf die ständige starke Migräne und die Wechseljahre geschoben. Dann recherchierte ich und kam drauf, dass es wohl hepathische Enzephalophatie sein könnte. Die Leberwerte waren zwar noch in Orndnung, aber ich habe ja chronische Pankreatitis, Pankreas divisum, manchmal Gallenstau, und viel Druck in Gallen und Lebergegend und die Leber sieht im MRT vergrößert aus und hat unbedenkliche Zysten. Wie auch immer ... ich hatte recherchiert, weil ich dachte, ich kann das mit dem Ammoniak, so nicht lassen, es ist ja ein Nerven- und Zellgift. Dann fand ich heraus, dass ein Ammoniakbinder namens Gelum-Tropfen helfen soll, ich fragte meinen Hausarzt, ob es bedenklich ist oder gut ist. Er meinte nein, es sei eine gute Iddee. Die Gelum-Tropfen habe ich nun schon über zwei Monate täglich genommen. Der Ammoniak-Stuhl-Geruch verschwand und die Gedächtsnislücken und die Verlangsamung auch weitestgehend! Oder sagen wir, es ist zumindest besser geworden. Das Zeug scheint also zu helfen. Dann kurz vor Weihnachten gingen mit die Tropfen aus. Habe eine Woche Pause gehabt. Der Ammoniakgeruch kam zurück und ich wurde wieder lamer und ein ppar gängige Sachen fielen mir nicht mehr ein. Ab heute nehme ich die Tropfen wieder. Leider muss man sie selbst zahlen. Ich finde sie teuer, aber das ist es trotzdem wert. Die Mediherz-Apotheke hat sie etwas günstiger. Vielleicht ist das auch ein Mittel für Dich?
oh, Mann, da schreibst Du was! So ist es bei mir auch! Ammoniak im Körper!!! Ich konnte das zu erst gar nicht fassen. Man geht auf Klo und dann riecht es nach Haarbleiche, total chemisch und nicht nur einmalig. Zuerst dachte ich noch es geht wieder weg, aber das ist nicht mehr weggegangen, Dass ich seit Jahren immer wieder Gedächtnislücken, Rekognitionslücken, Verlangsamung, Verblödung und schlechtes räumliches Warnehmungvermögen habe, dass haben ich und diverse Ärzte auf die ständige starke Migräne und die Wechseljahre geschoben. Dann recherchierte ich und kam drauf, dass es wohl hepathische Enzephalophatie sein könnte. Die Leberwerte waren zwar noch in Orndnung, aber ich habe ja chronische Pankreatitis, Pankreas divisum, manchmal Gallenstau, und viel Druck in Gallen und Lebergegend und die Leber sieht im MRT vergrößert aus und hat unbedenkliche Zysten. Wie auch immer ... ich hatte recherchiert, weil ich dachte, ich kann das mit dem Ammoniak, so nicht lassen, es ist ja ein Nerven- und Zellgift. Dann fand ich heraus, dass ein Ammoniakbinder namens Gelum-Tropfen helfen soll, ich fragte meinen Hausarzt, ob es bedenklich ist oder gut ist. Er meinte nein, es sei eine gute Iddee. Die Gelum-Tropfen habe ich nun schon über zwei Monate täglich genommen. Der Ammoniak-Stuhl-Geruch verschwand und die Gedächtsnislücken und die Verlangsamung auch weitestgehend! Oder sagen wir, es ist zumindest besser geworden. Das Zeug scheint also zu helfen. Dann kurz vor Weihnachten gingen mit die Tropfen aus. Habe eine Woche Pause gehabt. Der Ammoniakgeruch kam zurück und ich wurde wieder lamer und ein ppar gängige Sachen fielen mir nicht mehr ein. Ab heute nehme ich die Tropfen wieder. Leider muss man sie selbst zahlen. Ich finde sie teuer, aber das ist es trotzdem wert. Die Mediherz-Apotheke hat sie etwas günstiger. Vielleicht ist das auch ein Mittel für Dich?
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Re: Beginn chronische Pankreatitis
Hallo Etelka,
danke für den Tipp. Ich habe deine Threads auch mal gelesen, ich vermute bei dir das Raas - Syndrom, welches bei Minderdurchblutung der Leber von den Nieren ausgelöst wird (bei mir 2-4h nach Essen, kalte Extremitäten und heisser Kopf, Kreislaufprobleme).
Das tritt ein, wenn sich dein Blutzucker wieder normalisiert und die Glykogenspeicher aus der Leber wieder beansprucht werden.
Vielleicht erstelle ich nochmal einen Thread zu Auffälligkeiten bei Leberkrankheiten. Ich glaube das betraf und betrifft mehrere Menschen hier im Forum.
Meine Krankheit ist bereits weit fortgeschritten und die größte Sorge macht mir eine Blutung durch Hochdruck.
danke für den Tipp. Ich habe deine Threads auch mal gelesen, ich vermute bei dir das Raas - Syndrom, welches bei Minderdurchblutung der Leber von den Nieren ausgelöst wird (bei mir 2-4h nach Essen, kalte Extremitäten und heisser Kopf, Kreislaufprobleme).
Das tritt ein, wenn sich dein Blutzucker wieder normalisiert und die Glykogenspeicher aus der Leber wieder beansprucht werden.
Vielleicht erstelle ich nochmal einen Thread zu Auffälligkeiten bei Leberkrankheiten. Ich glaube das betraf und betrifft mehrere Menschen hier im Forum.
Meine Krankheit ist bereits weit fortgeschritten und die größte Sorge macht mir eine Blutung durch Hochdruck.
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Re: Beginn chronische Pankreatitis
Danke Muetze, für deine Antwort und den Tipp mit dem RAAS-Syndrom. Was es alles gibt! Ich denke aber ich habe das nicht. Ich habe immer zu niedrigen Blutdruck. und konstant zu viel Natrium im Blut. Und mein Ärger mit dem Wasserhaushalt kommt weil ich zu allem ja noch Diabetes Insipidus habe (genannt auch Wasserharnuhr oder Saufkrankheit), d.h. die NIeren speichern kaum noch Wasser, sondern lassen alles durchrauschen und so muss ich jeden Tag etwa 7 Liter trinken und bin trotzdem oft dehydriert, was wiederum nicht so gut für die ohnehin leidende Bauchspeicheldrüse ist. Es heisst ja immer alle BS-Leute sollen auf genug Hydration achten. Ich werde weiterverfolgen, wie es Dir geht. Und wünsche Dir ein möglichst gutes, möglichst gesundes, wenigstens Beschwerdefreies Jahre 2025 und möglichst gut Ärzte!