Papa will nicht sprechen
Verfasst: 16. November 2015, 05:09
Hallo Miteinander
mein Vater hat seit einem halben Jahr die Diagnose, 80 Jahre. Er hat das komplette Programm mit Chemo und Hyperthermie durchlaufen und er will damit nicht aufhören, weil er sich daran festhält, dass der Tumor doch ganz weggehen muss. Er will immer weiter machen, obwohl er völlig erschöpft ist, kaum Apetitt hat, "das wird schon" sagt er. Wir Angehörigen sind da viel realistischer, glaube ich. Wir würden gerne mit ihm über sein Leben, seine Wünsche, die er noch hat, das, was kommt...sprechen, fuer ihn da sein. Aber er ist noch nicht so weit. Das ist schwer auszuhalten, weil wir so nicht wirklich miteinander sprechen können, wo es noch geht. Was ist Eure Erfahrung? Das muss ich wohl so akzeptieren? Ich hab das Gefuehl, so ist er mit seinen tiefsten Gefühlen allein und ich als Angehörige auch.
Sunnali
mein Vater hat seit einem halben Jahr die Diagnose, 80 Jahre. Er hat das komplette Programm mit Chemo und Hyperthermie durchlaufen und er will damit nicht aufhören, weil er sich daran festhält, dass der Tumor doch ganz weggehen muss. Er will immer weiter machen, obwohl er völlig erschöpft ist, kaum Apetitt hat, "das wird schon" sagt er. Wir Angehörigen sind da viel realistischer, glaube ich. Wir würden gerne mit ihm über sein Leben, seine Wünsche, die er noch hat, das, was kommt...sprechen, fuer ihn da sein. Aber er ist noch nicht so weit. Das ist schwer auszuhalten, weil wir so nicht wirklich miteinander sprechen können, wo es noch geht. Was ist Eure Erfahrung? Das muss ich wohl so akzeptieren? Ich hab das Gefuehl, so ist er mit seinen tiefsten Gefühlen allein und ich als Angehörige auch.
Sunnali