Hallo Kris,
vielen Dank, daß du dieses Thema angesprochen hast👍.
Vor allem die Erfahrungen bezüglich Verweigerung Schmerzbehandlung, auch Beiträge anderer Leidensgenossen sind sehr interessant.
Das die Leute gerne in die Psychoecke gesteckt werden, wenn die Diagnostik kompliziert wird, ist kein Geheimnis.
Da weiß ich wenigstens, das es nicht nur mir so geht.😊
Es ist sehr zielführend, die Wahrheit anzusprechen.
Ich habe den Eindruck, Kritik an der Ärzteschaft ist hier im Forum nicht all zu gerne gesehen.
Aber mit schönreden wird es ja nicht besser.
Ich habe auch schon gehört, das sich neue Gallensteine bilden können nach Entfernung der Gallenblase .
Und ja klar, fehlt dieser Ausgleichsbehälter hat man evtl. Verdauungsprobleme, hauptsächlich mit Fett, die Erfahrungen sind verschieden.
In deinem Fall ist es denke schon, die bessere Wahl, die Gallenblase zu entfernen.
Mir hat man es auch schon angeboten, habe aber abgelehnt, weil keine Steine momentan sichtbar sind, und so als Versuch, raus ist das Ding schnell.
Eine fachlich gute Ärztin hat mir abgeraten, diesen Versuch, durchführen zu lassen, sie wird wissen, warum.
Mit dem Beißring, eine gute Idee, es müsste halt nur eine Aussparung rein, damit man den Schlauch nicht durchbeißt🤔.
Mit Schnaps zu betäuben geht halt schlecht, bei Pankreas.
Naja, unserem Gesundheitsminister wird schon was einfallen, damit es uns allen besser geht 😉.
Eine besinnliche Adventswoche mit wenig Schmerzen 👍
wünscht Euch Andi
Das ERCP löste eine heftige Pankreatitis aus.
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Re: Das ERCP löste eine heftige Pankreatitis aus.
Moin lunetta, ich danke dir für deinen Bericht. Du hast ja auch schon viel durchmachen müssen. Ich danke dir auch für die Info über die Gallenblase. Ja, ich habe auch schon eine Bekannte gefragt, ob sie mittlerweile alles wieder essen kann und sie meinte, dass sie keinen Unterschied mehr nach einem Jahr gespürt hatte.
Ich meine, momentan muss ich mich auch (relativ) fettarm ernähren. Ich schreibe relativ, weil ich z.b. Hähnchen Mittags gut vertrage, aber Abends darf ich nicht einmal mehr 20% Quark essen. Es ist schon interessant und manchmal frustrierend, wie die Pankreas auf die verschiedenen Lebensmittel reagiert. Ich probiere mich aus und muss manchmal das eben wieder mit Bauchschmerzen bezahlen, wenn ich zu forsch an die Sache herangegangen bin.
Von daher stelle ich mich auch darauf ein, dass ich nach der OP ebenfalls erst einmal auf das Essen achten muss. Da ich gerade aktiv abnehme, führe ich eh ein Ernährungsprotokoll und esse sehr gezielt.
Geht es dir denn jetzt besser? Sind die Symptome weg oder milder geworden?
Ich wünsche dir alles Gute!
Kris
Ich meine, momentan muss ich mich auch (relativ) fettarm ernähren. Ich schreibe relativ, weil ich z.b. Hähnchen Mittags gut vertrage, aber Abends darf ich nicht einmal mehr 20% Quark essen. Es ist schon interessant und manchmal frustrierend, wie die Pankreas auf die verschiedenen Lebensmittel reagiert. Ich probiere mich aus und muss manchmal das eben wieder mit Bauchschmerzen bezahlen, wenn ich zu forsch an die Sache herangegangen bin.
Von daher stelle ich mich auch darauf ein, dass ich nach der OP ebenfalls erst einmal auf das Essen achten muss. Da ich gerade aktiv abnehme, führe ich eh ein Ernährungsprotokoll und esse sehr gezielt.
