Parenterale Ernährung ein Jahr nach Whipple-OP

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DOKASCH
Beiträge: 376
Registriert: 18. Mai 2017, 20:26

Re: Parenterale Ernährung ein Jahr nach Whipple-OP

Beitrag von DOKASCH »

Diese Firma ( gibt verschiedene ) sorgt normalerweiße ( so war es vor Jahren ) durch einen Ansprechpartner der für dein Gebiet zuständig ist für den Nadelwechsel oder wenn der Apperat spinnt durch Anweißungen tel. oder er kommt auch mal vorbei. Mann ist mit dem Rucksack schon mobil aber die die ich damit kannte sind selten abends ausgegangen schon dadurch dass sie körperlich geschwächt waren . Die sind erst wieder unterwegs gewesen als sie wieder fitter waren und da haben sie die Ernährung nicht mehr jeden tag gebraucht.
Unsere Patienten oder Angehörige kannten sich oft besser aus , es gab wirklich Kompetende, sehr nette Ansprechpartner für die Patienten / Angehörige. Jede Pumpe war von Firma zu Firma anders, es gab welche die sehr unkompliziert waren auch die Systeme dazu da hat sich bestimmt einiges getan. Wir vom Pflegedienst kamen uns oft fast außen vor dabei vor je nachdem was für eine Firma zuständig war hatten die Patienten fast schon eine familiäre Bindung zu ihr.
Dorothea
Ulli
Beiträge: 73
Registriert: 8. Januar 2024, 16:23

Re: Parenterale Ernährung ein Jahr nach Whipple-OP

Beitrag von Ulli »

Hallo Micus und Dorothea,

vielen Dank für die guten und hilfreichen Informationen. Duschen kann man dann nur wenn der Ernährungsbeutel abgehängt ist ?
Wird dann über den Port ein wasserdichtes Pflaster geklebt? Bei mir würde ja wahrscheinlich von Anfang, oder nach kurzer Zeit, eine
parenterale Ernährung mit tageweiser Unterbrechung ausreichend sein.


Beste Grüße, Ulli
Micus
Beiträge: 6
Registriert: 16. Juli 2024, 08:45

Re: Parenterale Ernährung ein Jahr nach Whipple-OP

Beitrag von Micus »

Ja, duschen kann man mit dem wasserdichten Pflaster über Port und Nadel, schwimmen leider nicht. Aber du kannst ja Pausentage machen; die leiste ich mir inzwischen auch. Zu Beginn brauchte ich wirklich sieben Nächte mit Rucksack pro Woche, bis ich Untergewicht und Kraftlosigkeit hinter mir gelassen hatte. Jetzt reichen zwei.
Herzlich!
Micus
Ulli
Beiträge: 73
Registriert: 8. Januar 2024, 16:23

Re: Parenterale Ernährung ein Jahr nach Whipple-OP

Beitrag von Ulli »

Hallo,

ich möchte ein kurzes Update geben. Ich hatte gestern das MRCP (mit Kontrastmittel).
MRT hatte einen großen Ring (3 Tesla) und war leichter auszuhalten als in der engen Röhre.

Heute habe ich schon den Befund erhalten:
Ich kürze es etwas ab und hier nur das Wesentliche:

- kein Nachweis eines Malignoms. Kein Anhalt für ein Pankreaskarzinom. Keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten. kein Aszites
- kein Anhalt für eine akute/subakute Pankreatitis. Keine umschriebene Flüssigkeitsstruktur peripankreatisch
-keine Cholestase. DHC beträgt maximal 6 mm . keine Choledocholithiasis
-Diffuse Erweiterung des Ductus pankreaticus (4 mm im Corpus, max. 5mm im Pankreaskopf mit geringen Irregularitäten des Ganges)
- einzelne Lufteinschlüsse im Ductus pancreaticus, am ehesten bei Z.n. Papillotomie
-eingeschränkte Beurteilbarkeit des Kolons, Meteorismus, Koprostase im rechten Hemikolon

Lezteres bestätigt es auch, so wie ich es fühle. Ständige Gasansammlung im Darm, mal mehr, mal weniger, aber nie ganz weg.
Immer mal wieder schmerzhafte Blähungen besonders in der Nacht. Die Verarbeitung im Darm scheint träge und stockend. Die
Nährstoffaufnahme unzureichend, des wegen vermutlich das Untergewicht. Die Hausärztin hatte ich gefragt, ob es sein kann, dass
durch den Rückstau im Darm auch die Magenentleerung gestört ist. Die Gastritis scheint auch nicht wegzugehen, mal mehr , mal weniger.
Sie hat gesagt, ja das könnte so sein.

Wenn ich es so überdenke, dann war vielleicht die Stenose am Pankreasausgang nicht die Ursache sondern die Folge der Probleme
im Darm. Schließlich habe ich schon seit meiner Kindheit ziemlich häufig schmerzhafte Bauchschmerzen durch Blähungen gehabt.

Wie ist eure Meinung dazu ? Was kann/ sollte ich noch unternehmen bezüglich der Darmprobleme ?
JuMa
Beiträge: 1
Registriert: 15. Juni 2024, 07:03

Re: Parenterale Ernährung ein Jahr nach Whipple-OP

Beitrag von JuMa »

Hat diese Ernährung deinen Blutzucker nicht durcheinander gebracht ?
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