Guten Abend,am Wochenende habe ich mich durchs Archiv gearbeitet und festgestellt, dass schon sehr viel wertvolle Tips für mich dabei waren. Also habe ich mich angemeldet und bin nun auch dabei.
Ganz kurz zu mir:
weiblich, 61 Jahre
Beginn Aufenthalt im KH: 25.11.2007
Diagnose: Pankreaskopfkarzinom
Operation: Whipple 14.12.2007
Verlauf: 3 Tage intensiv, 3 Tage Wachstation mit viel Bewegen, trotz der ganzen Schläuche und Geräte die an mir hingen, bzw. ich an IHNEN, aber mir ging es blendend!
Ich sollte eine sehr schwere, 6 Stunden dauernde Operation hinter mir haben,?? dass mußte jemand anderes gewesen sein.
Wenn ich so weiter mache, gut essen, viel bewegen, usw., könnte ich nach Weihnachten entlassen werden, meinte mein Prof., der sehr zufrieden mit mir war. Ich war auch mit allen und mir zufrieden.
Doch dann ging es los:
Nicht mehr essen können, am 3 Tag übergeben, alles schwarzes Blut, runter auf die Intensiv,
7 Bluttransfusionen, am 3 Tag wieder nach oben auf Station.Essen, bewegen, es ging mir wieder gut, Entlassungstermin stand im Raum.
Dann: Entzündungen im Bauchraum und direkt unter der Naht, alles geschwollen, aufgeplatzt,
mehrere Drainagen gelegt.
Nach mehreren Tagen mal wieder zur CT (ich glaube es war die achte), eigentlich nur um zu sehen, wie gut es mit der Heilung voran ging. Und.... festgestellt wurde ein Abzess an der Leber, also noch eine Drainage.
Dann am 06.02.2008 endlich Entlassung, mit der Auflage jeden Tag zum Hausarzt zur Wundversorgung.
Dann: Termin beim Onkologen für die 6monatige Chemo.
Sicherheitshalber nochmal eine CT.
Und...... Metastasen an der Leber
seit 3 Wochen mache ich jetzt die Chemo, nach 3 Monaten gibts mal wieder eine CT........, mal sehen was dann ist.
Das war jetzt aber nicht mehr kurz, hat mir aber gut getan, mal alles runterzuschreiben.Ich freue mich auf interessante weiter Infos
und wünsche allen
viel Geduld und Humor
um unsere Situation zu meistern.
lgnatchen
