Hallo zusammen !
Ich wollte an dieser Stelle der Community meine Erfahrungen mit dem o.g. Medikament schildern und es als Alternative zu Schmerzmitteln vorstellen ! Meine EPI habe ich ja in den letzten Posts ausreichend beschrieben, daher komme ich direkt zu den Fakten :
Anfang April24 stellte sich eine neue Schmerzsymptomatik ein, d.h. zu den Flankenschmerzen die bis in den Rücken ziehen, bekam ich heftige dauerhafte Druckschmerzen unter dem Brustbein und dementsprechend Panik was das sein könnte ? Der Vorschlag beim HA eine Magenspiegelung zu machen, um abzuklären ob hier eventl. die Ursache läge, wurde erst abgelehnt und dann doch akzeptiert mit dem Ergebnis, das ich nach über 4 Monaten erst und auch nur unter Zuhilfenahme des Krankenkassendienstes eine Gastro 30 km entfernt bekommen habe.
In diesen 4 Monaten habe ich nun nachdem Novalgin nicht wirklich half in meiner Verzweiflung, Duspatal 135 mg ein RDS Medikament, genommen ( 3 x 1 Tabl.) ! Ein Gastrospezialist hatte mir im Vorjahr dazu geraten, falls das ENS völlig verrückt spielt, wäre das aus seiner Sicht eine Option ! Und tatsächlich, es dauerte ca. 2 Tage bis der Pegel im Körper ausreichend war und meine heftigen Druckschmerzen waren verschwunden, in Gänze ! Zwar habe ich immer wieder mal leichte Flankenprobleme, aber der Zugewinn an Lebensqualität war enorm. Ich wurde nicht mehr täglich von den Schmerzen dominiert, sondern kann wieder ganz normal meinem Tagesgeschäft nachgehen ( wobei ich seit April im Ruhestand bin )
Gestern hatte ich dann erneut ein Beratungstermin mit diesem Gastroenterologen um meine Magenspiegelung und die Duspatal-Gabe zu besprechen , folgende Infos habe ich dabei erhalten:
- laut seiner Erfahrung haben ab einem gewissen Stadium Pankreaspatienten eine starke Störung des enertischen Nervensystems (ENS), was zu unkontrollierten Schmerzen links oder rechts oder auch wie bei mir im Sternum-Bereich führt. Duspatal fährt diese "Überreaktion" herunter, was zur Beruhigung der Situation führt. Die Nervenenden des ENS sind so geschädigt, das es auch leider keine Aussicht auf Besserung geben wird, man aber zumindest über die Medikation wieder Lebensqualität zurückbekommt. Wie eine Langzeit-Einnahme sich auswirkt haben wir allerdings nicht besprochen.
- auf die Nachfrage warum das bei mir so plötzlich zu diesem Schmerzbild führte, erhielt ich die Aussage das man dies nicht näher belegen kann, der Ausbruch von MS z.B. kann einen Menschen mit 30, 40 oder wann auch immer ereilen. Bei mir sind nun die ENS -Schmerzen ausgebrochen, das muss ich so hinnehmen und versuchen das Beste daraus zu machen.
Somit bleibt mir nichts anderes übrig als es weiter zu nehmen und mit angepasster Ernährung, viel Bewegung und TCM _Behandlung meinen ALltag von der Krankheit nicht dominieren zu lassen.
Ich hoffe ich konnte dem ein oder anderen vielleicht weiterhelfen, der eine ähnliche Problematik hat .
LG
Markus
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Erfahrungsbericht bei EPI- Schmerzen - Duspatal 135 mg !
- mcgil65
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