Darf ich fragen, warum du die exokrine Pankreasinsuffizienz als Diagnose anzweifelst? Du scheinst ja Probleme mit der Pankreas zu haben oder? Ich gebe zu, dass ich kein Fachmann in diesem Thema bin, aber wollte deinen Beitrag auch nicht unbeantwortet lassen (empfinde das als unhöflich).Nach Gallen-OP hatte ich kaum Schmerzen, nur ab da zuerst eine Pankreatitis 1 Woche nach OP, das kann sein nach Gallenblasenentfernung, und dann eine EPI als Diagnose.
Diese Diagnose bezweifle ich da ich so extremen Durchfall hatte für ca 2 Jahre nach OP, dass da denke ich die Elastasewerte verfälscht waren. Hatte nur Werte zwischen NUll und 30.
Geht es dir denn jetzt besser? Sind die Symptome weg oder milder geworden?
Ich wünsche dir alles Gute!
Kris
Zuletzt geändert von die_Kris am 17. Dezember 2024, 11:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das ERCP löste eine heftige Pankreatitis aus.
Moin Andi
Auch wenn ich hoffe, hier kein Dauergast sein zu müssen (ich hoffe, du verstehst, wie ich das gemeint habe!) ist es gut zu wissen, wohin man gehen kann, wenn die Schmerzen bleiben.
Liebe Grüße Kris
Ja, ich habe hier im Forum schon von erschütternden Fällen gelesen, wo derjenige in der Psychiatrie landete... Also, da bin ich froh, dass man immerhin etwas gesehen hat und ich bin auch froh, Gallensteine als Ursache zu haben. Denn ich trinke keinen Alkohol und habe auch hier im Forum gelesen, dass manche als Alkoholiker dargestellt wurden, als sie eine Pankreatitis hatten. Das ist frustrierend, wenn einem keiner glaubt.vielen Dank, daß du dieses Thema angesprochen hast👍.
Vor allem die Erfahrungen bezüglich Verweigerung Schmerzbehandlung, auch Beiträge anderer Leidensgenossen sind sehr interessant. Das die Leute gerne in die Psychoecke gesteckt werden, wenn die Diagnostik kompliziert wird, ist kein Geheimnis.
Ja, es ist tröstlich, zu wissen, dass andere ähnliches erlebt haben. Aber mir ist es auch wichtig, eben nicht alle über einen Kamm zu scheren. Das wäre den Ärzten und Pflegern gegenüber unfair, die ihr Bestes geben! Das Problem bei einer Uniklinik einen Termin zu haben ist aber auch, dass man nicht mehr als eine Nummer ist. Ein kleines Rädchen in einer riesigen Maschine. Und es kann gut sein, dass ich einen ganz anderen Arzt/Ärztin habe, die mich für die OP aufgeklärt hat, als derjenige der mich dann operiert. Wahrscheinlich wäre eine kleinere Klinik besser, da persönlicher. Aber ich bin in die Uniklinik gegangen, da sie halt wenigstens auch mehr Möglichkeiten haben. Und sollte ich nach der OP weiterhin Beschwerden an der Pankreas haben, kann ich dort auch einen Termin beim Pankreaszentrum haben, das dort ebenfalls angeschlossen ist.Da weiß ich wenigstens, das es nicht nur mir so geht.😊
Es ist sehr zielführend, die Wahrheit anzusprechen.
Ich habe den Eindruck, Kritik an der Ärzteschaft ist hier im Forum nicht all zu gerne gesehen.
Auch wenn ich hoffe, hier kein Dauergast sein zu müssen (ich hoffe, du verstehst, wie ich das gemeint habe!) ist es gut zu wissen, wohin man gehen kann, wenn die Schmerzen bleiben.
Ja, jede OP birgt Risiken und sollte abgewogen werden. Wenn du keine Steine hast, würde ich auch nicht die Blase entfernen lassen.In deinem Fall ist es denke schon, die bessere Wahl, die Gallenblase zu entfernen.
Mir hat man es auch schon angeboten, habe aber abgelehnt, weil keine Steine momentan sichtbar sind, und so als Versuch, raus ist das Ding schnell. Eine fachlich gute Ärztin hat mir abgeraten, diesen Versuch, durchführen zu lassen, sie wird wissen, warum.
Mit Sicherheit! *hust*Naja, unserem Gesundheitsminister wird schon was einfallen, damit es uns allen besser geht 😉.
Ja das wünsche ich dir und allen anderen hier ebenso!Eine besinnliche Adventswoche mit wenig Schmerzen 👍
Liebe Grüße Kris