Bin auch neu!
Verfasst: 20. März 2009, 12:55
Hallo zusammen,
nachdem ich lange Zeit als Gast durchs Forum "geschlichen" bin, möchte ich mich nun auch vorstellen. Ich bin total überrascht, wie nett und hilfreich es in diesem Forum zugeht! Kompliment!
Also, nun die Geschichte, die mich hierher geführt hat: Bei meiner Mutter (76) wurde letzten September ein Pankreaskarzinom diagnostiziert. Sie wurde in der Uniklinik Köln operiert (BSD, Galle, Milz und 12finger-Darm weg). Leider war es schon zu spät, so dass sich in 2 Lymphknoten Metastasen gebildet haben. Nach der OP 3 Tage Intensiv, 1 Woche Station und dann Rausschmiss. Eine Aufklärung über alles, was danach kommt, war trotz ständigen "Auf den Nerv gehen" bei allen rumlaufenden Ärzten totale Fehlanzeige. Durch einen Fehler der Sozialstation musste meine Mutter dann total geschwächt nach der OP 2 Wochen zu Hause verbringen, bis sie in die Reha fahren konnte. In Bad Neuenahr wurde sie dann wieder etwas "aufgepäppelt".
Das hielt aber leider nicht lange an, da ihr Hausarzt sie absolut im Stich ließ und nichts verschreiben wollte. Danach folgte eine lange Odyssee: Bei verschiedenen Ärzten, Diabetologen etc. bettelten wir um medizinische Versorgung, besonders mit Hausbesuchen. Seit letzter Woche !!!! haben wir nun eine Ärztin, die im Notfall auch ins Haus kommt. Meine Mutter leidet sehr oft unter Unterzuckerung, die sie nicht rechtzeitig bemerkt! Sie wird von der Caritas betreut, die Blutzucker misst, Insulin spritzt und Medikamente sortiert.
Jetzt hat sie aber zunehmend Schmerzen im Bauchbereich, war Anfang des Jahres schon mal deswegen im KH. Sie bekommt jetzt immer stärkere Morphiumtabletten. (Onkologisch wird sie regelmäßig untersucht, da ist bis jetzt Gott sei Dank kein Wachstum weiterer Tumore festgestellt worden. Chemo sollte gemacht werden, hat sie körperlich aber absolut nicht geschafft, ist nur noch Haut und Knochen!!!). Inzwischen sind die Schmerzen aber teilweise so stark, dass sie nur noch weinend im Bett liegt und nichts zu sich nimmt. Dann gibt es wieder Tage, da geht es ihr gut und sie ist fröhlich. Ist das alles normal so? Geht es Euch auch so? Dieses ständige Auf und Ab macht uns Angehörige (Mein Papa ist inzwischen stolze 85) total kaputt. Ich habe inzwischen bei jedem Telefonklingeln Angst vor schlechten Nachrichten.
Kann ihr da ein Schmerztherapeut helfen und wenn ja, wie findet man einen guten in der Nähe?
Das hat gut getan, das mal von der Seele zu reden. Über Antworten freue ich mich!
Liebe Grüße an alle
scope
nachdem ich lange Zeit als Gast durchs Forum "geschlichen" bin, möchte ich mich nun auch vorstellen. Ich bin total überrascht, wie nett und hilfreich es in diesem Forum zugeht! Kompliment!

Also, nun die Geschichte, die mich hierher geführt hat: Bei meiner Mutter (76) wurde letzten September ein Pankreaskarzinom diagnostiziert. Sie wurde in der Uniklinik Köln operiert (BSD, Galle, Milz und 12finger-Darm weg). Leider war es schon zu spät, so dass sich in 2 Lymphknoten Metastasen gebildet haben. Nach der OP 3 Tage Intensiv, 1 Woche Station und dann Rausschmiss. Eine Aufklärung über alles, was danach kommt, war trotz ständigen "Auf den Nerv gehen" bei allen rumlaufenden Ärzten totale Fehlanzeige. Durch einen Fehler der Sozialstation musste meine Mutter dann total geschwächt nach der OP 2 Wochen zu Hause verbringen, bis sie in die Reha fahren konnte. In Bad Neuenahr wurde sie dann wieder etwas "aufgepäppelt".
Das hielt aber leider nicht lange an, da ihr Hausarzt sie absolut im Stich ließ und nichts verschreiben wollte. Danach folgte eine lange Odyssee: Bei verschiedenen Ärzten, Diabetologen etc. bettelten wir um medizinische Versorgung, besonders mit Hausbesuchen. Seit letzter Woche !!!! haben wir nun eine Ärztin, die im Notfall auch ins Haus kommt. Meine Mutter leidet sehr oft unter Unterzuckerung, die sie nicht rechtzeitig bemerkt! Sie wird von der Caritas betreut, die Blutzucker misst, Insulin spritzt und Medikamente sortiert.
Jetzt hat sie aber zunehmend Schmerzen im Bauchbereich, war Anfang des Jahres schon mal deswegen im KH. Sie bekommt jetzt immer stärkere Morphiumtabletten. (Onkologisch wird sie regelmäßig untersucht, da ist bis jetzt Gott sei Dank kein Wachstum weiterer Tumore festgestellt worden. Chemo sollte gemacht werden, hat sie körperlich aber absolut nicht geschafft, ist nur noch Haut und Knochen!!!). Inzwischen sind die Schmerzen aber teilweise so stark, dass sie nur noch weinend im Bett liegt und nichts zu sich nimmt. Dann gibt es wieder Tage, da geht es ihr gut und sie ist fröhlich. Ist das alles normal so? Geht es Euch auch so? Dieses ständige Auf und Ab macht uns Angehörige (Mein Papa ist inzwischen stolze 85) total kaputt. Ich habe inzwischen bei jedem Telefonklingeln Angst vor schlechten Nachrichten.
Kann ihr da ein Schmerztherapeut helfen und wenn ja, wie findet man einen guten in der Nähe?
Das hat gut getan, das mal von der Seele zu reden. Über Antworten freue ich mich!
Liebe Grüße an alle
scope