Folgesymptome nach Whipple-OP und Chemo

(Krebs, Entzündung, Operation, Nachsorge, Verdauung, Ernährung, Diabetes, Reha, Recht ...)

Hier haben Sie als Betroffene(r) und/oder ratsuchende(r) Besucher(in) dieser Plattform die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen oder Hilfestellung zu geben.
Antworten
masuri36
Beiträge: 2
Registriert: 18. Dezember 2024, 17:33

Folgesymptome nach Whipple-OP und Chemo

Beitrag von masuri36 »

Hallo in die Runde,

ich bin neu dabei und stelle mich und meine Pankreas-Historie erst einmal kurz vor:
männlich; 65 Jahre; verheiratet
und bis zur Diagnose Adenokarzinom des Pankreaskopfes im November 2021 Arbeitnehmer, aktives Leben und keine schweren Krankheiten.

Nach dem (Zufalls)Befund folgte per 10-stündiger OP die Entfernung der gesamten BSPDrüse mit einer Lymphknotenmetastase (weiteres war nicht befallen).
Zu dieser OP gehörte auch die Entfernung von Milz, Gallenblase und Zwölffingerdarm. Es schlossen sich 12 Chemo's (FOLFIRINOX) an, die ich irgendwie geschafft habe.
Alle bisherigen Kontrolluntersuchungen MRT, Labor sind seither unauffällig für Rezidiv oder Metastasen. Die OP ist nunmehr 3 Jahre! her.

Im Jahr 2023 ging es bis zu einem gewissen Punkt langsam aufwärts, trotz einer beginnenden Sepsis wegen einer Zahnbehandlung und einer beginnenden Lungenentzündung, beides ambulant behandelt.
In diesem Jahr stellten sich immer wieder neue Dinge ein, die mich zurückwarfen, wie stationärer KH-Aufenthalt wegen Ecoli-Bakterien, weiterhin wurde Helicobacter-Bakterien festgestellt und ein kleines Geschwür am Dünndarm, welches vermutlich zu schlechten Eisenwerten führte. Es musste eine Eiseninfusion vorgenommen werden.

Die Enzym(Pangrol)einnahme klappt soweit und mein Diabetes Typ 3c ist wird per Sensor überwacht und seit einigen Wochen per Insulinpumpe unterstützend gehändelt.

Was mich nunmehr bewegt in diesem Forum zu schreiben ist folgendes:
Seit mindestens 2 Jahren erhoffe ich mir wieder mehr Lebensqualität und habe dazu auch vieles unternommen (Rehasport, Ergo, Physio, Qigong, Rudergerät, Fahrrad fahren und dergleichen mehr), ich bin überwiegend an frischer Luft. Ich bin bei Heilpraktikern gewesen und gehe zur Osteopathie.
Leider hat sich bisher die Abgeschlagenheit und Kraftlosigkeit nicht gebessert.
Und was mich außerdem sehr belastet ist die nächtliche innere Hitze, die mich schlecht schlafen lässt und unruhige Nächte bringt. Diese innere Hitze habe ich nur nachts zu allen möglichen Zeiten und hat nichts mit schwitzen zu tun. Jeder Arzt zuckt mit den Schultern. Meine Frau sagt, es könnte viell. hormonell bedingt sein. Diverse Mittel aus der Apotheke bringen nichts.
Ich nehme keine Medikamente, nur Ergänzungsmittel auf ärztliches Anraten aber nicht dauerhaft. Ansonsten kann ich gut und alles essen und ernähre mich vielseitig.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ich hier demnächst Hinweise, Ratschläge, Vorschläge oder Erfahrungen lesen kann.
Allen noch eine schöne Adventszeit
M. R.
DOKASCH
Beiträge: 397
Registriert: 18. Mai 2017, 20:26

Re: Folgesymptome nach Whipple-OP und Chemo

Beitrag von DOKASCH »

Hallo Masuri,
diese innere Hitze kenne ich von meinen Wechseljahren, ich habe nie geschwitzt . Vielleicht ist es wirklich eine Hormonsache dein körper hat ja schon einiges durchgemacht. Es gibt ja spezielle Ärzte ( Männerärzte ,Urologe ) wo man es kontrolieren lassen kann.
Dorothea
masuri36
Beiträge: 2
Registriert: 18. Dezember 2024, 17:33

Re: Folgesymptome nach Whipple-OP und Chemo

Beitrag von masuri36 »

Hallo Dorothea,

danke für deinen Rückinfo, im Januar habe ich einen Termin beim Urologen, den habe ich darauf noch nicht angesprochen, werde ich dann tun.

Nehme gerne noch weitere Hinweise entgegen!

Gruß Manfred
Antworten