Diabetes nach Whipple OP?
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Diabetes nach Whipple OP?
Hallo an alle Whipple Operierten , ich habe da mal eine Frage an euch:
Ich habe heute mit meinem Arzt einen Termin für eine Whipple OP wegen chronischer Pankreatitis pyloruserhaltend ausgemacht.
Ich bin jetzt etwas irritiert, da wir vor ein paar Wochen schon einmal darüber gesprochen haben, ob ich dann Diabetikerin bin, damals wurde es verneint. Heute fragte mein Mann nochmals nach, da wurde gesagt, dass es schon sein kann, man muss halt sehr aufpassen bei Kohlehydraten und so weiter.
Meine Frage jetzt wäre, wieviele von euch seit der OP auch Diabetes haben und ob das schwer zu handhaben ist oder ob ihr auch ohne Insulin auskommt?
Würde mich über eure Antwort sehr freuen!
Lg Uschi
Ich habe heute mit meinem Arzt einen Termin für eine Whipple OP wegen chronischer Pankreatitis pyloruserhaltend ausgemacht.
Ich bin jetzt etwas irritiert, da wir vor ein paar Wochen schon einmal darüber gesprochen haben, ob ich dann Diabetikerin bin, damals wurde es verneint. Heute fragte mein Mann nochmals nach, da wurde gesagt, dass es schon sein kann, man muss halt sehr aufpassen bei Kohlehydraten und so weiter.
Meine Frage jetzt wäre, wieviele von euch seit der OP auch Diabetes haben und ob das schwer zu handhaben ist oder ob ihr auch ohne Insulin auskommt?
Würde mich über eure Antwort sehr freuen!
Lg Uschi
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Re: Diabetes nach Whipple OP?
Hallo Uschi,
erst einmal alles Gute für deine Op. Ich habe nach der Op einen insulinpflichtigen Typ 3 c Diabetes bekommen, es wurde der Kopf etc entfernt. Typ 3 ist ein bisschen schwierig zu handhaben, lag aber bestimmt auch an meiner Ernährung. Seit Januar habe ich diese stark umgestellt, 22 kg Gewicht verloren und richtig gute Laborwerte bekommen. Wenn du magst, kannst du je meine Geschichte lesen und zur Ernährung bei Interesse gerne fragen.
Liebe Grüße
erst einmal alles Gute für deine Op. Ich habe nach der Op einen insulinpflichtigen Typ 3 c Diabetes bekommen, es wurde der Kopf etc entfernt. Typ 3 ist ein bisschen schwierig zu handhaben, lag aber bestimmt auch an meiner Ernährung. Seit Januar habe ich diese stark umgestellt, 22 kg Gewicht verloren und richtig gute Laborwerte bekommen. Wenn du magst, kannst du je meine Geschichte lesen und zur Ernährung bei Interesse gerne fragen.
Liebe Grüße
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Re: Diabetes nach Whipple OP?
Hallo Sprotte, vielen Dank für deine Antwort! Ich habe schon ein bisschen im Forum gelesen, aber da wurde dann plötzlich das Thema gewechselt…
Gerne melde ich mich bei dir, wenn ich Fragen nach der OP habe, danke für das Angebot! ☺️
Ich hoffe, dass mir noch ein paar Leidensgenossen antworten, mal sehen, was alle zu berichten haben… Liebe Grüße Uschi
Gerne melde ich mich bei dir, wenn ich Fragen nach der OP habe, danke für das Angebot! ☺️
Ich hoffe, dass mir noch ein paar Leidensgenossen antworten, mal sehen, was alle zu berichten haben… Liebe Grüße Uschi
- TomKay
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Re: Diabetes nach Whipple OP?
Die Drüse ist ja ein richtiges Diva Organ - so zumindest meine Einschätzung. Und empfindlich noch obendrein. Ich denke, wenn man so operiert, dass die Insulinproduktion eigentlich erhalten bleiben sollte, dass es auch dabei bleibt. Aber wir kennen ja unsere Körper und manchmal ist dann doch irgendwas passiert, dass die Drüse keine Lust mehr hat und sich auf bockig stellt. Wahrscheinlich wirst du die erste Zeit danach dann deinen Blutzuckerspiegel regelmäßig messen müssen, oder? Machst du das jetzt schon? Könnte helfen um ein paar Vergleichswerte zu haben.
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Re: Diabetes nach Whipple OP?
Danke für deine Antwort! Bis jetzt war mein Zucker , auch Langzeit immer in Ordnung. Nur wie gesagt, bin ich seit gestern etwas irritiert, da der Arzt meinte, dass es doch sein kann, dass ich dann Diabetes kriege. Mir wird 1/3 der Drüse entfernt. Ich dachte immer, dass der linke Teil , also der Schwanz für den Zucker „verantwortlich“ ist? Sorry wegen meinen laienhaften Ausdrücken 😅
Liebe Grüße Uschi
Liebe Grüße Uschi
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Re: Diabetes nach Whipple OP?
Liebe Uschi,
Bei mir wurde,unter anderem, der Kopf vor 10 Jahren entfernt.Bisher kein Diabetes bekommen...und ja ...der Kopf für Fettverdauung, der Schwanz für Insulin...aber vereinzelte Inselzellen für Fett und Insulin befinden sich auch im "Körper" der Bds und können die Aufgabe,manchmal, übernehmen, ich denke aber ,dass man dann aber trotzdem "danach leben" muss mit Ernährung und Sport etc.
Nach der OP muss sich das aber erst alles einpendeln, in die eine oder andere Richtung .
