Bsdk Befund bekommen große Angst

[Lisely]

Erstmal zu mir: Ich bin weiblich, 54 Jahre alt und viel in der Natur mit meinen Hunden unterwegs. Fast genau vor zwei Jahren hatte ich einen gutartigen Hirntumor, der in einer langen Operation entfernt wurde.

Vor fünf Tagen war ich beim Hausarzt, da ich leicht gelbe Haut bekam und das Gefühl hatte, irgendetwas stimme nicht. Ich bin dann als Notfall ins Krankenhaus gekommen, da meine Leberwerte viel zu hoch waren.

Da dachte man noch an Gallensteine. Es wurde eine Endosono mit Punktion gemacht, was die Diagnose sicherte. Dann ein CT, was mir Hoffnung gibt: Es sind keinerlei Metastasen sichtbar! Die Onkologen meinten, wir operieren sehr optimistisch.

Ich habe mega Angst vor der OP! Seit der Operation an meinem Kopf bin ich eine totale Angstpatientin. Vor der Chemo anschließend habe ich zum Beispiel gar keine Angst, na ja, was nicht ist, kann ja noch werden. 🫣

Sind hier Operierte, die mir ein bisschen etwas berichten können? Musstet ihr auch fünf Tage vorher ins Krankenhaus wegen etwas, das gespritzt wird? Die Gespräche gestern sind so an mir vorbeigegangen, ich weiß gar nicht mehr viel davon.

Erstmal danke fürs Lesen, ist ein bisschen viel.
LG

[TomKay]

Liebe Lisely,

zunächst einmal wünsche ich dir schnelle und gute Genesung. So wie du schreibst, stehen die Chancen ja gar nicht schlecht, wenn selbst die Ärzte positiv gestimmt sind. Dann hast du an dieser Stelle riesiges Glück gehabt, dass du so schnell geschaltet hast.

Bei vielen wird das ganze zu spät entdeckt - dann sind die Ärzte auch nicht mehr so optimistisch gestimmt, wie bei dir.

Von daher Glück im Unglück würde ich sagen.

Ich selbst hatte bisher nur eine EPI und musste auch nicht operiert werden. Ich wollte dir einfach Mut und Gelassenheit zusprechen. Hole dir im Zweifel auch immer noch eine Zweitmeinung ein, wobei ich eigentlich keine unnötige Zeit verstreichen lassen würde, wenn die Chancen und Sterne gerade so stehen, dass du das ganze mit OP und Chemo abgeschüttelt bekommst.

Halte uns bitte auf dem Laufenden, und es gibt bestimmt noch ein paar Gleichgesinnte im Forum.

Alles gute für dich!
Tom

[Andi]

Hallo Liseli,
ja, glaube dir, es ist viel, was da ein prasselt auf dich, du hat hast ja auch schon einiges durchgemacht.
Ich konnte aus deinem Bericht leider nicht entnehmen, welche Diagnose gestellt wurde?
Welche Operation ist geplant?
Ja, wie Tom schreibt, Zweitmeinung ist wichtig, Pankreas ist eine schwere Bauchoperation, da muss man klar und strukturiert rangehen, um das Beste rauszuholen für sich selbst.
Wichtig ist, das du in guten Händen bist und Vertrauen hast🤔, ich glaube du bist verunsichert und noch nicht umfassend aufgeklärt.
Mit der Spritze 5 Tage vorher, Frage einfach nach warum, ich habe es auch noch nicht gehört.

Gute Besserung erst mal

Liebe Grüße Andi

[Monaxxx]

Huhu,

Das war zwecks Diagnose Stellung ja wie bei mir. Ich war auch gelb und aus einem Gallenstein wurde ein Tumor.


Wenn die Ärzte positiv sind, und du überhaupt das große Glück hast operiert zu werden ist das schon mal gut.

Hast du den Tumor am Pankreas Kopf oder schwanz?

Ich selbst hatte eine Whipple OP und ich kann dir sagen das ich ganz arg Angst hatte. Aber es war alles nur halb so schlimm wie gedacht. Ich war relativ schnell daheim, war relativ schnell wieder am spazieren und Aqua Jogging sowie auch arbeiten......

Ernährung war klar etwas schwierig am Anfang. Und ja ich hatte Tage da bin ich verzweifelt. Aber hier im Forum wird einem toll mit Tips geholfen . Man ist nicht alleine

Und das muss auch nicht bei jedem so sein.

Jetzt nach 9 Monaten läuft meine Verdauung fast normal. Auch das wurde mir hier vorhergesagt und es stimmt.


Wichtig bist das du dich am besten in ein großes Zentrum begibst.

Welche OP ist geplant?
Wo bist du denn in Behandlung?

Die Spritze sagt mir nichts. Ich musste einen Tag vor OP rein und bekam dann zwei Infusionen Antibiotika zwecks der Bauch OL.