Entlastung der Bds durch Fett und Zuckerarme Ernährung schadet nie ;)
Alles Gute...wird schon
Liebe Grüße Kerstin
Bei mir wurde,unter anderem, der Kopf vor 10 Jahren entfernt.Bisher kein Diabetes bekommen...und ja ...der Kopf für Fettverdauung, der Schwanz für Insulin...aber vereinzelte Inselzellen für Fett und Insulin befinden sich auch im "Körper" der Bds und können die Aufgabe,manchmal, übernehmen, ich denke aber ,dass man dann aber trotzdem "danach leben" muss mit Ernährung und Sport etc.
Nach der OP muss sich das aber erst alles einpendeln, in die eine oder andere Richtung .
Entlastung der Bds durch Fett und Zuckerarme Ernährung schadet nie ;)
Alles Gute...wird schon
Liebe Grüße Kerstin
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Re: Diabetes nach Whipple OP?
Vielen Dank für deine Antwort! Bin gespannt, was da alles auf mich zukommen wird….. Lg Uschi
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Re: Diabetes nach Whipple OP?
Aber bei mir war es keine Pankreatitis und auch kein nekrotisches Gewebe ,sondern ein Tumor ...aber ich glaube das man hier auch so wenig vergleichen kann,so von wegen..bei mir war das so,dann wird es bei dir auch so sein.....dafür unterscheiden sich doch die Krankheitsbilder die Schädigung,wie viel muss tatsächlich weg,das Alter,der allgemeine Gesundheitszustand,die mentale Einstellung u.s.w zu sehr.
Irgendwie muss man da durch und gucken was da mit einem passiert und das Beste daraus machen...nützt ja nix.
Aber was schön ist,das man hier im Forum immer Beiträge findet oder Menschen ,die einen verstehen und immer Tipps haben und wenn sie noch so klein sind.
Dir alles Gute für die OP
Reha im Anschluss fand ich gut,ich habe da viel über Ernährung gelernt,bin wieder zu mir gekommen, n bißchen Bewegung und gleich oder ähnlich Gesinnte
Liebe Grüße Kerstin
Irgendwie muss man da durch und gucken was da mit einem passiert und das Beste daraus machen...nützt ja nix.
Aber was schön ist,das man hier im Forum immer Beiträge findet oder Menschen ,die einen verstehen und immer Tipps haben und wenn sie noch so klein sind.
Dir alles Gute für die OP
Reha im Anschluss fand ich gut,ich habe da viel über Ernährung gelernt,bin wieder zu mir gekommen, n bißchen Bewegung und gleich oder ähnlich Gesinnte
Liebe Grüße Kerstin
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Re: Diabetes nach Whipple OP?
Liebe Kerstin, Gottseidank ist meine BSD noch nicht so geschädigt, es betrifft hauptsächlich den Kopf, der sehr verkalkt ist. Jetzt wurde wieder ein Stein gefunden- ich will und kann nicht mehr, mir ging es nach jeder ERCP wochenlang gar nicht gut. Der Arzt meinte gestern, dass eine OP gar nicht zwingend notwendig ist, aber ich habe mich entschieden. Alleine schon aus Angst, einmal Krebs zu bekommen. Ich denke mir, dass ich da jetzt zwar ein paar schwere Monate vor mir haben werde, aber dann ist hoffentlich ein Ende mit den Koliken und so weiter. Ich bin auch froh, dass es dieses Forum mit lieben, mitfühlenden Leidensgenossen gibt- ich habe schon viele male hier reingeschaut und Antworten gefunden.
Ich wünsche dir alles Liebe! Uschi
Ich wünsche dir alles Liebe! Uschi
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- Wohnort: Hamburg
Re: Diabetes nach Whipple OP?
Hallo Uschi,
bei mir wurde auch eine pyloruserhaltende Whipple OP durchgeführt.
Es wurde der Bauchspeicheldrüsen Kopf wegen eines Adenokarzinoms in
der Größe von 3,5 × 3,0 × 2,8 cm entfernt.
Ich bin zum Glück kein Diabetiker geworden.
Ich denke es ist entscheidend wie viel von der Bauchspeicheldrüse bei der OP weggenommen werden muss und das kann der Chirurg oft erst während der OP sehen. Deshalb wollen sich die Ärzte auch nicht vor der OP festlegen, ob man durch die OP zum Diabetiker wird.
Aber ich denke Du hast bei Entfernung von 1/3 der BSD wirklich sehr gute Chancen nicht zum Diabetiker zu werden!
Ich brauche kein Insulin und muss mich ernährungstechnisch nicht einschränken.
Für die Fettverdauung nehme ich Kreon und das funktioniert gut.
Ich wünsche Dir alles Gute für die OP.
Liebe Grüße, Gela
bei mir wurde auch eine pyloruserhaltende Whipple OP durchgeführt.
Es wurde der Bauchspeicheldrüsen Kopf wegen eines Adenokarzinoms in
der Größe von 3,5 × 3,0 × 2,8 cm entfernt.
Ich bin zum Glück kein Diabetiker geworden.
Ich denke es ist entscheidend wie viel von der Bauchspeicheldrüse bei der OP weggenommen werden muss und das kann der Chirurg oft erst während der OP sehen. Deshalb wollen sich die Ärzte auch nicht vor der OP festlegen, ob man durch die OP zum Diabetiker wird.
Aber ich denke Du hast bei Entfernung von 1/3 der BSD wirklich sehr gute Chancen nicht zum Diabetiker zu werden!
Ich brauche kein Insulin und muss mich ernährungstechnisch nicht einschränken.
Für die Fettverdauung nehme ich Kreon und das funktioniert gut.
Ich wünsche Dir alles Gute für die OP.
Liebe Grüße, Gela